Tagesmutter + Kita

Meine Tochter geht aktuell in eine Krippe von 8-16 Uhr. Nun habe ich eine neue Arbeitsstelle mit Arbeitszeiten von 8-17:30 Uhr.
Es gibt in meiner Stadt nur wenige Ganztagsgruppen, da sind auch alle Plätze voll. Eine Tagesmutter die meine Tochter um 16 Uhr abholt finde ich einfach nicht, keiner möchte das machen.
Nun gibt es noch freie Tagesmütterplätze bis 14 Uhr und die Nachmittagsgruppe ab 14 Uhr. Diese Gruppe kennt meine Tochter schon, da die Gruppen in der Kita oft gemischt werden und draußen zusammen spielen.
Habe nun überlegt, dass ich meine Tochter morgens zur Tagesmutter bringen und sie um 1 wieder abholen kann (hab Mittagspause bis halb 3). Dann mit ihr etwas spazieren, reden kann etc. Und dann bringe ich sie um 14 Uhr in die Nachmittagsgruppe, hole sie dort später ab. Ist das zu viel für die Kleine ? Ich finde niemanden der sie abholt oder zur Kita bringt.

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Sie ist 2,5 Jahre alt

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Wenn es nicht irgendeinen unvermeidbaren Sachzwang gibt, würde ich das nicht machen und mir lieber einen Job suchen, der nur in Ausnahmefällen notwendig macht, dass mein Kind zwei verschiedene Betreuungssituationen am Tag erlebt. Das ist für so ein kleines Kind - und selbst ein größeres, wenn es regelmäßig ist - ganz schön viel.

Wenn es nicht anders geht, geht es nicht anders und das Kind wird es überstehen. Als Dauerlösung fände ich es trotzdem ungeeignet.

Alles Gute für euch

:)

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Die Tagesmutter betreut noch 4 andere Kinder, in der Krippe sind 6 Kinder.
Sie wäre bis 17:30 Uhr in der Krippe.
Ist es für ein Kind nicht besser so betreut zu werden als konstant in eine Gruppe mit 25 Kindern zu gehen? Also 25 Kinder um sich herum, 9h am Tag?

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Wie lange geht denn dann die Nachmittagsgruppe?

Wie lang sind deine Pendelzeiten?

Wie lange kann das Kind noch zur Tagesmutter gehen wenn sie jetzt 2,5 ist?

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Die Nachmittagsgruppe geht bis 18 aber ich kann sie um 17:30 abholen.
Es ist eine Krippe mit 6 Kindern.
Die Tagesmutter betreut insgesamt 5 Kinder.
Da könnte meine Tochter auch lange bleiben.
Sie müsste nächstes Jahr im Sommer dann aber in eine Ganztagsgruppe wechseln für Kinder Ü3 mit 25 Kindern. Oder in eine Nachmittagsgruppe mit weniger Kinder

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Für mich käme es maximal infrage, wenn die Tagesmutter das Kind in die Kita brächte. Sonst hat deine Tochter zwei Verabschiedungssiruationen am Tag. Davon ab hätte dein Kind zwei neue Eingewöhnungen. Das wäre für mich zu viel, wenn es irgendwie anders ginge.

Könnte dein Kind nicht innerhalb der Kita um 14 Uhr die Gruppe wechseln? So wie ich dich verstehe sind die Vormittagsgruppe und die Nachmittagsgruppe in derselben Einrichtung.
Mein Weg der Wahl wäre es wohl meine. Betreuungsbedarf bei der Vermittlungsstelle zu melden und wenn sie mir nicht eine passende Stelle zuweisen können, würde ich auf Lohnersatz klagen… Dauerhaft ist die von dir geplante Lösung nicht nur für dein Kind doof, sondern auch für dich und darüber hinaus für deinen Arbeitgeber auch.

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Schläft (oder ruht) dein Kind nicht in der Zeit, in der du es abholen willst? Du willst ja jetzt volles Programm bieten. Damit dein Kind nachmittags und abends nicht vollkommen durchdreht, braucht es diese Pause.

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Puhhhh

Ist das finanziell wirklich nötig ?

Ich find es wirklich sehr hart so lang Fremdbetreuung,mit Wechsel noch dazwischen.

Sowohl aus der Sicht des Pädagogen (arbeite in der Kita) als auch als Mama .

Das ist schon echt sehr heftig für ein Kind .

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Sehe es genau so (bin in Elternzeit, hab aber in der Kita gearbeitet und bin auch Pädagogin)..

Die weniger Kinder, die so lange da waren, waren am Ende des Tages nicht nur komplett geschafft, sondern auch irgendwann absolut verhaltensauffällig und extrem traurig! Regelmäßig wurden wir gefragt, wieso denn „meine Mama und/oder Papa mich nicht zuhause haben wollen“. Wenn wir die Arbeit erklärten hieß es „aber die Mama/der Papa von XY kann das auch, man kann auch einfach weniger oder wo anders arbeiten“… tja.. wo sie recht hatten..

