Hallo,
gibt es bei euch in der Kita Flohmärkte? Das Interesse bei den Eltern unserer Kita ist groß, allerdings sperrt sich die Leitung sehr dagegen (aus hygienischen Gründen, was ich bei einem Outdoor-Event nicht so recht verstehe). Meine Sorge ist eher, dass sich das kaum lohnt. Wir haben hier mehrfach im Jahr einen riesigen Flohmarkt mit sehr vielen Ständen, recht professionell und mit Eintritt - ich selber war noch nie auf einem Kitaflohmarkt deswegen und hab null Erfahrung Bei meiner Schwägerin läuft es super professionell, da hat jeder Verkäufer einen QR-Code und es gibt eine Sammelkasse, man muss also gar nicht selber aktiv werden, sonst gibt alles etikettiert ab.
Wie läuft es denn bei euch so? Könnt ihr das empfehlen? Wird es angenommen? Oder ist das einfach ein Haufen Arbeit und bringt am Ende nicht viel?
Flohmarkt in der Kita
Hygienische Gründe ist doch an den Haaren herbeigezogen. Was denken die sich denn, was sie sich in die Kita holen? Klingt nach einer Ausrede. Es gibt bestimmt einen anderen Grund, warum es das nicht gibt.
Flohmarkt mit Eintritt finde ich auch eher komisch, würde da auch eher nicht hingehen. Wie hoch ist denn der Eintritt da?
Der Eintritt beträgt 3 €, glaube ich, weil der Markt in einer großen Messehalle ist. Auch die Verkäufer zahlen eine relativ hohe Summe (um die 30 €, wenn ich mich nicht täusche). Aber es lohnt sich offenbar für beide Seiten. Der Markt ist extrem gut besucht und man findet sehr viel, eben weil es so viele Anbieter gibt. Würde mal schätzen, dass dort mindestens 60, 70 Verkäufer sind. Insofern reizen mich die kleinen Kita-Flohmärkte bisher nicht so, deswegen bin ich völlig ahnungslos, ob sich der Aufwand echt lohnt.
Bei uns gibt es 2 verschiedene Flohmärkte.
Der eine wird von den Hortkindern veranstaltet, wenn sie gerade keine Schule haben. Also unter der Woche, morgens ab 10 Uhr. Dann können die anderen Kinder Geld mitnehmen und mithilfe der Erzieher Sachen kaufen. Meist Bücher, kleine Spiele..
Und es gibt einmal den Klamottenflohmarkt, der am WE stattfindet. Jeder kann sich vorher in eine Liste eintragen und sagt, wie viel Platz er braucht. Das war's.
Kein großes Gedöns.
Bei uns werden Spielsachen gespendet, die vorschulkinder verkaufen und das eingenommene Geld wird für sie ausgegeben. Zb für einen Ausflug. Die Eltern dieser Kinder backen und verkaufen Kuchen. Auch dieser Erlös kommt 100% den Vorschulis zu Gute
Die Leitung organisiert mit, der Elternbeirat spielt keine Rolle. Es sind komplett Orga der Vorschulis u ihrer Familien
Es gibt von einem anderen Kindergarten einen Flohmarkt in der Stadthalle. Da werden die Einnahmen des Kuchenbuffets an die Kita gespendet und die Verkäufer drücken eine Standgebühr ab, aber ich weiß nicht, ob diese Gebühr nur die Mietkosten deckt oder auch was für die Kids übrig bleibt. Die Vorschulis haben auch einen eigenen Tisch und behalten da die Einnahmen für Ausflüge oä.
Bei uns gibt es sehr viele Flohmärkte. Kita Flohmärkte werden vom Elternbeirat organisiert das sind überwiegend Standflohmärkte wo jeder selber verkauft . Als Verkäufer zahlt man hier 10€ Standgebühr + Kuchen manchmal auch 12 € . Die Kita hat halt die Einnahmen aus den Standgebühren + Kuchenverkauf . Dann gibt es auch noch vorsortierte Komissionsflohmärkte wo man als Verkäufer die Sachen auszeichnet und abgibt vom Erlös gibt jeder Verkäufer dann einen gewissen Prozentsatz 15-25% ab davon sind viele Kitas aber ab weil zu aufwendig aber vor allem zu wenig Helfer + lohnt sich kaum jedenfalls nicht für eine Kita . Außer eine Kita hier die haben das drauf, die machen 2 x im Jahr einen Komissionsflohmarkt erst gibt es Abends ein Pre Shopping wo man 5€ Eintritt zahlen muss am darauffolgenden Tag ist der Eintritt dann frei . Das boomt die meisten gehen zum Pre Shopping und zahlen Eintritt , es boomt aber auch nur weil die Kita in einem sehr betuchten Stadtteil liegt wo die entsprechenden Eltern aus dem Umfeld ihre Sachen super günstig raushauen . Als Käufer kann man dort richtig gute teure Markenkinderkleidung und hochwertiges Spielzeug für einen Appel und nen Ei abstauben so lohnen sich die 5€ Eintritt für beide Seiten . Mit normalem Plunder von H&M usw. würde das aber nicht funktionieren. Richtig große organisierte Flohmärkte wo man Eintritt bezahlen muss gibt es hier nur wenige wird nicht so angenommen dafür gibt es bei uns in der Region auch zu viele Flohmärkte wo die Käufer nicht extra Eintritt zahlen müssen.
