Entscheidungshilfe bitte !!! 😥

Ihr Lieben ..

Seit Wochen trage ich diese Entscheidung mit mir rum und komme zu keinem Ergebnis. Vllt könnt ihr mir helfen.

Unser Großer geht seit Mai 23 in die Kita. Er ist zwei. Der Kleine soll nächstes Jahr gehen. Er ist aktuell 10 Monate.
Wir hätten nun die Möglichkeit in einen neu eröffneten Betriebskindergarten im Juni 24 zu wechseln. Für den Großen würde das eine neue Kita, neue Eingewöhnung bedeuten.
Vorteile sind ua dass die Kita kleiner ist (80 Plätze) alles ist neu , Konzept teiloffen (also feste Gruppen, aber die Kids können sich trotzdem frei bewegen). Weiterer großer Vorteil: es gibt keine Ferien. Die Ferien darf man sich selber einteilen. Beide Kitas liegen im gleichen Ort (von uns 7 Minuten entfernt). Großer Nachteil bei der Betriebskita ist jedoch, dass keine Kinder aus unserem Dorf dorthin gehen. Wir leben in einem Ort mit 400 Einwohnern und alle Kids im gleichen Alter sind in der Kita, wo der Große jetzt ist.

Die aktuelle Kita...
Komplett offenes Konzept. Sie ist sehr groß (140 Kinder) und hat viele Schließzeiten, was schwierig wird mit meiner Arbeit, aber irgendwie machbar.
Sie ist günstiger (Essensgeld im Monat 100€ weniger). Sie soll weiter wachsen und bald steht ein Anbau an.
Vorteile sind jedoch, dass eben die Kids aus dem Dorf alle dorthin gehen und die Grundschule direkt neben dran ist. Der Übergang Kita Schule ist bestimmt leichter als bei der anderen.

Wie würdet ihr euch entscheiden?
Für die neue, die kleiner ist, wo mir das Konzept besser gefällt , was aber auch ein Wechsel für den Großen und keine Kids aus dem Ort bedeuten würde oder die aktuelle große Kita ?

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Ich würde ihn in der Kita lassen und den kleinen auch dorthin bringen. Schließzeiten sind das einzige Argument, was wirklich zählt, das gegen die Kita spricht. Dem muss man aber die bereits vollendete Eingewöhnung des Großen entgegensetzen. Niemals würde ich mein Kind rausreißen. Sie geht jetzt auch seit einem Jahr, also ist genau an dem Punkt, an dem dein Großer nächstes jahr wäre. Gerade toll angekommen, eingelebt- das würde ich nicht wegen der Schließzeiten tauschen. und schon gar nicht, wenn alle Kinder aus dem Ort in den anderen Kindergarten gehen. Dein Sohn fühlt sich im offenen Konzept doch scheinbar wohl (sofern man das nach drei Monaten sagen kann, aber du hast keine Probleme erwähnt).
Ich selbst kannte keine Kids aus meinem Ort, als ich eingeschult wurde. Anschluss in der Schule habe ich gefunden, aber im Dorf nie so wirklich und nun bin ich froh, dass ich dort weg bin.

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Ich würde immer die kleinere Kita mit besseren Konzept wählen — unsere Kids waren in einem Kiga mit 75 Kids — einmal quer durch die Stadt—- mit einem Super Konzept.

5 Minuten Fußweg von uns entfernt ist eine Kita mit 100 Kids und 56 Krippenkids — offenes Konzept …. Das wäre weder für die Kids noch für mich was gewesen.

Die Konzeption muss zum Kind passen— danach haben wir uns entschieden.

Unser Sohn kannte in der 1 Klasse kein Kind … weil die hier eben aus sehr vielen Kigas zusammen kommen — war überhaupt kein Thema …

Unsere Tochter kannte damals 3 Kids— die anderen Eltern wollten unbedingt das sie zusammen in eine Klasse gehen — sie hatte 14 Tage nach der Einschulung Geb … es waren alles neue Kids da — kein einziges Kigakind …

Von daher würde ich das nicht von den anderen Kids abhängig machen sondern davon was für deine Kids gut ist und wo ihr als Familie auch hinterstehen könnt.
Je wohler du dich fühlst je wohler fühlt sich auch dein Kind — die merken das nämlich ganz gut — und was für dich Stressfreier ist ( Urlaub/ Schliesstage) ist auch für dein Kind stressfreier .

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Bei euch scheint das das anders gewesen zu sein, weil eh alle zusammengewürfelt wurden 🙂 bei uns wäre der Große der einzige,.der "neu" in die 1. Klasse käme und alle anderen kennen sich aus der Kita 🙈

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Hallo

Betriebskindergarten der weniger Schließtage hat.

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Nein!

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??? Weil??? Was ist denn das für ein Benehmen bitte?

Der Mutter gefällt das Konzept besser, die Schließtage sind ein Argument on Top. Was für Sie dagegen spricht, sind die Kontakte zur "Dorfjugend", die dann fehlen könnten, die kommen mit wachsendem Alter aber automatisch...über Schule, über Vereine.