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"Meine Mama holt mich gar nicht mehr ab" sagte ein Mädchen, als ich meinen Sohn eher abholte.

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Ein Kind von 8-17.30 abgeben im Alter von 2,5 geht gar nicht. Sorry aber das muss ich so deutlich sagen.

Dann lieber einen anderen Job suchen. Das arme Kind.

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Hey,

Ich finde das hört sich gut an. Dann siehst du sie mittags noch etwas und ihr habt gemeinsame Zeit. Auch die kleinere Gruppe mit der Tagesmutter hört sich gut an. Ich habe unten schon geschrieben, dass das früher Gang und gäbe war, dass die Kinder zum MIttagessen heim kamen und sich dann mittags nochmal von Mama in die Nachmittagsbetreuung verabschiedet haben. Klar das war dann in der gleichen Einrichtung/Gruppe. Aber ich sehe das jetzt auch nicht so negativ wenn es zwei unterschiedliche Kleingruppen sind, die sie ja doch gut kennt, weil sie sie jeden Tag sieht. Ich hole mein Kind zwar schon um 14:30 ab, aber unser Nachmittag ist auch voll mit Sportangeboten oder Playdates auf dem Spielplatz. Wenn Freunde dabei sind, bin ich auch ziemlich abgeschrieben und die Kleine spielt nur mit den Freunden. Beim Sport bin ich auch nicht dabei, sondern warte draussen. Die Nachmittage deiner Kleinen würden also nicht so viel anders verlaufen als die von Gleichaltrigen.

Bevorzugen würde ich allerdings auch eine Stelle, bei der du deine Kleine früher abholen kannst. Einfach um noch was vom Tag gemeinsam zu haben. Sympathisch ist es mir allerdings schon, dass ihr dann wenigstens die gemeinsame Mittagspause hättet.

Aber wenn du die Stelle brauchst oder gerne hättest dann muss sich das meiner Meinung nach nicht negativ auf die Kleine auswirken.

Liebe Grüsse

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Eine Betreuung in dem Umfang und dem Alter wirkt sich allerdings negativ aus Kind und ggf. ihre Entwicklung aus.

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Weißt du was der Unterschied zwischen deinem und ihrem Modell ist ?

Du bist aber da als Ansprechpartner!

Klar hat man nachmittags Termine,trifft sich...aber du bist da als Ansprechpartner!!! Zu jeder Zeit !

Das Kind wäre 90% des Tages nicht bei den Eltern /Mutter (hab noch nichts von einem Vater gelesen )

Was passiert denn noch ,wenn das Kind um 17.30 abgeholt wird nach so einem Tag ? Richtig...nix !
Abendbrot und ab dafür .

Das wäre unter der Woche die einzige Zeit ,wo das Kind von betreuen a,nach b und dann nach c gefahren wird ...

Geht für mich echt null.

So wichtig kann das Geld nicht sein 😬

Bearbeitet von 3Kids87
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Hallo,
ich habe selbst drei Kinder und lange Zeit haben mein Partner und ich Vollzeit gearbeitet.
Allerdings konnten wir unsere Arbeitszeiten so legen, dass die Kinder spätestens (!) 16 Uhr in der Kita abgeholt wurden.

Bist du alleinerziehend? Auch ich finde die Betreuungszeit sehr lang und den Wechsel zwischendrin sehr unglücklich.

Ich weiß nicht, was du arbeitest, aber ich würde versuchen
- Arbeitszeiten mit Partner abstimmen, und (teilweise) „entgegengesetzt“ arbeiten
- einen Teil der Arbeit im Home Office zu erledigen wenn das Kind schläft
- meine Arbeitszeit reduzieren
- eine Tagesmutter oder Kita mit passenden Öffnungszeiten suchen.

Alles Gute
Ines

Bearbeitet von floehchen74
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Wie soll das denn finanziert werden? Ich glaube kaum, dass die Kommune dir zwei unterschiedliche Betreuungen bezahlt? Der Eigenanteil ist ja nur ein Bruchteil dessen, was der Platz wirklich kostet. Ich würde behaupten (bin mir aber nicht sicher), sie bezahlen entweder Kita oder Tagesmutter.

Aber selbst wenn das übernommen wird: ich finde es heftig, ein Kind mit 2,5 Jahren so lange abzugeben. wenn du von 8.00 bis 17.30 an deinem Arbeitsplatz bist, ist dein Kind ja ca. von 7.30h bis 18. Uhr fremdbetreut. Nein, das kann ich echt nicht gut finden. Bist du alleinerziehend? Zur Not würde ich mir einen anderen Arbeitsplatz ohne so lange Pause suchen.

Und das Kind konstant an EINEM Ort betreuen lassen. Sonst hat dein Kind 10 mal pro Woche die Bringsituation. 10 mal Abschied. Und ist noch platter, weil noch viel mehr Eindrücke auf es einprasseln.

Ich kann dir nur raten, die Betreuungszeiten irgendwie zu verkürzen. 10,5 Stunden pro Tag sind Wahnsinn in dem Alter.