3 Jahre kann keinerlei puzzle

Was sagen denn die Kinderärztin und die Kindergartenpädagoginnen dazu?

Hi,

mein 3,5 jähriger Sohn kann das auch gar nicht. Nur mit sehr viel Hilfe. Habe die Puzzles alle wieder im Schrank verstaut. 😁

Also meine beiden Kinder mögen nicht gern Puzzle. Wenn andere mit 4 bereits 100 und mehr Teile gepuzzelt haben, puzzelt meine Tochter mit fast 7 weiterhin nur die 50er Puzzle. Sie hat jetzt die 1. Klasse fertig und gehört mit zu den Besten. Mit 3 wüsste ich nicht ob sie da ein 12 Teile Puzzle hin bekommen hätte. Sie mag das nicht, hat kein Interesse dran. Dafür hatte sie wo anders ihre Stärken. Hat mir grad 3 die kleinen Bügelperlen wie ein Weltmeister gesteckt z.B. Ich würd mir da keine Sorgen machen

Unser Sohn hat mit 1 Jahr die ganz leichten Puzzles überhaupt nicht verstanden, dann mit 2 Jahren nach etwas Übung alleine 15-Teile puzzles und mit Unterstützung 24-Teile gemacht. Aber erst mit 3,5 Jahren hat er langsam angefangen zu verstehen, wie das mit den Rändern und den Ecken läuft. Fällt ihm aber weiterhin schwer. Er puzzelt nur Anhand des Bildes, (fast) nicht anhand der Form. Er kann es jetzt mit 4 Jahren noch nicht wirklich besser als mit 2 Jahren. Mit 2 Jahren hat er ein paar Monate unglaublich viel gepuzzelt, davor nie und seitdem auch nicht mehr wirklich.
Laut Kindergarten hat er eine gute Auffassungsgabe und ein sehr gutes räumliches Vorstellungsvermögen 🤷. Wenn er mit Magnetbausteinen oder Lego baut, schaut das meiner Meinung nach altersgemäß aus.

Du könntest meine jüngste Tochter beschreiben puzzeln war lange auch nicht ihrs obwohl sie gerne und ausdauernd dabei war und sonst recht fit war . Ich hab mir innerlich auch manches mal an den Kopf gepackt und gedacht das kann doch nicht sein sie hatte null Orientierungssinn beim puzzeln auch sowas wie Wiese an den Himmel , Randteile in die Mitte etc. .und hab mir Gedanken gemacht . So chaotisch und orientierungslos wie sie habe ich vor her noch kein Kind puzzeln gesehen , kannte das auch von ihren Geschwistern nicht . Was mich erstaunt hat , war das sie von sich aus öfter mal mit einem Puzzle ankam obwohl sie es so gar nicht gut konnte . Auch das kannte ich von ihren Geschwistern nicht , wenn denen etwas so gar nicht lag dann fanden sie es eher blöd und wollten sich eher nicht damit befassen (der Bruder ist zum Beispiel gar kein Künstler und fand malen lange doof )
Der Kinderarzt fand es auch etwas merkwürdig das meine Tochter sich mit dem puzzeln auffällig schwer tat und meinte das man die Augen im Blick behalten sollte und ggf. mal überprüfen sollte ob eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt .
Ist aber irgendwie untergegangen bei uns, vergessen . Was sie aber schon früh gut konnte waren Bügelperlen machen daher hatte ich mir wegen der Augen ehrlich gesagt nicht so wirklich Sorgen gemacht .
Mit 4-5 Jahren wurde das mit dem puzzeln dann von alleine besser , ich weiß nicht warum irgendwie hat es klick gemacht, es hat sich sozusagen von alleine erledigt .An kognitiven Fähigkeiten mangelt es meiner Tochter nicht sie ist inzwischen schon in der Schule und Klassenbeste .

