3-Jährige schläft nicht vor 21:30 Uhr / will nicht allein einschlafen

Hallo an alle,

meine Geduld ist langsam ein wenig überstrapaziert, da mein Mann und ich früh ins Bett müssen und so quasi gar keine gemeinsame Zeit mehr am Abend haben.... vielleicht habt ihr einen Rat.

Unsere Tochter schläft in der KiTa 2 Stunden Mittagsschlaf. Die Erzieherinnen sind auch dagegen, die Kinder eher zu wecken (ist das gängige Praxis??). Am Abend ist sie leider trotz gaaaanz ruhigem, ritualisiertem Abendprogramm (wir gehen 19:45 Uhr ins Bad, wenig Licht, ruhige Musik, Baden, dann im Bett Kuscheln, Vorlesen,...) nicht müde und schläft erst gegen 21:30 Uhr mit uns ein.

Hat jemand eine Idee, was man tun kann?

Außerdem ist es so, dass unsere Tochter nicht ohne uns einschlafen möchte. Ich weiß nicht, ob es mit 3,5 Jahren an der Zeit ist, dann doch mit geöffneter Tür ins Nebenzimmer zu gehen und sie allein zu lassen? Wie führt man sowas ein bzw. was kann dabei helfen? Auf meine Vorschlag, dass einmal auszuprobieren, hat sie sehr abwehrend reagiert.

Im November kommt ihr Geschwisterchen und ich hoffe so sehr, dass sich die Einschlafsituation bis dahin bessert...

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Wenn sie 2h Mittagsschlaf macht, dann braucht sie vermutlich nachts nicht mehr Schlaf. Die meisten 3-Jährigen in meinem Umfeld machen keinen Mittagschlaf mehr. Du kannst den Schlafbedarf nicht künstlich erhöhen. Auch die Einschlafbegleitung ist in meinem Umfeld in dem Alter total normal.

Ist bezüglich der Kita eine Änderung in Sicht (z.B. Gruppenwechsel)? Ansonsten würde ich viel daran setzen, dass der Mittagschlaf dort reduziert werden muss.

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Danke schön für deine Antwort.

Die Einschlafbegleitung an sich stört uns ja auch gar nicht, es ist wirklich der Zeitpunkt. Ich kenne allerdings einige Kinder, die sogar schon in jüngerem Alter unproblematisch allein einschlafen.

Was das Thema Schlafen angeht, lässt unsere KiTa nicht mit sich reden. Sie sagen, wenn die Kinder einschlafen, brauchen sie den Schlaf, egal wie lang sie dann eben schlafen... Da kann etwas dran sein, aber eine so späte abendliche Einschlafzeit als Folge finde ich eben auch nicht altersgemäß.

Was kann man denn da der KiTa gegenüber tun? Ein Gruppenwechsel steht nicht an (Dorf-KiTa, 30 Kinder, offenes Konzept...).

Bearbeitet von blancanieves
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Aber ist das nicht auch ein Teufelskreis? Kind schläft lang in der Kita, geht deshalb abends später ins Bett-> weniger Nachtschlaf, es braucht den Schlaf in der Kita?
Wie ist es denn am Wochenende oder in Ferien, wenn sie nicht in die Kita geht?

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Wenn die Kita so gar nicht mit sich reden lässt (kann auch Bequemlichkeit sein, ein Kind dass mittags 2 Stunden schläft braucht weniger Betreuungskapazitäten, in unserer Kita wird überhaupt kein Mittagsschlaf gemacht) werdet ihr nicht viel machen können außer euren Lebenstil darauf einzurichten. D.h. Es macht gar keinen Sinn ein abendliches Ins-Bett-Geh Programm zu starten wenn das Kind eh erst in zwei Stunden schläft. Akzeptieren, dass sie erst mit euch ins Bett geht. Besser wäre es natürlich, die Kita würde die Mittagsschlafzeit verkürzen (wenn ich Mittags mich 2 Stunden aufs Sofa haue, kann ich auch abends nicht schlafen). Zum Thema alleine schlafen. Auch das ist sehr individuell. Und wie "hart" die Eltern sind. Unsere Kinder 5 und 7 brauchen auch noch zu 75% Einschlafbegleitung. Die Abende, wo sie mit Hörbuch einschlafen nehmen aber signifikant zu. Aber wir waren auch keine Eltern, die das rausgehen trainiert haben. Meistens räumt einer von uns unten auf und der andere liegt mit den Kids im Bett. Da mein Mann und ich auch eher Nachteulen sind ist das für uns kein Problem. Aber probiert es doch mal mit einem Hörbuch. Am Anfang zusammen hören und dann raus gehen. Dann stört es auch nicht, wenn sie erst um 21.30 Uhr einschläft.

