Hallo liebe Mamis,
Meine Tochter (wird nächsten Monat 5 Jahre) geht seit letztes Jahr August in den Kindergarten, Eingewöhnung lief die erste Woche super ohne Probleme, dann fing sie an morgens zu weinen und zuhause auch wollte nicht in den Kindergarten, das hielt so 1,5 Wochen an, und dann war es gut. Dann kam der Herbst/Winter und sie war super oft krank und auch echt Dolle, Lungenentzündung, pfeifische drüsenfieber etc. Dann kamen immer wieder Tage wo sie morgens geweint hat, und das geht jetzt jeden Morgen so.. ich weiß nicht mehr was ich machen soll sie sagt sie vermisst mich, ich versuche ihr immer und immer wieder zu erklären das ich immer wieder komme und sie das ja eigentlich auch wissen müsste.. wenn ich sie abhole sagt sie immer es war schön.. sie geht von 8:30 bis 13 Uhr normalerweise eig bis 14 hole sie aber um 13 Uhr schon ab.. Mit den Erzieher. Habe ich schon gesprochen sie sagen sobald ich weg bin ist halt alles gut, klar fragt sie oft wann Mama kommt, oder am Freitag da war der Tag wohl auch nicht so gut meinte eine Erzieherin aber überwiegend ist es dann halt gut.. habt ihr Ideen? Oder hat jemand das gleiche Problem? Ich danke euch schon mal
Fast ein Jahr in der Kita, weint immer noch beim abgeben…Tipps?
Ich würde daraus einfach schließen, dass im Kindergarten zwar alles okay ist, aber deine Tochter eben noch lieber den Vormittag mit dir verbringt. Finde ich absolut nachvollziehbar und glaube nicht, dass man da so viel ändern kann. Vielleicht nochmal klar machen, dass deine Arbeit wichtig ist und du nicht so einfach zu Hause bleiben kannst. Das ist ja für Kinder auch schwer zu verstehen. (Als sie krank war, hat sich ja auch immer jemand zu Hause kümmern können. Warum also nicht auch wenn sie gesund ist.)
Sie ist alt genug um die Situation in Ruhe zu besprechen, zu erklären was geht und was nicht und sie selbst zu fragen, was ihr vielleicht noch helfen könnte. Aber vielleicht ist es einfach auch nötig, den Abschiedsschmerz gemeinsam auszuhalten.
Ja.. da hast du voll kommen recht, mich stören bzw. verunsichern viele Kommentare der Familie von wegen wie soll das werden wenn sie in die Schule geht, ich glaube nicht das sie nächstes Jahr in die Schule geht etc..
ich bin halt auch ein Mensch der sich viel Sorgen macht..
arbeiten gehe ich momentan nicht bin mit ihren kleinen Bruder noch zuhause, vll ist es auch das, wobei ich ihr immer sage das ihr Bruder noch zu klein ist um in den Kindergarten zu gehen. Es ist nicht einfach auch für mich nicht meine Tochter jeden Morgen weinen zu sehen..
Vergiss das mit der Schule. Der Kindergarten hat mit der Schule nichts zu tun, mach Dir da keine Sorgen und lass Dir nichts einreden. Für unsere Kinder war der Kindergarten ok aber einfach etwas, das man hinter sich bringen muss. Weder spannend noch besonders anregend. Deshalb gab es immer und immer wieder Gemecker dass sie nicht wollen und keine Lust haben. In die Schule sind sie ab dem ersten Tag sehr gerne gegangen.
Habt ihr mal probiert, wie es ist, wenn jemand anderes sie morgens bringt?
Unsere Tochter hat anfangs auch geweint, wenn ich sie in die Kita gebracht habe, aber bei meinem Mann war es kein Problem. Also hat er sie halt gebracht, bis sich das Thema irgendwann von ganz alleine erledigt hatte.
Wenn das organisatorisch nicht geht, könnte sie ja vielleicht auch mit einer Freundin mitgehen, die sowieso auch gebracht wird, dann sind sie auch direkt zu zweit und es fällt ihr vielleicht leichter.
Ich glaube, manche Kinder sind einfach so. Unsere Tochter hatte auch immer mal Phasen, in denen sie nicht so gerne in die Kita wollte. Ich habe immer auf ihre Stimmung beim Abholen geachtet. So lange da alles gut ist, fällt ihr wahrscheinlich wirklich nur der Abschied von dir schwer.
Sie will von ihren Papa nicht gebracht werden weil ihr das noch schwerer fällt, sagt sie selber dann muss sie noch mehr weinen, wir waren vor 2 Wochen im Krankenhaus also ihr Bruder und ich für eine Nacht weil er ein paar Treppen Stufen runter gefallen ist, und sie kam mit ihren Papa uns die Sachen bringen und hat mir in das Ohr geflüstert das sie morgen nicht inn den Kindergarten möchte wenn Papa sie bringt, ihr Papa arbeitet in 3 Schichten und macht zusätzlich noch Schule 3 mal die Woche, ich denke das nimmt sie auch sehr mit..
wahrscheinlich müssen wir es einfach akzeptieren das es so ist, und hoffen das es besser wird..
Hallo,
meine Tochter ist 5 1/2, geht seit fast 4 Jahren in den Kindergarten. Sie geht sehr gerne, hat dort ihre Freundinnen und Freunde, mag die Erzieherinnen und Erzieher.
Letzten Sommer hatten wir auch ein paar Wochen lang die Situation, dass sie beim Abgeben geweint hat, aber direkt danach alles wieder gut war, ich mittags ein fröhliches Kind abholte.
