Hallo ihr Lieben,
vielleicht hat hier jemand ein paar Tipps. Unser Sohn ist vier. Grundsätzlich mag er Wasser, also im Schwimmbad oder im Planschbecken, aber sein Gesicht darf nicht nass werden. Vor allem will er nicht unter Wasser. Nun haben wir für nächstes Jahr, wenn er fünf ist, einen Platz im Schwimmkurs. Ich würde ihn gerne an das Wasser im Gesicht gewöhnen, sonst ist das mit dem Schwimmen ja eher schwierig. Er hat aber wirklich Angst. Hat jemand Ideen?
Liebe Grüße
Wassergewöhnung
Bei uns gibt es sogar Kurse im Schwimmbad zur Wassergewöhnung. Wir haben gerade einen mit unserer Tochter hinter uns.
Sie hatte ihren Spaß und konnte sich an das Spritzen von Wasser etwas mehr gewöhnen. Einzig das Untertauchen in der letzten Stunde wollte sie nicht.
Vielleicht gibt es bei euch sowas im Umkreis. Ansonsten würde ich empfehlen, diesen Sommer zu nutzen und viel in den Pool/ins Schwimmbad gehen. Durchs Wasser laufen, mit dem Wasser spielen, nehmt z.B. eine Poolnudel oder ein Schwimmbrett mit. Da kann er sich drauf legen und durchs Becken gezogen werden.
Danke. Diese Kurse sind leider alle ständig voll. Hier gibt es auch nur zwei in der Umgebung. Sonst würden wir das machen.
Bei uns hat tatsächlich ein kleiner Pool im Garten geholfen. Tägliches Planschen, Schwimmbrille ohne Nase von Arena. Tauchring….Gießkanne. Und dann war es ein Selbstläufer
Wie ist es denn beim Baden in der Wanne, bzw. duschen oder Haare waschen?
Evtl. "interessant" machen und eine Taucherbrille/Schwimmbrille aufsetzen.
Rutscht er im Schwimmbad auch keine Rutschen ins Wasser? Da wird man ja auch nass im Gesicht.
Der Sohn von Bekannten hatte das Thema auch so lange, bis er rutschen wollte....Dann ging es plötzlich.
Haarewaschen ist ein Drama. Es darf kein Wasser ins Gesicht. Läuft doch was runter, muss er sich sofort im Gesicht abtrocknen.
Er rutscht nicht, wenn er dabei unter Wasser kommen könnte. Ein paar Spritzer gehen grade so..
Taucherbrille werde ich versuchen.
ok - wir haben (eigentlich wegen Shampoo) immer einen feuchten (nicht klatschnassen) Waschlappen beim Haare waschen benutzt, den meine Tochter über die Augen/das Gesicht gehalten hat.
Vielleicht wäre das ja für den Anfang eine Option.
Meine Tochter war allerdings immer schon eine Wasserratte.
Ich kenne es aber von vielen anderen Kindern, dass Wasser im Gesicht am Anfang ein Drama ist.
Einen wirklichen Rat habe ich leider nicht.
Mein Sohn ist genauso.
Er schwimmt gerne aber tauchen oder gesicht unter wassesr mag er gar nicht , bzw. mochte er nicht.
Er ist nun seit fast 3 Monaten im Schwimmkurs und seit letzter Woche macht er das freiwillig. Hat mir das gestern ganz stolz in der Badewanne gezeigt das er das gesicht unter Wasser macht und beim letzten Schwimmen ist er sogar ins Wasser gesprungen was sonst nie gemacht wurde.
Das kommt also ganz von alleine und ich würde da nicht so viel Druck machen.
Das meiste kommt dann und im Schwimmkurs erarbeiten die so was auch zusammen mit dem Kind.
Hallo,
das kennen wir auch, bei uns hat’s im Urlaub klick gemacht, bei täglichem Kontakt mit dem Pool! Ein Mal pro Woche Schwimmbad, das war wohl einfach zu wenig.
Ich würde mir mal irgendein lustiges Spritztierchen holen und damit immer mal Wasser über den Kopf rieseln lassen, wenn ihr schwimmt, im Garten planscht oder so. Bei Protest sagen, das war ich nicht, das war XY und dann das Wassertierchen hoch halten. So etwas geht natürlich nur, wenn er dann nicht panisch wird oder wirklich Angst hat. Aber wenn er sich da nur ein bisschen anstellt, kann man so schon mehr Akzeptanz für Tropfen im Gesicht fördern. 🙃
Insgesamt denke ich, kommt das aber von allein, wenn ihr regelmäßig schwimmen geht. Irgendjemand platscht ja immer rum, da sind Spritzer im Gesicht gar nicht zu vermeiden. Je häufiger er merkt, da passiert nix, je unkomplizierter wird es meist.
Ansonsten könntet ihr noch blubbern üben, also nur Mund unter Wasser und ausatmen.
Viele Grüße
Auf keinen Fall eine Schwimmbrille. Viele gewöhnen sich dran und trauen sich nicht mehr ohne und haben Probleme mit den Abzeichen.
Viel ins Schwimmbad gehen ins Babybecken. Andere Kinder bewirken da oft Wunder und im Eifer des Spiels merkt er das gar nicht.
Danke, dass du das schreibst, ich hatte schon befürchtet, das ich alleine damit bin.
Ich habe zwei Freunde die bei rettungsschwimmer sind und auch schwimmkurse geben. Es ist wichtig, dass die Kinder schwimmen und wassergewöhnung ohne Taucherbrille lernen.
Wenn die Kinder nämlich dann mal ins Wasser fallen o. ä. geht es darum, dass sie eben nicht in Panik geraten und dadurch Wasser schlucken und Kräfte verschwenden. Es geht darum, den Kindern Ruhe beizubringen und das spritzendes Wasser nichts schlimmes ist. Das ist wichtig für die Sicherheit im Wasser.
Im Zweifel, lasst das Thema.erstmal.
Die schwimmlehrer wissen um die Probleme und haben ihre Techniken. Im schlimmsten Fall legt ihr einfach zu viel Fokus darauf und macht das Thema größer als es ist. Meistens hilft da das Rudelphänoment, wenn die anderen Kinder im Kurs da auch mitmachen.
Danke, für den Hinweis. Hatte ich jetzt auch gelesen.
Im Schwimmkurs meines Sohnes sprechen die Kinder mit den Fischen im Becken (die es natürlich nicht gibt). Also erst den Mund ins Wasser, und den Fischen "Blub Blub" guten Tag sagen (und Wasser pusten). Dann hören, was die Fische sagen (erst ein Ohr ins Wasser, dann das andere) und irgendwann sind halt die Augen dran. Einfach Schritt für Schritt.
Meine Tochter fing mit 5 auch den Seepferdchen Kurs an und wollte kein Wasser auf ihren Kopf/ins Gesicht - geschweige denn untertauchen.
Sie war nicht die Einzige. Sie geht jetzt seit einem halben Jahr in den Schwimmkurs- irgendwann ist der Knoten wie von alleine geplatzt und mittlerweile will sie sogar vom 1 m Brett ins Wasser springen.