Autistisches Kind?

Hallo,

ich weiß gar nicht wo ich so Recht anfangen soll aber ich versuche es, meine Tochter (bald 3) zeigt autistische Züge zumindest denke ich das schon länger verdränge es dann aber auch immer wieder hier Mal ein paar Beispiele: sie redet sehr svhlecht (andere verstehen sie kaum, könnte aber auch mit dem Zungenbändchen zu tun haben dass wir letzte Woche durchtrennen lassen müssen haben) , sie wiederholt immer wieder Wörter bzw Sätze Beispiel: wir gehen spazieren sie sieht eine Schnecke und dann kommt bis zu 10x hintereinander "eine Schnecke - eine schnecke - eine Schnecke" wie gesagt bis zu 10x war auch heute wieder der Fall sie hatte sich ein Buch mit Opa angeschaut und wiederholte immer wieder "Elsa Wasser fallt" genau so... Sogar Opa meinte heute er ist sich nicht sicher ob sie Autistin sein könnte, andersrum macht sie oft komische Bewegungen mit ihren Händen oder auch mit ihrem Mund... Ich habe bereits eine ältere Tochter diese hatte keinerlei solche Anzeichen, die kleine ist seit Januar Windelfrei es passiert aber ganz oft noch dass sie einfach in die Hose kackert (gut das find ich jetzt nicht so als Anzeichen) sie tickt ganz oft und ganz schnell aus viele aus meinem.umfeld sind deswegen sehr überfordert und meinen ständig wie ich das ganze so ertragen kann, vor fremden Menschen hat sie oft Angst und zieht den Kopf ein andererseits waren wir vor drei Wochen im Urlaub und sie war das bravste Kind... Keine Ängste immer gut drauf und hat auch fremde Menschen begrüßt, och muss noch dazu sagen dass mein Neffe Autist ist wobei da meine Schwester die Impfung dafür verantwortlich macht da es absolut keiner in der Familie hatte bzw hat.. er ist der erste Fall.gewesen,.ich weiß dass ich an der "Quelle" sitze und eig meine Schwester fragen könnte aber ich habe Angst, ich möchte mich eig. Gar nicht damit auseinander setzen - kommt jetzt bestimmt komisch rüber aber ich bin wirklich am Ende, da mir mein Schwiegervater immer wieder einredet dass meine Tochter "krank" sei.... Vielleicht gibt es hier Eltern die ein autistisches Kind haben und mir hier antworten könnten wie sie das festgestellt haben ? Ach ja außerdem kann meine Tochter nicht wirklich mit anderen Kindern spielen sie.spielt eig. Nur mit mir oder ihrer Schwester.

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Alles, was du schreibst, klingt nach einem vollkommen normalen Kind. Sprechen ist in diesem Alter auf ganz unterschiedlichen Levels normal. Wiederholen tun auch ganz viele Kinder. Für meinen Großen ist es ein Spiel durch die Gegend zu laufen und “Polizei Polizei” zu brüllen. Das kann der 100 Mal machen, deshalb ist er noch lange kein Autist.
Auch die anderen Dinge sind ganz normales Handeln von Dreijährigen. So sind Dreijährige halt. Autonomiephase Juchhe! Mein Großer gilt als ruhiges Kind und rastet in der aktuellen Phase mehrmals täglich “aus”. Das gehört irgendwo dazu. manche machen das mehr andere weniger, alle durchleben das und sind trotzdem oder sogar deshalb okay.

By the way: Autist wird man nicht durch eine Impfung.

Bearbeitet von primela
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Ich sollte vll noch erwähnen dass übrigens alle Kinder die jünger als meins sind (und ich meine wirklich alle Kinder die wir kennen) viel weiter sind als meines.. mein Kind traut sich die einfachsten Dinge nicht wie zB rutschen hier wird ewig gesvhrien bis sie es dann doch mal ausprobiert und dann merkt es macht ihr Spaß aber genau im nächsten Moment schreit sie wieder.... Sie würde sich niemals alleine auf ein Bobby Car setzen.. sie braucht für alles meine Hilfe... In dem einem Moment denk ich mir dass ist halt einfach ihr Charakter und sie ist vollkommen gesund aber im nächsten kommt dann wieder die Angst etwas zu übersehen...

Übrigens weiß ich auch dass der Autismus meines Neffen nicht von der Impfung kommt nur meine Schwester klammert sich an diese Aussage und ist vollkommen Überzeit sie ist aber auch eine totale impfgegnerin

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Autismus ist weiter verbreitet, als man denkt. Und : Nein, das bekommt man nicht durch eine Impfung.

Dadurch, dass es Autismus in so wahnsinnig vielen unterschiedlichen Ausprägungen gibt, ist es genauso schwer und langwierig eine GESICHERTE Diagnose zu stellen.

Ich arbeite in einer Grundschule, uns begegnen immer wieder Kinder, die autistische Züge oder autistisches Verhalten zeigen, ähnlich wie du das jetzt auch beobachtest. Einige Eltern begeben sich dann auf die Odyssee "Diagnose". Das kann dauern. Und bei vielen Kindern frage ich mich auch : " Warum?" Nur, weil ein Mensch in einigen Situation nicht so reagiert wie 90 % der anderen Menschen, ist er ja nicht gleich lebensunfähig. Der muss dann andere Dinge lernen, als die 90%. Das ist meistens aber unproblematisch.

Lange Rede kurzer Sinn: Du siehst ja, da ist mein Kind anders. Du kannst das im Blick haben, und erst, wenn es wirklich ein Problem wird, muss man die Sache angehen.

Wenn du Zuspruch brauchst, jetzt in dieser Situation, dann rate ich dir zu einem Gespräch in einer Familienberatungsstelle. Das wird dir gut tun.