Jetzt geht sie gerne, aber manchmal (sehr selten, vielleicht 1x in 2 Monaten?) erzählt sie, dass sie im Kindergarten ein bisschen geweint hat, weil sie mich vermisst.
Für mich ist das ok. Ich finde es zwar echt doof, dass sie traurig ist, aber ich sehe bei ihr zwei riesige Fortschritte im Vergleich zu früher: Sie kann genau benennen, weshalb sie weint und sie kann sich selbst wieder regulieren, braucht keinen Trost von außen (den sie aber natürlich kriegen würde, wenn es nötig wäre).
Sie geht auch zum Kinderturnen und zum Karate und weint jedes Mal dort zu Beginn. Ist schon ein Automatismus bei ihr, beim Betreten der Halle fängt es an. Man merkt richtig, sie will es nicht, gibt sich Mühe, die Tränchen wegzuwischen, aber sie fließen trotzdem. Und nachher macht es ihr so großen Spaß dort.
Also, solange es deiner Tochter prinzipiell im Kindergarten gefällt, würde ich nicht groß was ändern. Trotzdem im Dialog mit den Erziehern bleiben, dass die einen Blick auf deine Tochter haben und Bescheid sagen, falls sich doch was ändern sollte.
LG
Hallo,
wir haben aktuell gerade wieder das gleiche Problem. Meine Tochter ist knapp 4,5 und geht seit letztes Jahr April in den Kindergarten. Wir hatten mehrere Monate, in denen sie sich beim Abgeben die Seele aus dem Leib gebrüllt hat, bis es irgendwann besser wurde und sie sogar ohne Verabschiedung in den Raum ist.
Jetzt ging sie 3 Wochen nicht mehr wegen Urlaub und Krankheit und am Sonntag hieß es schon: „ich will nicht in den Kindergarten“.
Gestern haben mein Mann und ich 45 Minuten versucht sie zu überreden, aber sie blieb „stur“. Am Ende hab ich sie hin getragen, weil ich da nicht nachgeben werde. Wir wohnen direkt gegenüber, da geht das.
Ich wurde dann heim geschickt und sie hat sooooo gebrüllt. Das war sehr hart, aber sie muss sich ja daran gewöhnen. Ich kann die sie nicht immer daheim lassen, nur weil sie sagt ich hab keine Lust 🙈.
Als ich sie abgeholt hab, hieß es, dass nach 5 Minuten alles gut war.
Heute genau dasselbe, nur dass sie freiwillig mit gelaufen ist. Ich hatte aber auch den Kleinen im Sportwagen dabei.
Bin gespannt, was mir gleich gesagt wird.
Kinder gehen dann gerne, wenn sie dort ihre Freunde treffen um mit ihnen zu spielen. So war es zumindest bei all meinen Kindern.
Wie sieht es denn mit den Freundschaften zu den anderen Kindern aus? Ist sie da sehr involviert? Kennst du die Freunde, geht sie zu ihnen nach Hause und nehmt ihr die anderen auch mal mit?
Je besser die Kinder integriert sind umso lieber gehen sie in die Kita, ist so meine Erfahrung. Mit 5 fanden meine Kinder mich, glaub ich, langweilig.
Also unsere Tochter ist zwar erst 3, wird im Sommer 4 aber es ist bei uns ähnlich
Was bei uns morgens immer ganz gut hilft ist ein Kuscheltier mit rein zu geben.
An manchen Tagen wollte sie unbedingt ein Kleidungsstück von mir haben, dadurch hab ich dann immer eine Schicht mehr angezogen um ihr was da lassen zu können.
Sie weiß an sich ja das ich sie immer wieder abhole aber an manchen Tagen, scheint sie einfach noch diese zusätzliche Sicherung zu brauchen.
Unsere will frühs auch meistens nicht in die Kita dann nachmittags aber auch nicht heim, und das selbe wie bei euch, spätestens 5 Minuten nachdem ich weg bin ist alles ok.
Mein Sohn hatte eine ähnliche Phase. Nie war es ein Problem zu gehen, auf einmal konnte er sich nicht lösen.
Nachdem ich mit der Erzieherin gesprochen hatte, dass es wirklich gut ist, sobald ich weg war, haben wir es mit einem Belohnungssystem versucht, da ich das Gefühl hatte, er kommt aus seiner Gewohnheit nicht alleine raus.
Er durfte sich, wenn es morgens ohne Weinen klappt, einen Sticker kleben und nach fünf Stickern gab es das Lieblingsessen.
Das mussten wir zwei mal machen, dann war seine Routine durchbrochen und er ist wieder problemlos gegangen.
Wichtig finde ich nur, dass man eben nicht materiell belohnt.
Mein Sohn kam im September in den Kindergarten (damals war er 3) und hat (nach anfangs unkomplizierter Eingewöhnung) jeden Morgen bittere Tränen vergossen. Um Weihnachten herum wurde es besser, aber er hat immer wieder Tage, an denen er nicht gehen will, beim Abschied weint etc. Vor allem nach dem Wochenende/Ferien/nach Krankheit.
Ihm hilft es, wenn wir vorher gemeinsam überlegen, was er als erstes tut, wenn er in den Kindergarten kommt (z.b dass er ein Buch in der Kuschelecke ansieht, Tonie XY anhört, im Morgenkreis X erzählen kann...)Das gibt ihm irgendwie Sicherheit und er ist beim abgeben nicht so "verloren" wenn er schon einen Plan hat, was er als erstes machen möchte.