Hallo ihr Lieben,
Ich bräuchte mal euren Rat bzw. Eure Erfahrungen. Meinen Sohn 6 Jahre sind letztes Jahr die Mandeln verkleinert worden, da er immer wieder eine starke Mandelentzündung hatte und wir sogar stationär in der Klinik landeten. Leider brachte die Verkleinerung nicht den erwünschten Erfolg und wir sind an Ostern dieses Jahres wieder in der Klinik gelandet, da eine intravenöse Gabe von Antibiotika notwendig war. In der Klinik wurde uns ganz klar empfohlen die Mandeln komplett entfernen zu lassen, da sie so zerklüftete sind und es immer wieder zu Entzündungen führen kann.
Nun meine Frage, ist hier jemand bei dem auch die Mandeln in dem Alter entfernt wurden? Ist so eine OP sehr schlimm bzw. Wie geht es den Kindern danach?
Bin um jede Antwort dankbar.
Liebe Grüße
Mandelentfernung Kind Erfahrungen
Hallo, meiner Tochter wurden schon 2 mal die Mandeln gekürzt weil sie so groß waren das sie nachts Sättigungsabfälle bekam. 1,5 Jahre nach der ersten OP mussten sie wieder gekürzt werden weil sie nachgewachsen waren. Die OP waren gut verlaufen und sie war schnell wieder fit. Sollten die Dinger aber nochmal nachwachsen, werde ich sie komplett entfernen lassen. Eine Kindergartenfreundin meiner Tochter hat vor kurzem die Mandeln entfernt bekommen weil sie dauernd eine Mandelentzündung hatte und die Antibiotika nicht mehr geholfen haben. Sie musste zwar 2-3 Wochen Ruhe halten, war aber schnell wieder fit
Bei meiner ältesten Tochter mit 5 Jahren. Wir haben es noch vor der Einschulung machen lassen.
Mein Tipp ist das ganze jetzt nicht im Sommer machen zu lassen sondern ab Oktober wenn es wieder kühler ist. In der Hitze Postoperativ ist eine echte Qual und Wundheilung beieinträchtigen.
Bei meiner Tochter lief das ganze recht Komplikationslos ab. Nur am 5 Tag nach der Op musste sie heftig Niesen und bekam kleinere Nachblutungen, da bin ich tatsächlich ein wenig in Panik verfallen.
Ich weiß nicht ob es daran liegt ob wir Privatpatienten sind aber es wurde damals in einem Vorgespräch eine Eigenblutspende unserer Tochter andgedacht zu der es aufgrund der zierlichen Konstitution schlussendlich nicht kam.
Vielleicht solltet ihr den Arzt darauf ansprechen.
Bei meinem Sohn lief alles gut. Nur zwei tage nach der op fing alles an zu Eitern mit Fieber. Garnicht schön. Dauerte eine Woche dann wurde es besser.
Und er hat sehr sehr undeutlich gesprochen nach der Mandelentfernung. Dies gab sich nach drei Wochen wieder. Liegt lt HNO daran dass ohne Mandeln nun mehr Platz ist und er sich sprachlich daran gewöhnen muss. Aber war schon sehr nervig. Zumal er selbst total sauer wurde da wir ihn nicht verstanden haben. Tat mir sehr leid der kleine Kerl
Hallo!
Bei mir sind im Kindergartenalter die Mandeln und gleichzeitig die Polypen entfernt worden. Ich hatte damals ein bisschen gebraucht, bis ich wieder ganz wach war, und wahrscheinlich hatte ich postoperativ auch Schmerzen, an die kann ich mich aber nicht mehr erinnern. Woran ich mich erinnere, ist, dass es jeden Tag mehrmals Eis gab, dass ich zwar täglich aber immer viel zu kurz Besuch hatte im Krankenhaus (70er Jahre, da gab es auch für Eltern noch feste Besuchszeitung), dass wir im Waschraum der Klinik mit Perfusor-Spritzen rumspritzen durften (geschätzt 20 Kinder in einem Raum) und dass ich überraschender Weise nicht 10 sondern nur 8 Tage in der Klinik war (die Zeiten sind heute sicher kürzer).
Außerdem erinnere ich mich daran, dass ich vor der OP ständig mit Mandel- und Mittelohrentzündungen zu tun hatte, die wechselten sich mit Magen-Darm ab. Als die Mandeln draußen waren, war ich kerngesund bzw. hatte nur die üblichen 2-3 Infekte pro Jahr. Halsschmerzen hatte und habe ich bis heute extrem selten, meine Baustelle sind dann schon eher die Nebenhöhlen - aber auch nicht häufiger als Erkältungen bei anderen Menschen.
LG