Hallo Zusammen,
ich habe heute meine Maus (1,5 Jahre) aus der Kita abgeholt und dabei festgestellt, dass sie schürfwunden am Kinn und einem Beinchen hat.
Ich habe gleich dazu die Erzieher gefragt, aber keine wusste woher diese kommen.
Eine Erzieherin meinte, dass die Krippen-Kinder zusammen mit den großen Kindern draußen mit Wasser gespielt haben und sie ist vielleicht dort gefallen.
Aus meiner Sicht ist es nicht normal, dass die Kleinkinder offensichtlich unbeaufsichtigt unterwegs sind und die Erzieherin nicht sagen kann woher die Verletzungen kommen.
Soll ich die Kita Leitung dazu ansprechen?
Übertreibe ich? Wie sieht ihr das?
Danke im Voraus
Kind in der Kita verletzt
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Vielleicht scgaut es schlimmer aus als es war. Wenn dein Kind geweint hätte, wäre es sicher aufgefallen.
Klar kannst du mit der Leitung reden. Due wird mit der Erzieherin reden. Und beim nächsten Mal wenn dein Kind eine Verletzung hat, erfindet sie halt eine Geschichte wenn sie es nicht wissen...
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Das stimmt auch…
Danke für deine Antwort
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Ich weiss es ist blöd wenn dein Kind verletzt ist.
Aber wenn sie dir gesagt hätte, ja due maus ist leider gestolpert. Sie war aber ganz tapfer und hat gar nicht geweint...
Hätte es an den Schürfungen auch nichts geändert.
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Ich finde es nicht übertrieben das anzusprechen und zwar wegen der Aussage, dass die Kleinen mit den Großen mit Wasser gespielt haben. Wie ist dieses Wasserspiel? Besteht da grundsätzlich nicht die Gefahr, dass den Kleinen was passiert? Kleine Kinder können auch in ner Pfütze ertrinken polemisch gesagt. Da muss also beim Spielen am Wasser schon Aufsicht sein, finde ich. Aber es kann sein, dass die Erzieherin, die es mitbekommen hat, nicht an die Kollegin weitergeleitet hat, die da war als du zum Abholen kamst. Also der Unfall muss ja auch dokumentiert werden. Damit sichert sich die Einrichtung ab und wenn sie eben das nicht dokumentiert haben und du noch zum Arzt musst, weil sich vielleicht was entzündet, dann schauen sie ziemlich blöd aus vor der Unfallkasse…
Also meine Meinung ist schon ansprechen.
Klar, Kinder können immer stolpern oder sich verletzen, auch unter Aufsicht, aber dann muss man es halt dokumentieren und die Eltern darüber informieren. Ist ja dann keine große Sache… Also ich finde es nicht schlimm, DASS sie sich verletzt hat, passiert eben, aber ich finde es schon schlimm, dass du nicht informiert wurdest und es möglicherweise keiner mitbekommen hat. Sie ist 1,5, keine 5 Jahre, also, sie kann es ja nichtmal selber erzählen, wie das passiert ist.
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Ja die Verletzungen können passieren auch unter der Aufsicht, mit geht tatsächlich nicht um die Verletzung an sich sondern um die Tatsache dass es keiner weiß Wochen diese kommt. Bzw. die Kleinkinder scheinen teilweise unbeaufsichtigt zu sein.
Alle Erzieherin aus der Krippe waren bei der Abholung da und keine wusste etwas.
Und dann kam die Aussage mit dem Wasserspiel die im meinem Kopf alles noch schlimmer gemacht hat. Ich nehme an, dass der Wasserhahn im Garten aufgedreht worden ist und die Kinder haben dort allesamt gespielt.
Ich bin eine Helikopter-Mama (wollte nie so sein, aber genau das geworden:)) und bin daher nicht sicher ob meine Einschätzung nicht realitätsfremd ist.
