Hallo, ich wollte mal Um Rat euch fragen. Mein Sohn ist 4,5 Jahre. Er hat noch sehr viele Wutanfälle und ich glaube ich hab ihn da was falsches beigebracht und suche nun Rat, wie ich das abgewöhne. Beispiel er will etwas und ich sage nein. Er akzeptiert dann zwar das Nein und sagt dann jetzt bin ich sooooo traurig, Mama tröste mich. Er weint sich dann erst so richtig in Rage und kriegt sich gar nicht mehr ein. Das dauert ewig und er fängt immer wieder von neuem an, er fordert dieses Trösten aber regelrecht ein. Aber so kommt er aus der Wut und Traurigkeit gar nicht raus. Er brüllt dann und weint wie ein 2 Jähriger. Beenden geht es so gar nicht. Ich hab ihn früher eben immer in den Arm genommen und getröstet wenn er wütend war. Aber es entwickelt sich gar nichts weiter irgendwie. Wie handhabt ihr denn die Wutausbrüche, wenn die Kinder bei der seit so eine Nähe fordern? Ich kann ihn ja nicht wegstoßen wenn er getröstet würden will. Aber da entsteht so ein großes Fass dann :/ und das mehrmals am Tag, tröste ich ihn nicht (was echt anstrengend ist) eskaliert er völlig. Ist das alles Suche nach Aufmerksamkeit? (Die er schon echt extrem viel bekommt). Hat jemand Tipps, wie habt ihr den Kindern beigebracht mit ihrer Wut ohne Schreien und Eskalieren umgehen zu können?
Reaktion auf die Wutanfälle was ändern?!
Hm das kenne ich auf die Art bisher von Kindern in dem Alter nicht. Ich glaube nicht unbedingt, dass du ihm das etwas falsches beigebracht hast. Ich habe meinen Sohn auch immer in den Arm genommen und so viel getröstet, wie er wollte und er muss im normalen Alltag wegen einem Nein nicht getröstet werden - höchstens wenn ihm etwas bereits fest zugesagt worden war und er sich sehr darauf gefreut hat und es dann doch nicht klappt. Also alleine das Anbieten von Trost führt meiner Meinung nach nicht dazu, dass ein Kind ständig Trost braucht.
Aus irgendeinem Grund scheint dein Sohn dieses ausgiebige Trösten zu brauchen. Ist es wirklich dann das Nein, was ihn so aus der Fassung bringt? Oder ist es eher vorgeschoben und er möchte einfach die Zuwendung? Wie ist seine Stimmung sonst so? Hat er angestaute negative Emotionen? Geht es ihm nicht so gut? Vielleicht ist er auch ein besonders entrinnen emotional sensibler Mensch und braucht mehr Unterstützung als andere? Empfindet er auch positive Emotionen besonders stark?