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Kein Wunder, dass sie abends nicht müde ist. 2 Stunden Mittagschlaf sind mit 3,5 Jahren einfach zu lang. Wie ist es am Wochenende? Könnt ihr nicht noch mal mit der Kita reden? Es ist ja wirklich ein Teufelskreis aus wenig Nachtschlaf und dann erhöhtem Schlafbedarf mittags. Stimme da einer Vorschreiberin zu.

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Hallo,

Nun, ein Kind, das nicht müde ist, bekommt auch eine Erzieherin nicht zum Schlafen. Und erst recht nicht, wenn sie zeitgleich im gleichen Raum noch 15 andere Kinder in den Schlaf begleitet.

Ich würde nach dem Abholen noch mal einen langen Spaziergang machen oder Laufrad fahren, damit sich eure Tochter noch etwas verausgabt. Und dann das Abendritual früher starten. Wenn ihr erst um 19:45 mit Baden, Zähne putzen etc. startet und dann letztendlich um 20:30 im Bett liegt und anfangt mit dem Vorlesen, dann ist das zu spät. Startet früher, vielleicht klappt das besser.

Wann weckt ihr eure Tochter denn?

Viele Grüße
lilavogel

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Unsere ist 3, schläft auch 2 Stunden von 13 bis 15 Uhr.
Beruflich kann ich die sagen ist es in vielen Einrichtungen verboten Kinder zu wecken. Bei uns wurde nach 1,5 Stunden langsam Rollos hoch gemacht, Tür geöffnet. Sachtes Wachwerden. Wecken war verboten.

Mein eigenes Kind vermeiden ich das wecken. Geht zwischen 22 und 23 Uhr zu Bett. Nachtritual mit allem ca 1 Std ( Zähne putzen, lesen, singen, beten...)und allein schläft sie nicht. Hab Familie Bett. Genieße die Zeit mit ihr .
Denke Kinder melden sich wenn sie allein schlafen wollen. War im Freundeskreis immer so. Irgendwann wollten alle das eigene Zimmer. Grad in Hinblick mit Baby und eifersüchtig sein würde ich nichts fokussieren.

Bei uns hilft das Nachmittag Programm, turnen, tanzen, zusätzlich Spielplatz oder Garten, ne Runde Laufrad... danach ist sie abends ausgeglichen.

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Hallo,

ich kann nicht verstehen, warum manche KITAs so auf den Mittagsschlaf versteift sind.

In unserer KITA, offenes Konzept, werden die Kinder ausschließlich nach ihrem Schlafverhalten eingruppiert.

Es gibt 4 Gruppen:

Schlafgruppe 1: 2 - 2,5 h Mittagsschlaf
Schlafgruppe 2: 1 - 1,5h Mittagsschlaf
Wachgruppe 1: 1h Ausruhen (Es wird vorgelesen oder leise Musik gehört, manche Kinder schlafen dabei ein)
Wachgruppe 2: im Sommer gehen sie raus, im Winter wird drinnen leise gespielt oder gebastelt

Für uns ist das perfekt so.

LG

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Mein Sohn ist auch 3 und wenn er mittags 2 Stunden schläft dann schläft er auch nicht vor 21:30 😵‍💫😵‍💫😵‍💫 seit kurzem schläft er mittags nicht mehr und er schläft nun zwischen 20 und 20:30. Das klappt auch ohne Quengelei super. Vorher hab ich aber bereits angefangen ihn eher zu wecken. Bei 2 Stunden war abends ja richtig lang noch was los….find das nicht ok von der Betreuung. Natürlich werden sie wo anders auch geweckt. Allein wenn die Abholzeit schon 14 Uhr ist und sie um 12 essen. Dann müssen sie ja geweckt werden. Das ist doch nur eine ausrede. Ich würd da etwas bestimmter auftreten dass dein Kind geweckt werden soll.

Meine schlafen auch nur in Begleitung ein. Aber für uns ist es ok so. Wechseln uns ab, beide wollen eh zusammen schlafen. Wenn ihr das nicht mehr möchtet dann gibt es verschiedene Methoden. Manche schlafen mit einem Hörspiel super ein. Erst bleibt man dabei, dann sagt man man geht kurz auf Klo usw. Also immer für kurze Zeit aus dem Zimmer. Dann wird es täglich mehr. Und irgendwann sitzt du eben vorm Zimmer und eines Tages kannst du raus gehen. Geht natürlich genau so ohne Hörspiel. Meine können mit Hörspiel absolut nicht einschlafen, ich brauch dagegen total Geräusche. Aber so entwöhnt man es Stück für Stück.