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Wenn es leichtere Schürfwunden sind, kann ich mir gut vorstellen, dass es trotz Aufsicht einfach nicht auffällt, wenn es passiert. Ich ziehe mir heute als Erwachsene noch gelegentlich irgendwelche Schürfwunden zu, wenn ich z.B. im Garten arbeite, und merke das selber gar nicht. Erst abends stelle ich dann fest, dass ich wohl wieder irgendwo entlanggeratscht bin.
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Ich finde es kommt darauf an, wie stark die Wunden sind und wie deine Tochter reagiert, wenn sie sich solche Wunden zuzieht und mit dir ist. Wenn es Wunden sind, wo du weißt, mit dir hätte sie da definitiv geweint und nicht einfach weitergespielt, finde ich es auch bedenklich, dass niemand sagen kann, wie das passiert ist. Wenn es kleine Kratzer sind und du dir denkst, bei solchen Kratzern kann es auch sein, dass sie einfach aufsteht und weiterspielt, fände ich es weniger schlimm. Grundsätzlich bin ich aber auch der Meinung, dass es nicht tragisch ist, wenn das Kind sich in der Kita mal verletzt, dass es aber normal sein sollte, dass die ErzieherInnen das mitkriegen und die Eltern beim Abholen proaktiv informieren.
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Es kann vorkommen, dass man nicht alles sieht. Die Kinder sind nicht dauernd unter direkter Aufsicht, das geht gar nicht. Wenn sie fallen und nicht weinen, können sie schon mal eine kleine Schramme haben, von der die Erzieherin nicht weiß, wo sie herkommt. Eine größere Verletzung wird üblicherweise nicht übersehen, die Kinder melden sich dann schon, auch wenn sie gerade außer Sicht sind. Es ist allerdings normal, dass man nicht immer den genauen Unfallhergang beschreiben kann. Die Kinder dürfen, wenn sie Glück haben, relativ frei auf dem gut gesicherten Gelände spielen. Kinder brauchen das für ihre Entwicklung. Ich würde mich also nicht beschweren, außer es wäre eine schwere Verletzung.
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🤷♀️ bei meinem Sohn passiert das auch zu Hause mal.. neue Schürfwunde, blauer Fleck..
Er ist nicht besonders „wehleidig“ gerade wenn er sich wo verletzt, wo er weiß er durfte das eigentlich nicht 😅 da wird das schon mal vertuscht.. aufstehen, abputzen und weiter ;)
Insoferne wundert es mich auch nicht, wenn er aus der Kita mal mit kleineren Blessuren heim kommt. Die haben da ein paar Kinder mehr zu beaufsichtigen und trotzdem jeder nur zwei Augen ;)
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Genau DIESE Erwartungshaltung ist mit ein Grund für den momentanen Erziehermangel.
Fahr mal einen Gang runter. Dein Kind hat eine SCHÜRFWUNDE und kein gebrochenes Genick.
Und nein, Erzieher können nie und zu keinem Zeitpunkt alle Kinder im Blick haben. Wie soll das bitte gehen?
Ein paar Beiträge unter deinem beschwert sich eine Mama, dass die Kita kaum raus geht (und die haben kein eigenes Gelände, müssen auf Spielplätze in der Umgebung, und das bei zu wenig Personal und Eingewöhnung. Und die TE dort ist die Ansicht, die sind ja nur zu faul. Ich hoffe, sie liest das. Und zieht dann ihre Schlüsse).
Ich habe vor 4 Wochen gekündigt. Weil ich das Gemecker leid bin. Das war es für mich mit dem Erzieherberuf. Aber schalte ruhig die Leitung ein, am besten den Träger. Das motiviert das Personal dort bestimmt ganz besonders. Wenn sie klug sind, bleiben sie drin und setzen die Kinder an den Tisch, mit Puzzel und stumpfen Holzstiften. Aufstehen verboten, damit sie sich ganz bestimmt nicht unbemerkt verletzen.
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Ein Mangel an Erzieher in Deutschland hat sicherlich nicht mit der Erwartungshaltung der Eltern zu tun. Erwarten die Eltern aktuell mehr als die Eltern vor 10 Jahren?
