Guten Abend ..
Wie man schon am Titel erkennen kann bekomme ich jedes Mal wirklich Panik wenn meine Tochter (3 Jahre) krank wird vor allem beim Husten , sie hatte letztes Jahr im November den RSV und eine Lungenentzündung und ihr ging es soo schlecht das sie im KH beatmet werden musste. Seit dem bin ich bei Husten so panisch (sie wird husten generell seeeehr schwer los)
ich würde dann am liebsten jeden Tag zum KiA .. Google auch ständig nach den Symptomen (was es sein könnte) 🫠 frage auch ständig nach ob alles gut ist.. und bin in Alarmbereitschaft.. isst sie genug ? Trinkt sie genug ?
Spielt sie normal oder ist sie irgendwie mehr schläfrig als sonst ?
Und sobald sie hustet versetzt es mich in Panik ..
obwohl der KiA sagt „ist eine normale Erkältung“
Drehe ich völlig durch .. ich befasse mich dann ständig nur mit dem Thema.
Es macht mich kirre weil ich weiß wie dumm das doch von mir ist .. aber ich kann es nicht abstellen es lässt mich nicht los und meine Gedanken kreisen ständig um den Husten.. es geht soweit das ich nachts auch nicht richtig schlafen kann weil ich mir Sorgen mache das es nicht eine Bronchitis ist eine Lungenentzündung ein Herzfehler Asthma oder doch chronische Bronchitis?
Das ist ihr erstes Kita Jahr vorher war sie NIE krank aber seit dem sie in die Kita geht ist sie ständig krank (husten und Schnupfen)
Es ist mir so unangenehm und ich kann auch mit niemanden darüber sprechen .. weil ich mich echt dafür schäme ..
Ich weiß um ehrlich zu sein garnicht wieso ich das hier rein schreibe aber irgendwie tut mir das gut ..
Panik wenn Kind krank ist ..
Also ich kann dir nicht weiterhelfen, nur sagen dass ich mit dir fühle. Seit dem meine Mama vor zwei Jahren auf der Intensiv Station beatmet wurde wegen Corona, bin ich auch jedes Mal in richtiger Panik wenn sie sagt sie ist erkältet. Sie war es vorher nie so wie jetzt immer. Ihre Lunge hat einfach Schäden davon getragen. Sie war jetzt danach zwei Mal krank aber zum Glück war alles normal und sie hatte zwar länger husten aber es ist noch im Rahmen. Wenn sie krank ist rufe ich sie ständig an. Sie hat von mir ein Pulsoximeter bekommen. Da kontrollieren wir immer mit.
Vllt schaffst du dir für deine Tochter auch einen an, kostet nicht viel und so siehst du immer ob sie trotz husten genug Sauerstoff im Körper hat...
Hey 👋🏼
Jap das mit der Panik kenne ich auch gut genug .. bin auch immer am durchdrehen wenn die Kids krank sind, Vorallem mit husten 🫠😮💨
Aber des mit dem pulsoxi kann ich nicht empfehlen.., das ist für so kleine Finger nicht geeignet und liefert dann gern falsche Ergebnisse und man macht sich noch verrückter. Man merkt auch ohne so ein Gerät ob das Kind schwer Luft bekommt.
Liebe Grüße 🍀
Da gebe ich dir 1000% recht ich habe dieses Gerät vor 2 Monaten gekauft .. ich habe es ausprobiert und es hat 89% bei meiner Tochter angezeigt
Ich habe es danach noch gefühlt 100 mal ausprobiert und es schwank zwischen 89-92% ich natürlich sofort in Panik ausgebrochen und ab zum Arzt dort hat er dann Gemessen und es war alles in Ordnung (96% da war sie aber erklärt) 🥲 habe das Teil danach zurück geschickt.
Na da hat deine Seele (verständlicherweise) einen ganz „schönen“ Schaden genommen.
Ich kann das nachvollziehen, mir ging es ähnlich. Bei uns war es nur ein Fieberkrampf und sobald mein Sohn dann fieberte hatte ich Angst.
Du schreibst du kannst mit niemanden darüber reden, aber genau das ist wichtig. Reden, reden, reden.
