Also, meine Tochter wird dieses Jahr 5 Jahre und geht in die Ganztagsbetreuung. Wenn wir nach Hause kommen spielt sie immer noch mit den Nachtbarsmädchen (3&5). Sie geht auch extra rüber und klinget. Die Kinder kommen auch öfters rüber oder spielen in unserem Garten.
Jetzt waren am Freitag die zwei Geschwister bei uns im Garten für über ne Stunde. Es war der 5. Geburtstag von der großen. Und sie hat dann erzählt dass sie morgen also heute eine große Party macht, wo 25 Kinder kommen, wohl in einem Park/ Spielplatz und sogar unsere Nachbarjungs sind eingeladen (7&9). ( die spielen aber noch mehr mit ihnen weil sie jetzt in den Sommerferien zu Hause sind)
Meine Tochter hat ganz cool reagiert: Sie hat nur gemeint, also ich lade all meine Freunde zum Geburtstag ein.
Jetzt ist es halt so, dass ich es halt nich so nett finde, dass sie fast täglich zusammen spielen und auch fast immer auch bei uns sind.
Ich finde die Mama jetzt nicht so sympathisch und bin eigentlich auch froh da nicht hin zu müssen ( hier geht man immer als Familie).
Aber weiß jetzt nicht wie ich mit meinen Emotionen richtig umgehen sollen. Am liebsten würde ich sie einfach nicht mehr ständig im Haus und Garten haben. Aber mit dem Gedanken fühl ich nicht halt kindisch.
Ich dachte halt am Anfang: man kann ja nicht alle einladen, und kostet ja Geld, aber als ich dann gehört habe dass 25 Kinder kommen und dann halt auch die Jungs, und im Park gefeiert wird…
Keine Ahnung….
Vielleicht könnt ihr ja mal die andere Perspektive erklären, wieso jemand gut genug ist zum täglichen Spielen und sogar am eigentlich Geburtstag Stunden bei uns verbringt, aber das war’s dann auch schon. Fühl mich wie ein kostenloser Babysitter.
Geburtstag Nachtbarskind- nicht eingeladen
Mich würde das auch irgendwie ärgern/ kränken. Es verletzt sicher auch dein Mutterherz, dass du dein Kind ausgegrenzt siehst oder so. Bei mir wäre das auf jeden Fall so.
Wenn dein Kind darauf aber sonst cool darauf reagiert hat, würde ich das nicht mehr weiter thematisieren.
Es ist natürlich schade, dass dein Kind nicht eingeladen wurde und verstehen kann ich das unter diesem Umständen auch nicht, aber es ist nicht zu ändern.
Eigentlich ist das nicht mein Naturell und spontan würde ich auf sowas am liebsten bockig reagieren. Aber das hilft ja auch keinem und schadet am Ende nur dem Kind.
Ich würde daher versuchen es abzuhaken, nicht mehr weiter drüber nachzudenken und dein Kind weiterhin eine Spielmöglichkeit geben mit den beiden anderen.
Du sprichst mir aus der Seele. :)
Danke!
Ich werd es abhacken. :)
Bist du jetzt froh nicht hin zu müssen oder bist du enttäuscht?
Ich kann total verstehen, dass du dich ausgenutzt fühlst. Da solltest du ansetzen. Spielenachmittage ab jetzt nur noch abwechselnd. Das kannst du den Kindern und auch der Mutter auch ganz sachlich sagen. „Mir wird das etwas zu viel. Es sollte gleichmäßig aufgeteilt werden in welchem Haushalt gespielt wird und wer die Betreuung übernimmt.“
Als Einblick: mein Kind darf immer so viele Kinder einladen (ohne Eltern) wie es alt wird und ich bin dankbar, wenn alle aus der Kita sind und nicht noch die Freunde aus der Nachbarschaft eingeladen werden. Denn so weiß ich: die kennen sich alle, die kommen gut miteinander aus, da muss ich keinen Streit schlichten oder vermitteln mit Kindern, die neu in dem Gefüge sind.