Alles Gute euch

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Vielleicht ist es einfach auch eine Typfrage (Sprichwort Lärche oder Eule)?
Meine Kleine ist erst 16 Monate alt und brauchte schon immer relativ wenig Schlaf. Außerdem bekommen wir sie kaum mal vor 21 Uhr, im Moment im Zusammenhang mit anderen Schlafproblemen (s. meine Frage) nicht vor 22/23 Uhr. Das hat sich auch nicht geändert, als sie in die Kita kam und seitdem früh aufstehen muss. Ob sie mittags eine Dreiviertelstunde oder 2 Stunden schläft, wirkt sich auch kaum aus. Nur am Wochenende schläft sie gerne morgens lange aus. Klarer Eulen-Typ! 🦉

Bei uns in der Kita wird übrigens weder auf Mittagsschlaf bestanden noch extra geweckt. Die Kinder werden in den Schlafraum gebracht und ggf. in den Schlaf begleitet. Wenn ein Kind aber nicht schlafen kann oder will, dann ist es so. Und es schläft so lange, wie es halt schläft. Zumindest ist es bei den U3-Kindern so.

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Hallo, kein Tochter ist 3,5 und es ist bei uns ähnlich. Allerdings haben wir uns damit so arrangiert.
Haben mittlerweile auch einen 3 Monate alten Sohn.
Aktuell ist es hier so, dass sie in der Kita seit ein paar Wochen nur noch selten schläft. In einer gewissen Übergangszeit war sie aber daheim dann komplett fertig und hat am späten Nachmittag geschlafen und dafür abends nicht vor 22 Uhr. Eher später.
Mittlerweile macht sie meist entweder in der Kita schläfchen, wird aber weniger. Oder keins mehr. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass sie von ganz alleine gerade besser ohne Mittagsschlaf auskommt. Wir sind aber wohl noch in der Übergangszeit und es gibt Tage, da ist sie ohne Schläfchen spätestens am Nachmittag ein Unerträgliches Nervenbündel.
Wir lassen ihr also sehr gerne den Schlaf. So wie heute. Gerade macht sie ein schläfchen, danach gehe ich mit ihr noch raus (heute keine Kita, wegen Brückentag)
Abends schläft sie allerdings auch ohne Mittagsschlaf selten vor 21 Uhr ein. Das ist einfach ihre Zeit. Sie hat schon immer spät geschlafen. Ich Versuche auch sie nicht zu früh ins Bett zu bringen, denn je länger sie im Bett liegt ohne wirklich müde zu sein, desto länger dauert das Einschlafen nach hinten raus.
Also erst Bettfertig machen wenn Müdigkeit zu erkennen ist. Also so die ersten Anzeichen.
Einschlagbegleitung mache ich auch noch bei meiner Tochter. Das funktioniert bei uns mit Baby tatsächlich ganz gut.
Ich mache sie fertig, sie setzt sich ins Bett und schaut noch Bücher, solange mache ich ihren Bruder schlagfertig. Dann gehe ich mit ihm in ihr Zimmer, Stille ihn auf ihrem Bett und trage ihn dort rum. Ist für ihn mittlerweile auch ein Ritual geworden.
So kann ich ihn in den Schlaf tragen oder stillen, und gleichzeitig bei ihr sein, damit sie gut einschläft. (Bei Papa einschlafen verweigert sie vehement. Haben wir erstmal so akzeptiert.)
Anschließend, wenn sie eingeschlafen ist, lege ich ihn in unser Bett. Und setze mich zu ihm (er schläft aktuell Recht unruhig und braucht zwischndrin Versicherung das ich da bin) Dort lese ich was oder schaue Netflix auf dem Handy.
Seit ein paar Nächten klappt es, wenn sie länger braucht auch dass ich sage, ich lege ihn ab und warte bis er ruhig genug ist, und komme dann zu ihr zurück. Wenn ich dann zurückkomme, schläft sie schon. Also ich würde dem ganzen Zeit geben und einfach abwarten. Man weiß ja nicht was das Baby für ein Typ sein wird. Ihr Bruder ist da zum Glück Recht entspannt. Klappt natürlich nicht jede Nacht reibungslos. Aber es meistens.