Unser Kinder, 2 einhalb und 4 machen zur Zeit zusammen nur Quatsch und schaukeln sich ständig hoch. Sie füllen Tag für Tag alles mit Wasser, wenn ich nicht schaue, obwohl ich jeden Tag sage, dass wir in der Badewanne oder im Pool latschen können, was wie wirklich derzeit fast täglich tun.
Sie sprühen die Sonnecreme herum, wenn ich mal kurz die Wäsche hole. Sie werfen Sachen herum, wenn ich Abendbrot mache.
Ich habe das Gefühl nur um sie zu kreisen und wenn ich mich mal nicht mit Ihnen beschäftige passiert Mist.
Das ist so einschränkend und anstrengend für mich.
Was kann ich tun. Habt ihr Tipps.
Kinder machen nur Quatsch und hören nicht...
Was gibt es denn für Konsequenzen, wenn sie Mist machen?
Ich würde meine zwei (4,5 und 2) alles selbst aufwischen lassen. Dann überlegen sie das nächste Mal zweimal, ob sie das nochmal machen.
Hallo,
naja, was die vermutlich wollen ist Aufmerksamkeit und das bekommen die ja auch dadurch.
Wenn meine beiden die ganze Zeit nur Quatsch machen gehen wir raus. Das entschärft die Situation. Ab auf'n Spielplatz oder mit dem Fahrrad raus.
Gehen die beiden denn in den Kindergarten oder so ? Vielleicht sind die auch müde und kaputt vom Tag.
Oder ihnen ist zu langweilig.
Würde halt auch schauen, dass sowas wie Sonnencreme nicht frei verfügbar rumsteht, wenn sie nicht rankommen ist das schonmal kein Thema mehr. Und sonst halt nur dann was machen, wenn die Kinder beschäftigt sind.
Man kann denen ja auch aktiv was anbieten. Kneten, malen, basteln.
Eisenbahn aufbauen und dann anfangen zu kochen. Miteinbeziehen beim Kochen und aufräumen.
Hallo,
mir ist schon häufiger aufgefallen, dass du in deinen Threads schreibst, dass du nicht weiter weißt, überfordert bist, dich hilflos fühlst, müde bist und so weiter. Im Prinzip alle paar Monate…im Verlauf liest man dann von (für mein Empfinden) relativ altersgerechten Problemen und Verhaltensweisen.
Ich möchte jetzt nicht übergriffig sein, aber kann es sein, dass du vielleicht insgesamt im Alltag überlastet bist? Wie sehr ist der Vater der Kinder denn eingebunden, in euren Alltag? Hast du mal Auszeiten für dich? Könnte er (oder jemand anderes) dich mehr unterstützen?
Falls nicht, wäre vielleicht eine Kur oder psychologische Beratung eine Möglichkeit?
Es macht den Eindruck, aus der Ferne, als ob du insgesamt „auf dem Zahnfleisch“ gehst und dich dann zusätzliche Probleme mit den Kindern sehr aus der Bahn werfen. Ich glaube ich würde da einmal ansetzen…
Tut mir leid aber jede Mutter mit 2 Kindern in dem Alter ist hin und wieder überfordert. Nicht nur alle paar Monate sondern jede Woche. Der Alltag ist einfach stressig wenn man noch was anderes als Kinderbetreuung auf die Kette kriegen will. Ich arbeite in der Familienhilfe und seh das sehr häufig. Die TE ist ja nicht so überfordert dass sie weinend zusammenbricht, sondern einfach genervt und ausgelaugt. Ja die Probleme sind normal, sie dürfen aber trotzdem stressen und das darf man auch fühlen. Ich find das etwas problematisch wenn jede Überforderung immer gleich ne Therapie braucht. Manchmal reicht doch ein Forum und ein paar Tipps von anderen Mamas.
Das darfst du natürlich so sehen, ich persönlich finde das schon besorgniserregend oder extrem. Ich glaube nicht, dass es da immer reicht zu hören „ich kenne das…“!