Der Pre-Sale ist ja ne clevere Idee Ich bin grundsätzlich immer erstaunt, wie unterschiedlich die Preisvorstellungen auf einem Flohmarkt sind. Hier gibt es auf unserem mit Eintritt auch immer viele Mütter, die extrem hochpreisige Label verkaufen. Da findest du alles, von der Lacoste-Jacke für 5 € bis zu 70 € für ein Burberry-Kleidchen. Kann mir kaum vorstellen, dass Letzteres auf einem Flohmarkt echt weggeht...
Die gut Betuchten Anwohner , die Kleidung auf'm Flohmarkt abgreifen. Joa , is klar ... LOL 😅🥲
Bei uns in der Gegend gibt es seit Ende der Coronamaßnahmen wieder viele Flohmärkte in Kitas. Aber die sind oft schlecht besucht und die Verkäufer gefrustet, was allerdings einerseits auch an mangelnder Werbung und andererseits an zu hohen Preisvorstellungen der Verkäufer liegt. Ich selbst hatte bei so einem Markt vor Weihnachten einen Stand und es hat nicht gelohnt obwohl ich günstig verkauft habe. Man darf beim Verkauf nie die Neupreise im Kopf haben.
In der Kita unserer großen Tochter gab es in fünf Jahren keinen einzigen Flohmarkt, die Leitung will das nicht, in der Kita des kleineren Kindes gab es noch keinen, da die Einrichtung ganz neu ist, hier ist man aber offen dafür.
Als Käufer bevorzuge ich Kommissionsflohmärkte, auch hierbei habe ich gute Erfahrungen beim Verkauf gemacht. Man kann zwar nur eine begrenzte Menge Ware abgeben und zahlt Gebühr, aber dafür spart man eigene Zeit und Diskutiererei. Bei allen Formaten sowie beim Verkauf über Kleinanzeigen war es bei mir so, dass größere Kleidung ab Größe 116 deutlich besser weg ging als Babykleidung.
Ob es lohnt, einen Flohmarkt zu organisieren? Schwer zu sagen...am besten mal ein Meinungsbild bei anderen Eltern einholen.
Hallo
unser Kindergarten hat es nur für die Eltern aus dem Kindergarten gemacht.
Der andere Kindegarten im Ort macht es auch nicht mehr, weil z. B Sachen aus den Gruppen geklaut wurden, einige Männer meinten sie können mal schnell ins Gebüsch pinkeln und die Klos gerade von den Frauen gingen überhaupt nicht.
Dazu wurde beim vorsortierten Flohmarkt wohl auch sehr viel geklaut. Gerade Markensachen
Ich gehe gerne auf Flohmärkte, die meisten werden von Kindergärten organisiert und finden entweder direkt im Kindergarten oder im Gemeindehaus (bei kirchlichen Kindergärten) statt.
Wir haben nun vor kurzem im Elternbeirat diskutiert, ob wir selbst einen bei uns organisieren wollen. Haben uns dagegen entschieden wegen dem Aufwand. Es finden sich zwar viele Eltern, die verkaufen wollen, aber kaum welche zum helfen. Man muss ja vorher aufbauen, hinterher abbauen und putzen, braucht Leute für den Kuchenverkauf etc.
Kommissionsflohmarkt ist noch mehr Arbeit, weil man erst Etiketten erstellen und ausgeben muss, dann die Kleidung sortieren, das verkaufte dokumentieren wegen der Abrechnung (Geld an Verkäufer abzgl Provision), das nicht verkaufte wieder auseinander sortieren.
Wir haben eine Flohmarkt-Kita-WhatsApp Gruppe gemacht. Einer hat sie eröffnet und ist Admin, dann wurden QR-Codes in der Kita aufgegangen über den man beitreten kann wenn man möchte. Ist super. Da wird direkt total viel innerhalb der Kita getauscht.
Bedingung ist, dass die Eltern das alles unter sich klären. Die Erzieher*innen dürfen da nicht in Anspruch genommen werden für Übergaben, etc.
Das bei deiner Schwägerin ist kein Flohmarkt sondern ein Basar 😉 da ist es nämlich vom Konzept her so, dass die Verkäufer selber nicht vor Ort sind und man auch nicht handeln kann.
Nur als kleiner Sidekick am Rande. Sorry, dass ich nichts sinnvolleres beitragen kann 😅🤷♀️