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Zunächst Mal möchte ich feststellen, dass Autismus eine große genetische Komponente hat. Es ist also vererbbar. (Und genetisch eng mit ADHS verhandelt)
Ich würde schauen ob es Anzeichen gibt für Autismus auf eurer Seite der Familie. Es ist ein Spektrum. Es kann durchaus sein, dass es bis ins Erwachsenenalter unentdeckt bleibt. Bei deinem Neffen kann es eine Kombi der Gene sein, oder aber es kommt von Seiten des Vaters oder der Mutter. Wenn es von Seiten der Mutter kommt, wäre es in eurer Familie existent, von daher bestünde definitiv eine nicht zu geringe Wahrscheinlichkeit, dass auch du die Veranlagung dazu vererben kannst.
Autismus kann sich ganz typisch nsch außen präsentieren. Kann aber auch sehr versteckt sein.
Es kann auch genauso gut sein, dass ein Kind sehr typisch autistisch wirkt aber kein Autist ist. Alles möglich. Das was duschilderst, und da es in eurer Familie bereits vorkommt und du dein Kind einfach am besten einschätzen kannst, da würde ich definitiv Mal den Kinderarzt darauf ansprechen und fragen ab wann eine Diagnostik möglich ist. Am besten auch erwähnen, dass es bei euch familiär bereits nachgewiesen ist.
Grundsätzlich ist Autismus an sich kein Drama. Man kann auch als Autist ein schönes, glückliches Leben führen.
Es kommt aber natürlich immer sehr stark auf die Ausprägung der Symptome an.
Informiere dich bei offiziellen Stellen und Frage den Kinderarzt.
Klammer dich aber noch nicht fest dran, dass das jetzt der Fall ist. Es kann auch einfach sein, dass deine Tochter mit manchen Sachen einfach bisschen braucht. 🤗 Drücke euch die Daumen, dass es sich klärt.
Und das deine Schwester vielleicht irgendwann mal Vernunft annimmt. Diese Denkweise schadet nämlich auch Autisten selbst und ist wirklich nicht hilfreich.

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Beobachtet es einfach weiter -- richtig beurteilen kann man das sowieso erst später -- gegen Ende Kindergartenzeit oder sogar noch später je nach Ausprägung. Ein leichter Asperger ist fast nicht zu diagnostizieren, kann aber im Schulalter für Probleme sorgen.

Wenn Ihr euch unsicher seid könnt ihr ab Mitte Kindergarten ja mal in SPZ gehen (Termine gehen ja bis zu einem Jahr).

Tatsächlich war mein Sohn immer "ein wenig" besonders in diese Richtung. Er ist aber sehr intelligent und hat viel überspielt und wir hatten nie die Veranlassung genauer nachschauen zu lassen. Nach Corona und im weiteren Schulweg (er ist jetzt 15 Jahre alt) zeigt sich jetzt aber einiges als problematisch und es wäre besser gewesen, wir wären früher dran gewesen, um ihm zu helfen, bevor jetzt auch noch der ganze Puberträtskram dazu kommt.

Ob es bei Eurem Kind so zutrifft, ist eine komplexe Sache und braucht viele Beobachtungen und massenhaft Beurteilungstermine und Fragbogen durch Fachpersonal im SPZ oder Kinderpsychologe. -- das lohnt aber erst, wenn Dein Kind etwas älter ist und bei manchen Beaurteilungen einfach mehr mit machen kann.

Behalte es einfach im Hinterkopf -- es scheint ja jetzt nicht lebensbeeinträchtigend schlimm zu sein, - sondern nur hier und da ne Idee da zu sein.... Kuck einfach mal mitte Kindergartenzeit und vergleiche noch einmal mit anderen Kindern.

und merkt euch immer: selbst WENN es so wäre ... die Diagnose bringt gar nix, denn es gibt kein Medikament dagegen, sondern nur "Training" und Hilfe, damit umzugehen und in Schule oder Gesellschaft eben klar zu kommen. sprich: alles was euch auffällt könnt ihr auch zuhause oder ohne Arzt schon weg trainieren (bei unserem Sohn z.B. das Unbehaben vor Menschen-Trubel: wir sind halt extra oft auf Stadtfeste und Sachen mit Menschenansammlungen gegangen und haben das trainiert, statt geschont usw....) --- Mein Mann ist Asperger und bezeichnet sich selbst scherzhaft immer als "gut trainiert" -- aber es trifft den Punkt in vielen Fällen ganz gut.

Bearbeitet von tr357
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Kinderarzt ansprechen, es gibt Autismus-Testung.

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Hallo,

die Diagnose Autismus wird kognitiv gesunden Kindern meist erst im Schulalter festgestellt.
Egal welche Ursache es bei euch ist, dein Kind scheint besondere Bedürfnisse zu haben. Ich würde mich in Richtung Hochsensibiltät belesen und erst mal diese Tipps berücksichtigen. Hochsensibel - Was tun, habe ich empfohlen bekommen, aber noch nicht gelesen.
Alternativ schau das dein Kind möglichst viele Dinge / Situationen kennenlernt.
Pack immer genügend Zeit ein, ohne Menschen die dich stressen oder negativ bewerten. Erkläre was passiert, emotional neutral und möglichst logisch. In Stresssituationen, was hilft deinem Kind zur Beruhigung? Alternativ ablenken, statt trösten, oh jetzt müssen wir das in den Müll bringen, Hände waschen usw.
Wart ihr mal beim Heilpraktiker, vielleicht kann der schon ein wenig Ausgeglichenheit schaffen?
Ich würde in jedem Fall auch mit dem Kinderarzt im Gespräch bleiben.