Mit den Nachbarsfreunden machen wir dann was separat. Einfach zu Kaffee und Kuchen einladen mit Eltern, etc. Also ja, auch da könnte die gute Nachbarsfreundin enttäuscht sein, dass sie nicht zur eigentlichen „Party“ eingeladen ist. Wobei die es genauso handhaben.
Das ist doch einen tollen Kompromiss!
Ich hatte mir auch zuerst nichts gedacht, bis sie eben meinte dass ihre gesamte Vorschulgruppe kommt, wohl um die 25 Kinder und da dachte ich mir auch noch nichts, als dann aber unsere Nachbarn mit den jungs. (7 und 9 ) gefragt haben ob wir auch kommen, die halt weder Alters technisch noch Bezug zu dieser Kindergruppe haben, hab ich mich doch etwas veräppelte gefühlt….
aber gut, jedem das Seine und letzten Endes, bin ich mit der Mama auch wirklich nicht auf einer Wellenlänge. Auch wenn die Kinder sich gut verstehen.
ich versuche jetzt einfach dem ganzen nichts bei zumessen….
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Ich würde da nicht zu viel analysieren.
Es kann ja sein, dass sie mit den Eltern der beiden Nachbarjungs total gut sind.
Oder vielleicht haben sich die Nachbarjungs so quasi selbst eingeladen, das kommt auch öfters vor.
Vor allem, wenn das Mädchen recht offen von ihrem Geburtstag erzählt, kann das dann schon sein, dass einer der Jungs gefragt hat, ob sie denn auch kommen dürfen.
Vielleicht helfen die Eltern der Nachbarjungs auch bei der Party, wenn da so viele Kinder kommen oder vielleicht kommen überhaupt nicht so viele Kinder und das Mädchen hat völlig übertrieben.
Vielleicht wurde euer Kind auch nicht eingeladen, weil sich die Eltern mit euch ja nicht ganz so gut verstehen oder es gab Bedenken, dass euer Mädchen nicht zum Rest der Truppe passen und sich ausgeschlossen fühlen könnte (25 Kinder aus einer Gruppe und 2 Brüder).
Vielleicht haben sie es auch einfach nur vergessen oder das Nachbarsmädchen hatte den Auftrag, dein Kind einzuladen und hat es etwas ungeschickt angestellt.
Da gibt es einfach sooooo viele Gründe, die sein könnten. Falls es dein Mädchen beschäftigt, könnte es beim nächsten Treffen ja einfach fragen, wieso es denn nicht eingeladen wurde.
Schwierig. Unsere Tochter wollte ein Nachbarsmädchen eigentlich nicht einladen, aber angesichts der Tatsache, dass sie öfter mal dort ist, wäre es politisch vielleicht ein falsches Zeichen gewesen. Letztlich ging es dann doch. Gezwungen haben wir sie nicht, aber hätten wir nicht das Thema noch mal aufgebracht, wäre sie nicht eingeladen gewesen. Die beiden geben sich halt eher miteinander ab, wenn sie sonst niemanden haben.
Ja, irgendwie kommt es mir genauso vor nur in der umgekehrten Situation.
Ich hab auch eher den Eindruck dass die Mutter die Entscheidung getroffen hat wer eingeladen wird, und da wir wirklich nur Nachbarn sind….
Halt nicht die feine Art und hinterlässt bei mir halt diesen Beigeschmack. Aber ist wohl eine gute Gelegenheit mit den Emotionen umgehen zu lernen. Sowohl für mich wie für meine Tochter
Es ist ein Geburtstag, dein Kind hat wohl nicht das große Problem damit. Ist einfach so und auch nicht dramatisch.
Naja vllt findet die andere Mama dich halt auch nicht sympathisch und das Mädel durfte deine Tochter deswegen nicht einladen. Sagst ja selber die ganze Familie kommt dann.