Spielen vielleicht eine unattraktive Ausbildung und nicht der Verantwortung angemessene Bezahlung eher eine Rolle?
Würden Sie auch kündigen und sich über das Gemecker der Eltern beschweren wenn Sie das doppelte verdienen würden? Vermutlich nicht…
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Ohje.
Zum einen VERDIENEN sie nun mal nicht das doppelte, darum ist diese Frage unrelevant.
Wenn du zu erschwerten Bedingungen arbeitest, dir täglich den Arxxx aufreist, Druck von Leitung und Träger bekommst und DANN zum Dank die Eltern wegen Kleinigkeiten meckern, ja, dann sinkt die Motivation extrem, es schlägt irgendwann auf die Gesundheit und dann war es das.
Bei mehr Geld würden viele vielleicht noch ein Weile länger ausharren, aber Geld ist nicht alles.
Diese extremen Erwartungen der Eltern sind sehr belastend. Und nein, vor 20 Jahren wollten Eltern eher nicht kleine Schürfwunden bei der Leitung melden.
Da waren die kinder zum Großteil auch alle trocken, weil sie vorher gar nicht in die Einrichtung durften, da ging es nicht um höher, schneller, weiter. Da gab es noch keine Inklusion. Da konnte der Großteil der kinder die deutsche Sprache. Es war ein ganz anderes Arbeiten.
Aber wie gesagt, mach Meldung an die Leitung, wenn es dir so sehr brennt. Die sind sowas gewohnt (und als Konsequenz wird dann evtl. weniger rausgegangen, wenn die Bedingungen icht zu 100% stimmen...)
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Hm, bei einer leichten Schürfwunde würde ich mir ehrlich gesagt keine Gedanken machen. Ich weiss selber bei mir oft schon nicht, wo die Ratscher und blaue Flecken herkommen und bei meinen Kindern ehrlich gesagt auch nicht 🙈. Die Erzieher können ja unmöglich jedes Kind permanent komplett beobachten; das mache ich zu Hause aber auch nicht. Wenn sich dein Kind bei einem
Sturz oder so wehgetan hat, bekommt es aber sicher ein Erzieher in der Kita mit. Und ich fürchte, das wird auch nicht die letzte „ungeklärte“ Schürfwunde oder Schramme sein, die dein Kind aus der Kita mit nach Hause bringt. Spannend wirds dann, wenn dein Kind erzählt, was passiert ist - dann kannst du zT rätseln, was wirklich war - oder dich einfach freuen, wie phantasievoll und unbeschwert Kinder die Welt entdecken… 
Ein Beispiel: „Das war ein Monster, was mich geschubst hat, ich hatte einen Helm
auf, nur meine Beine nicht“. 😅
Bearbeitet von Rabe22
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Unbeaufsichtig unterwegs klingt jetzt aber schon dramatisch. das Kind wurde kurz nicht direkt beobachtet. Aber es war sicherlich jemand im Garten, vielleicht hat dieser jemand grad einem Kind ide Nase geputzt, ein Pflaster geklebt, einem Kind gesagt "nein das ist Katzenkacke..bitte nicht essen". Also du wirst ja wissen, dass die Erzieher dein Kind nicht mit ihren Augen filmen den ganzen Tag. Rein logisch ist das nicht möglich, denn es gibt keine 1 zu 1 betreuung und selbst da wäre es schwer. Daher kann das schon vorkommen..Ein auf die Knie plumsen und dass auch noch in einer Kindergruppe dauert ja nicht minutenlang und ist im Gewusel, wenn die Kids um den Wasserhahn (von dem du unten erzählst) hüpfen und matschen 1. schlecht erkennbar und 2. wird jedes 2. Kind alle 2 Minuten auf den Po oder die Knie plumsen...Wenn das Kind dann aufsteht und weitermatscht sehe ich nicht mal einen Grund hinzulaufen...und dann ist das ein so unbedeutendes Ereignis, dass ich das niemals abspeichern würde. Wie viele solcher Situationen sollen die Erzieher denn abspeichern?