Ich war nun 3 Jahre in Elternzeit und gehe nun bald wieder arbeiten. Mein Sohn kommt dann in den Kindergarten, war vorher nicht in der Kita.
Nun musste ich bei meinem Arbeitgeber angeben wann genau ich wieder komme und dafür war es natürlich relevant wie lange die Eingewöhnung meines Sohnes im Kindergarten dauern wird die ich vorher noch mit ihm machen möchte. Ich habe nun einmal 4 Wochen dafür veranschlagt. Ich weiß Kinder sind unterschiedlich aber würdet ihr generell zustimmen dass das eine realistische Zeitspanne sein könnte?
Wie lange hat die Eingewöhnung bei euch gedauert?
Wie lange hat die Eingewöhnung euer Dreijährigen gedauert?
In beiden Fällen knapp 2,5 Wochen, die waren aber da beide auch erst 1 Jahr alt.
Das Berliner Modell, was in knapp 90% aller Kitas verwendet wird, geht von maximal 3 Wochen aus.
Meiner Erfahrung nach brauchen kleinere Kinder eher die 2-3 Wochen, während ältere Kinder maximal eine Woche brauchen.
Wirklich? Auch für Kinder unter 3?
Unsere Krippe hat auch nach dem Berliner Modell eingewöhnt.
Da wurde als Mindestdauer 4 Wochen angegeben.
Rechnen sollte man aber mit 6 Wochen, sagten sie damals.
Höchstdauer ist eigentlich drei Wochen.
https://www.kita-fachtexte.de/fileadmin/Redaktion/Publikationen/KiTaFT_Braukhane_Knobeloch_2011.pdf
Von vornherein mit 4-6 Wochen zu argumentieren halte ich für unprofessionell.
Hallo,
Das kann unter Umständen sehr unterschiedlich sein.
Bei unserem Kind war ich nach dem dritten Tag für 15min weg und dann jeden weiteren Tag für weitere 15min mehr. Ein einziges Mal kam mein Kind in meine Nähe und rief Mama, nur um mir was zu zeigen und schwupp wars wieder weg 😅
Bei einer Freundin hat es glaub ich fast ein halbes Jahr gedauert, es kamen aber viele Faktoren zusammen (Umzug, Umbau des Kindergartens (man kann nicht alle Bereiche nutzen, improvisiert), Bezugserzieher krank ect.), aber nun ist da auch alles super.
Beide waren 2Jahre.
Ich würde auch mit 3-4 Wochen planen.
Wir hatten bei unserem Sohn (damals aber erst 15 Monate) 2,5 Wochen Zeit, mehr war aufgrund Arbeitsstart im neuen Job nicht drin (im Notfall hätte ich die Eingewöhnung danach übernehmen können). Haben uns vorher echt Gedanken gemacht, ob das klappt. Ende der zweiten Woche waren wir mit der Eingewöhnung problemlos durch.
Klar kann viel passieren, dass es nicht so gut klappt, länger dauert, etc. Das nächste Mal würde ich wohl auch sehen, dass wir eher 4-6 Wochen Zeit haben, damit ein Puffer da ist, falls gleich in der ersten Woche ein fieser Infekt mit nach Hause genommen wird, o.ä.
Finde aber 4 Wochen auch durchaus realistisch, wenn euer Kind jetzt nicht gerade ein ganz ganz schüchternes, unsicheres Kind ist, wo absehbar ist, dass es sich schwer tun könnte.
Im Kindergarten starten wir erst im August. Bei der Tagesmutter (mit 2,5) hat es eine Woche gedauert in der die Zeit immer weiter gesteigert wurde. Ab Tag 3 war sie komplett alleine da.
kommt doch aufs Kind an - und wie positiv du bisher Deinem Kind gegenüber den KiGa-Start gestaltet hast.
Wecke Vorfreude, - stelle vorab schon sicher, dass das ein Ort für Kinder ist und du als Erwachsene da eigentlich nicht hingehörst, - erwähne oft genug, die tolle Rutsche, die man beim Vorbei laufen sieht oder die tollen Lieder die die da singen.