Psychologische Beratung ist auch nicht direkt eine Therapie und den Partner oder sonst jemanden unterstützend ins Boot holen, finde ich keineswegs problematisch, sondern eine ganz normale Schlussfolgerung bei Phasenweiser Überforderung. Aber man kann das natürlich auch mit sich selbst (und dem Forum) ausmachen…ist nur die Frage, wie lang man das schafft.
Hast du dir unsere ausgeliehen? 🤭hätte 1:1 ich schreiben können momentan. Einziger Unterschied: ich glaub das ist alles total normal.
Diese Phase jetzt ist eine Phase, geht wieder vorbei. Zwischenzeitlich sind die ganz üblen Sauereien ausser Reichweite der kleinen Strolche, ich hab ihnen so grosse Stapelkissen und ein Hüpfkissen besorgt, die wir bedarfsweise hervorholen, so bleibt es spannend und sie bauen Burg oä während ich zu tun hab. Alternativ Musik oder Märchenhörspiel an oder ich vergattere immer einen (abwechselnd oder den grad grösseren Strolch) zum mitkommen, wenn ich was im Keller holen muss. Einzeln sind die zwei nämlich viel gesitteter. Beim Kochen bekommen sie ganz wichtige Aufgaben wie probieren oder Zutaten reinwerfen und sind voller Ernst dabei.
Ich glaub aber vor allem ist wichtig, dass du weisst, dass es wieder besser wird. Bei uns hängt z.B. auch ganz viel am Wetter. Heiss und schwül macht sie unausstehlich.
Meine sind im gleichen Alter. Ich nehme die Sachen ab oder sperre es dann erst mal. Aber vorher ermahn ich meist 3 mal. Als sie meinten, während des Badens das Wasser rauszuplantschen und es lustig fanden, alles nass zu machen, gabs ne Woche Badewannenverbot. Vorm nächsten Baden hab ich dann nochmal erinnert und es war nie wieder ein Thema.
Aus welcher Stimmung heraus zeigen sie dieses Verhalten? Und wie reagierst du (und andere Bezugspersonen) darauf?
Meine Kinder sind 4,5 und fast 2 Jahre alt. Wenn es ihnen gut geht, sind sie sehr um Kooperation bemüht. Sie wissen, wie schlimm ich es finden würde, wenn überall Sonnencreme oder auch Wasser verteilt wird und würden das nicht gezielt machen. Klar, die Kleine probiert mal was aus und würde sicher einmal auf die Sonnencreme drücken, wenn sie sie findet und auf bekommt, aber sie würde sie nicht gezielt überall versprühen. Und wenn der Große mit im Zimmer ist, würde er versuchen sie zu stoppen und mich rufen.
Beide Kinder werfen mal etwas herum, Spielzeug oder Kissen oder was sie gerade lustig finden. Aber nichts, was davon zu Bruch gehen würde. Quatsch ja, aber sie wissen wo die Grenze ist, vor allem der Große.
Wenn mal etwas blödes passiert, was gefährlich hätte enden können oder mir sehr viel Arbeit macht, reagiere ich ehrlich entsetzt. Manchmal werde ich auch laut, aber auf jeden Fall merken die Kinder, wie schlimm ich es finde und damit geht es ihnen ja auch nicht gut. Die Kleine weint dann und der Große hat ein schreckliches schlechtes Gewissen. Wenn ich mich wieder etwas beruhigt habe (dauert maximal ein paar Minuten), entschuldige ich mich bei den Kindern, falls ich vorher unfreundlich war und tröste bei Bedarf. Strafen gibt es bei uns nicht, höchstens Sicherheitsmaßnahmen (z.B. Wurfgeschosse oder Sonnencreme eine Weile außer Reichweite stellen).
Ich kann mir vorstellen, dass ein absichtliches Quatsch machen durch Strafen eher verstärkt wird, weil vielleicht ein Gegeneinander entsteht. Ansonsten könnte ich mir als Grund vorstellen, dass es den Kindern nicht so gut geht und würde in der Tagesplanung mehr auf Aktivitäten achten, die den Kindern beim regulieren helfen und weniger Aktivitäten planen, die viel Kooperation erfordern, um das Kooperationsvermögen nicht überzustrapazieren.
Aber das sind alles nur Vermutungen, da du ja wenig über die Hintergründe schreibst.