Es ist nicht lächerlich, es ist völlig normal das man nach so etwas Angst um sein Kind hat. Das man horcht und analysiert.
Mir hat das Reden wahnsinnig geholfen und ja ich hab dann meiner besten Freundin bei jedem Fieber einmal meine Sorgen geschrieben und mir ging es danach etwas besser.
Glaub mir je mehr Zeit vergeht, desto leichter werden solche Situationen, auch wenn ein Stück Angst bleibt.
Alle Gute!
LG
Noemi
Mein Sohn hatte auch vor 1 1/2 Jahren eine Infektion mit dem RS Virus und war echt krank. Wir kamen um eine Beatmung rum, aber es war 2 Tage echt grenzwertig.
Seitdem hatte er bei jedem noch so kleinen Infekt direkt eine fette Bronchitis. Die Ärztin hatte schon den Verdacht auf Asthma, weil er jedes Mal innerhalb weniger Stunden plötzlich kaum noch Luft bekam.
In einem Urlaub weit weg war es mal wieder so weit und wir hatten natürlich den Pariboy nicht mit. Vor Ort im Krankenhaus haben wir einen Trockeninhalator mit Maske bekommen. Seitdem lasse ich meinen Sohn direkt bei den allerersten Anzeichen von drohender Luftnot Salbuthamol inhalieren. (Ist abgesprochen mit der Ärztin)
Das hilft es super, um eine Bronchitis zu verhindern. Dadurch wird es gar nicht erst so schlimm und wir mussten seitdem erst einmal wieder zum Arzt. Da waren wir wieder im Urlaub und den ganzen Tag unterwegs und hatten natürlich das Inhaliergerät im Hotel gelassen.
Ansonsten rate ich Dir nur, Dich an die Häufigkeit der Infekte zu gewöhnen. Bei uns wurde es mit dem 3. Kita Winter erst spürbar besser.
Hallo,
deine Sorgen sind nachvollziehbar, aber du bist in Gefahr dich und dein Kind mit diesen Sorgen zu "gefährden". Ja, dein Sohn war krank und die Beatmung war für dich ein Schock. Das musst du noch alles verarbeiten, aber bitte hör auf zu googeln. Du machst sonst noch mit deiner Panik dein Kind krank, bitte wende dich an einen Therapeuten.
Ich weiß zu wenig, um das genau einschätzen zu können (bin auch keine Therapeutin), aber das was du schilderst könnte eine postraumatische Belastungsstörung sein.
Es klingt als seist du nicht immer so panisch gewesen, es klingt als würdest du immer panisch, wenn wieder die Symptome von damals auftreten.
Ein Trauma kann etwas ganz unterschiedliches sein, bzw. du unterschiedliche Dinge ausgelöst werden. Im Grunde kann eine Situation, die für uns sehr schlimm war und für die wir keine Handlungsstrategien hatten traumatisch für uns sein. Anzeichen, dass eine Belastungsstörung vorliegt, ist es, wenn z.B. durch ähnliche Situationen, die Panik von damals wieder hochkommt.
Könnte also bei dir sein. Bei einem Schocktrauma ist die Behandlung soweit ich weiß von viel höherem Erfolg gekrönt/schnellerem Erfolg, als bei einem Entwicklungstrauma. Also ich würde mal mit meinem Arzt darüber sprechen und ggf. eine EMDR Therapie machen. WEnn das Ereignis identifiziert ist, so wie bei dir...also du weißt ja was genau in der Vergangenheit dich so emotional überfordert hat, kann man mit dieser Methode besonders gut arbeiten.
Wie gesagt, cih habe wenig Anhaltspunkte hier..aber Menscchen meinen oft, ein Trauma entsteht nur durch Vergewaltigung, schlimme Gewalt, oder Krieg oder so...dem ist absolut nicht so. Viele Situation haben quasi Traumapotential..ob sie für das Individuum traumatisch werden ist eben sehr individuell und hängt von vielen Faktoren ab. Außerdem...Sorge um das Leben seines Kindes zu haben ist definitiv potentiell traumatisch.