Hallo zusammen,
wir sind dieses Jahr umgezogen in den Vorort unseres bisherigen Wohnortes. Leider macht der Umzug auch einen Kita-Wechsel für unsere beiden Kinder 5 und 3 nötig. Wir haben unseren alten Kindergarten geliebt, die Kinder waren dort sehr glücklich und hatten viele Freunde.
Die Kinder sehen den Wechsel bisher recht locker und freuen sich auch auf den neuen Kindergarten.
Mir hingegen geht es mit dem Wechsel leider furchtbar schlecht. Mein Herz blutet, wenn ich an den Wechsel denke kommen mir sogar manchmal die Tränen. Im Kindergarten hatte ich mich sehr engagiert, war im Elternrat, für mich war es vor drei Jahren einfach unser Traumkindergarten. Ich tue mich leider mit solchen Dingen sehr schwer...nächste Woche geht es im neuen Kindergarten los und mir tut es Leid, dass ich dem neuen Kindergarten in meinem Kopf keine Chance gebe...
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen zum Kita-Wechsel und mich vielleicht etwas beruhigen?
Danke und viele Grüße
Kita-Wechsel schmerzt
KiTa-Wechsel nicht aber ein Erzieherwechsel hat mich auch emotional getroffen, hatte die echt total gerne. Aber die neue Erzieherin finde ich jetzt sogar noch weitaus besser weil mein Sohn sie total gern hat 😅👍
Nimm das alles am besten nicht so schwer, da machst du dich selbst und die Kinder nur verrückt 💕
Danke für die liebe Antwort - das macht mir wirklich Mut. Ich hätte nicht gedacht, dass mich der Kita-Wechsel emotional so mitnehmen wird. Der neue Kindergarten ist eigentlich auch echt schön, es spielt bei mir wahrscheinlich auch viel Angst vor dem Ungewissen mit, da wir ja nicht aus Unzufriedenheit gewechselt haben.
Ich war auch ziemlich emotional beim Wechsel von Krippe (süße kleine Einrichtung, nur 20 Kinder, privater Träger, sehr behütet) zum Kindergarten (100 Kinder, offenes Konzept schon etwas älteres Gebäude).
Meine Tochter jedoch hat sich super schnell eingewöhnt und wohlgefühlt und wir sind zwischenzeitlich sehr zufrieden.
Also seh es pragmatisch und geb der neuen Kita eine Chance.
Als unsere Tochter damals mit 3 aus der Krippe in den Kindergarten vor Ort gekommen ist, ging es mir wie dir.
Ich hab geheult zuhause. Weil ich die Krippe so toll fand, die Erzieher so super.
Der Sprung vom Kiga in die Schule ging dann. Da der Kindergarten dann zwar auch gut war, aber wir dann in die Corona-Zeit kamen und es dann mit neuen Erziehern viel Probleme gab in der Gruppe.
Ich tue mich halt auch so schwer mit Neuerungen usw. Wenn es dann nächstes Jahr auf die weiterführende Schule geht, heule ich bestimmt auch wieder.
Erstmal vielen Dank für die lieben und aufmunternden Worte.
Wir sind jetzt im neuen Kindergarten gestartet und leider hat sich herausgestellt, dass das Konzept doch deutlich anders umgesetzt wird, als uns vorab erklärt wurde 😞 das macht die Lage für mich natürlich noch schlimmer. Es finden weder ein Morgenkreis noch ein gemeinsames Frühstück oder Spiele/Singen in der Gruppe statt. Stattdessen spielen die Kinder den ganzen Tag frei ohne jegliche Struktur... Es sind leider genau die Dinge, die ich an unserem alten Kindergarten sehr geschätzt habe, ein Gruppengefühl, tolle Projekte, die gemeinsam mit allen Kindern über mehrere Wochen bearbeitet wurden. Hat vielleicht jemand einen Ratschlag für mich?