Hallo,
Meine Tochter konnte auch nie Puzzle. Mit 6-7 hat sie noch locker versucht die Ecke in die Mitte zu quetschen. Sie hat dafür gar kein Blick.
Sie ist nun 11 und sicher bin ich mir nicht, dass sie heute das schaffen würde.
Aber zum Glück erwartet das auf dem Gymnasium auch niemand von ihr.

In der 2. Klasse wurde bei ihr ein IQ Test gemacht.
Gesamt 113. ein Teil beim logischen Denken, wozu das ja auch gehört, war bei nur 93 oder 97, weiß ich nicht mehr.

Spiel was anderes mit deinem Kind, was ihm auch Spaß macht und er auch Erfolge hat.

Meine Tochter wird im Oktober 4. Puzzeln war für mich immer fürchterlich. Ich weiß nicht wie oft ich zu ihr gesagt habe sie dir das Teil doch mal an. Dann habe ich irgendwann total frustriert puzzle weg geräumt und aufgegeben. Im April war meine Schwester zu Besuch ( 610km) und meine Schwiegermutter brachte so puzzle wo du den Papprahmen hast und die Form der Teile auf dem Rahmen aufgeprägt ist. Meine Schwester wollte das dann mit ihr machen und ich meinte zu ihr dass ich puzzeln aufgegeben habe ( ich bin begeisterte puzzlerin und liebe das. Wenn ich bei meiner Mutter bin ( auch 610 km entfernt) verbringen wir die Abende oft damit zusammen Puzzle zu machen. Sie kriegt regelmäßig Fotopuzzle von uns)
15 Minuten später wusste sie dann was ich meinte 🤣
Neulich brachte sie ein Tiptoi Puzzle und wollte das machen um dann den Stift damit auszuprobieren und ich war ganz überrascht!
Plötzlich hat sie sich viel besser angestellt!
Puzzeln scheint nicht ihr Ding u zu sein. Dafür kann sie ganz viele Dinge ganz ganz toll. 🤷🏼‍♀️
Insofern glaube ich nicht dass irgendwelche Probleme vorliegen.

Was sagt der Kinderarzt dazu?

Wurden mal die Augen untersucht? Räumliche Wahrnemung etc.? Bei einem Augenarzt mit Sehschule-- nicht beim KIA ?

Ansonsten -- bitte nicht vorschreiben, wie sie zu puzzlen hat, denn jeder hat eine andere Strategie dafür

und der Klassiker " Ecken raussuchen" " Rand zuerst"... ist eben NICHT hilfreich, wenn das Kind eine andere Strategie hat


und bricht Kindern regelmäßig das Genick, wenn sie Puzzle bekommen, die keinen Rand oder keine Ecken haben...


Ich hatte beruflich mal einen 12 jährigen, der 45 Minuten für ein 52 Teile Puzzle ( große Teile, weil eigentlich für 1 klässler) gebraucht hat

weil es ein ABC Puzzle war.... und er mit seiner eingetrichterten Strategie " erst den Rand sagt meine Mutter"

eben gar nicht weiter kam...-- er kam überhaupt nicht auf die Idee, A und Apfel zusammen zu setzen....

Hier Überfliegerin! Kann sein dass es tagesformabhängig ist - meine hat mit 3,5 die 100er easy allein gemacht, wenn sie gerade das Mindset hatte. Wenn nicht, dann ist sie an 4-teiligen verzweifelt. Uns geht es mit vielen Sachen so, sie wird als kognitiv sehr weit eingestuft (Kindergarten, anderweitige Außenstehende, und natürlich ich als stolze Mama auch) aber wenn sie durch ist, ist sie durch und da vergisst sie gern auch mal skills, die sie mit unter 2 Jahren rausgehauen hat.

Schau doch mal rein aus interesse, ob unterschiedliche Uhrzeiten bei "Aufgaben" was ausmachen. Und wenn nicht: puzzlen können ist sicher wichtig, aber nicht alles im Leben. Es gibt so viele coole Fähigkeiten, das soll echt euer geringstes Problem sein. Vielleicht interessiert es sie schlicht und ergreifend nicht.