Es wäre ja auch wirklich ein Unding, wenn man auch mal auf die Belage und Bedürfnisse der Eltern achten würde. Ist es vielleicht denkbar, dass es für die Eltern deutlich entspannter ist, wenn sie nicht permanent Schließungen überbrücken müssten? Könnte sich die Entspanntheit nicht auch gut für die Kids auswirken? Muss jedes Kind Probleme mit einem Kitawechsel haben? Meine Kinder mussten wegen einem Umzug die Kita wechseln. Beide haben das ausgezeichnet überstanden, ganz schnell neue Freunde gefunden etc. pp.

eine doppelte Eingewöhnung ist sicher nicht optimal, aber wenn die alte Kita ein offenes Konzept hat, dann ist das Kind ggf. recht offen gegenüber einer anderen, neuen Gruppe. Ein pauschales Nein halte ich hier für völlig deplatziert, zumal es auch nicht deine Kinder und dein Leben ist und man schon irgendwie beide Seiten - also Eltern und Kind - hören muss....

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Hi,

Ich würde den Betriebskiga wählen, weil ich das offene Konzept, vorallem mit so vielen Kindern, nicht gut finde.

Eine neue Eingewöhnung ist zwar doof, aber das würde ich dafür in Kauf nehmen.

Das weniger Schließtage sind, wäre für mich ein "Nice to have" aber kein Grund zu wechseln.

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Ich würde im jetzigen Kindergarten bleiben und den Kleinen auch dort anmelden…

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Neue Kita...

Weniger Stress mit der Betreuung,kann man j Ruhe arbeiten.

Danach wird neu gewürftelt wenn die Schule anfängt .

Habe selbst kurze Wege ...und es ist soooooo toll

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Wir sind in einer "neuen" Kita. Es gibt Startprobleme ohne Ende, da sich das Team neu bilden muss. Und wir reden hier von bereits 3 Jahren. Es läuft einfach nicht an. Im Zweifel würde ich die alteingessene Kita wählen, sofern das Konzept und Team verlässlich sind und mein Kind sich wohlfühlt. Schließzeiten sind wie sie sind. Später in der Schule steht man vor größeren Problemen. Alles was neu ist, muss nicht gleich gut sein.

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Ich würde das nicht als Startschwierigkeiten bezeichnen. Wir sind in einer „alten“Kita. Jährlich neues Personal, auch unter dem Jahr. Zu September haben diesmal vier Erzieher gekündigt. Zwei sind dann nicht neu nächstes Jahr. Da findet sich nie ein Team…

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Offenes Konzept mit 140 (und bald mehr) Kindern - um Gottes Willen!

Aber: die Einrichtung ist nur so gut, wie ihr Personal. Es hilft den Kindern Null, einen schönen neuen Raum zu haben, wenn die ErzieherInnen furchtbar sind. Ebenso kann tolles Personal aus dem ältesten Loch einen liebevollen Ort schaffen.

Lass dein Herz entscheiden!

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Ich würde aus meiner Erfahrung heraus immer die kleinere Kita nehmen. Vorausgesetzt: es gibt genug Personal. Mit den großen war offenen Konzept ein Graus. Daher käme für mich eh nur Teiloffen in Frage. Die Kinder können doch andere Kinder durch Sport, Familienfreunde, Spielplatz usw kennen im Ort? Oder ist das nicht gegeben?

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Ja doch klar. Das wäre gegeben..unser Ort ist ja so klein, dass man sich zwangsläufig immer sieht. Aber dennoch dachte ich , dass die Bindung eine andere ist, wenn auch der Kita Alltag zusammen verbracht wird.

Was mir jedoch auch neu in den Kopf gekommen ist... Stand jetzt sind es hier aus dem Ort alles Mädels , die in die aktuelle Kita gehen, mit denen der Große auch eingeschult werden würde.
Ist fraglich, ob ihn die Mädels überhaupt interessieren... 😂😂

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Ich würde die gemeinsame Einschulung nicht als Entscheidungskriterium für die Wahl des Kindergartens heranziehen.

In unserem 7500-Einwohner-Städtchen gibt es 3 Kitas. Eine große mit über 300 Plätzen, 200 m von unserer Wohnung, eine mittlere mit ca. 100 Plätzen (evtl. etwas mehr, da vorletztes Jahr erweitert wurde - da fehlt mir gerade etwas der Überblick wie viele Kinder es tatsächlich sind) und eine kleine Einrichtung mit ca 45 Plätzen.
Die mittlere Kita ist in städtischer Trägerschaft, die anderen beiden werden von der AWO (die große) und von der Lebenshilfe (der kleine) betrieben. Anmeldung und Platzvergabe erfolgt aber über die Stadt, je nachdem wo freie Kapazitäten sind - daher geht unsere in die mittlere Kita, auch wenn sie von uns fußläufig ca. 2 km entfernt. Dort war zum Zeitpunkt des Kitabeginns mit 1. Geburtstag (Februar) ein freier Platz.
Führt nun nächstes Jahr zur Einschulung dazu, dass unsere Tochter mit genau 4 anderen Kindern aus ihrer Gruppe in der gleichen Schule eingeschult wird, nur eine davon gehört zu ihren regelmäßigen Spielpartnern im Kiga. Die anderen 17 Kinder ihrer Gruppe wohnen alle im anderen Schulsprengel. Sollte bis zum Schulbeginn noch jemand aus unserem Sprengel in den anderen ziehen, wird automatisch in der anderen Schule eingeschult.

Da euer Ort ja viel kleiner als unserer ist, kommt es mit dem verschiedenen Schulsprengel bei euch nicht zum Tragen und die Kids vom Dorfkindergarten kommen alle auf die gleiche Schule. Aber wer weiß, was bis zur Einschulung möglicherweise alles noch passiert

Jedoch hätten die nicht vorhandenen festen Schließzeiten definitiv ein E höhere Gewichtung bei der Entscheidungsfindung.

Liebe Grüße