Positiv vorab so viel belegen wie möglich und vor allen Dingen: FREU dich drauf, dein Kind abzugeben, - freu dich drauf, dass es so einen tolle Zeit im KiGa hat. Dein Kind merkt das und spiegelt dich.
Meine Kinder habe ich innerhalb kürzester Zeit eingewöhnen können. -- am zweiten Tag sollte ich vor der Türe im Flur warten -- keiner kam. -- am Dritten Tag bin ich schon 2 Std gegangen udn hab dann immer noch vor der Türe gewartet und Ende der ersten Woche war klar: ich brauch vor 12h gar nicht erst kommen, denn es "klappt". -- so kann es auch gehen.
Meine Tochter war 2,5 - der große Bruder war auch im KiGa und sie ist am ersten Tag in die Gruppe gerannt (andere Gruppe, aber der Bruder war ja ein Zimmer nebenan) und hat mich "weggeschickt", -- also so nach dem MOtto: bis später: holst Du mich und Julian dann zum Essen ab?
Das A und O ist, dem Kind ein sicheren Gefühl zu geben und zu zeigen, wie sehr man sich freut, dass es dort so tolle Dinge erlebt.... --- diese MÜtter gewöhnen Ihre Kinder alle in kürzester Zeit ein.
Die änglichen, - die die zu arg besorgt sind, die, die auf dem Spielplatz eher sagen "pass auf, du tust Dir sonst was", -- Statt: -- "auf gehts: hab Spaß und probier mal", die gewöhnen Ihre Kinder länger ein. ---
(okay: das war jetzt arg Pauschal: Einzelfälle von besonderen Kindern gibts immer: -- aber die meisten Kinder, die schnell eingewöhnt werden sind die, deren Eltern sorglos sind und die Freude am Abenteuer und alleine los stiefeln gelehrt haben - schon ab Laufalter bei jeder Gelegenheit, egal ob Supermarkt Dinge holen oder auf einem fremden Spielplatz).
Unser Sohn war fast 4 Jahre alt und hat kaum Deutsch gesprochen. Wir waren in der ersten Woche erst 1h dann 30min mit dabei, bevor wir gegangen sind.
Anscheinend geht es dort sonst schneller bei Kinder in dem Alter, aber für ihn so viel neu war (er war noch nicht lange in Deutschland), sollten wir uns mehr Zeit lassen.
Ca 2 Wochen für vormittags 8-12:30 Uhr und dann nochmal locker 2-3 Wochen, bis es über mittag mit dem Essen und schlafen dort halbwegs zuverlässig funktioniert hat.
Das war aber mit 2,5 Jahren in der U3 Gruppe
Meine Kinder sind mit 16 Monaten in die Krippe bekommen und die Eingewöhnung hat einmal knappe drei Wochen und einmal 3,5 Wochen gedauert. Meine Tochter ist mit 3,5 Jahren in der Kindergarten gekommen (andere Einrichtung) und da war die Eingewöhnung in 3 Tagen durch.
Keine Tag. An Tag eins im kiga angekommen, sie war da fast 3.5 (vorher kaum Kontakte zu Kindern und wenn ging sie gerne auf Kinder zu egal ob größer oder kleiner) rein in den Gruppenraum, wurde direkt von einem älteren Mädchen (kannten wir vorher nicht!) an die Hand genommen und weg war sie.
Nach 30 Minuten wurde ich heimgeschickt ich solle sie in 2 Stunden holen, sollte was sein werd ich angerufen.
Nach 2 Stunden gab's dann kurz Tränen weil sie noch nicht heimwollte, sind dann noch 3/4 Std geblieben.
An Tag 2, kaum im Gruppenraum angekommen. Sagte meine Tochter "Mama wann gehst du endlich". Die Erzieherinnen sahen mich und meine Tochter ganz ungläubig.
Beim abholen sagte sie ab tag 3 kann ich sie schon die 4 stunden dalassen.
Keine Ahnung ob meine Tochter da echt ein Einzelfall war oder obs von der Sorte mehr gibt, wo es so gut läuft.