Meine Tochter hat auch Freundinnen, da kann ich die Eltern absolut nicht leiden. Aber können die Mädels ja nichts für. Also klar dürfen die Kinder dann zusammenspielen.
„Müsste“ ich dafür die ganze Familie einladen, würde dort auch keine Einladung erfolgen:
Sind das denn tatsächlich 25 Freunde des Kindes? Ich kenne diese Art Party tatsächlich so, dass da hauptsächlich Verwandte und Freunde der Eltern mit ihren Kindern kommen.
Wir haben einen großen Garten und oft mehrere Kinder aus der Nachbarschaft zum Spielen hier. Den besten Freund meines Sohnes aber halt auch dessen große Schwester und deren Kumpel samt Bruder. Es laden sich nur mein Sohn und sein Kumpel gegenseitig ein. Das andere sind halt Nachbarn aber keine guten Freunde. Ich finde es super, dass die so schön zusammen spielen, aber einladen würde ich die nicht und würde auch keine Einladung erwarten.
Ja, sowas trifft uns Mamas. Aber deine Kinder haben ja gut reagiert. Mach einen Haken dran. Ich würd nix ändern. Lass sie spielen wie gehabt, steh da drüber. Und lass deine Kinder die Kinder einladen, die sie möchten. Auch wenn sie dann die anderen beiden einladen wollen, dann ist es ok. Wir Eltern dürften da nicht mit erwachsenen-Augen drauf schauen. Vlt gab es einen Grund. Vlt waren deine 2 durch die Ferien nicht so präsent und daher nicht auf der Liste. Hätten sie 2 Monate später gefeiert Vlt schon. Also Krönchen richten und weiter machen. Dass du gekränkt bist ist ja Quatsch. Deine Kinder sind ja nicht gekränkt. Und wenn es deine Mäuse beschäftigt, könnten sie ja nachfragen. Liebe Grüße
PS: mein Mutterherz wäre auch traurig. Ich verstehe dich schon. Aber wir müssen sowas ablegen
Uff- wirklich schwierig!
Und beim Lesen Deines Beitrags lese ich heraus, dass es Dich wohl mehr trifft als Deine Tochter, dass sie nicht eingeladen ist - sehe ich das richtig? Denn Du schreibst ja selbst, dass sie total cool reagiert (hat).
Aber genau das ist der springende Punkt an der ganzen Sache:
"Jetzt ist es halt so, dass ich es halt nicht so nett finde, dass sie fast täglich zusammen spielen und auch fast immer auch bei uns sind."
Denn ich fände das nämlich auch nicht sehr nett - ganz im Gegenteil, sondern auch unfair und ungerecht.
"Ich finde die Mama jetzt nicht so sympathisch und bin eigentlich auch froh da nicht hin zu müssen ( hier geht man immer als Familie)."
Das ist dann wieder gut für Dich (denn ich würde auch nicht irgendwo hin wollen, wo mir die Gastgeber*innen nicht sympathisch wären und wäre dann auch erleichtert, da nicht hin zu müssen. Was passt Dir denn an dieser Mutter nicht (bin nun mal neugierig, denn das interessiert mich einfach mal)? Aber nichts desto trotz ändert das leider auch nichts an der Tatsache, dass Deine Tochter nicht eingeladen ist. Auch wenn SIE dabei total entspannt ist, aber DEIN Mutterherz blutet dabei halt. Geht ja allen so.
"Aber weiß jetzt nicht wie ich mit meinen Emotionen richtig umgehen sollen. Am liebsten würde ich sie einfach nicht mehr ständig im Haus und Garten haben."
Und genau da würde ich ansetzen! Sprich; die Besuche der anderen Kinder bei Euch sehr drastisch einschränken! Und auch keinen Zeitmangel vorschützen, sondern ehrlich sein und die komplette Wahrheit sagen, warum und wieso (nicht mehr). Also ich würde da ja nichts kennen*ich kenne da nichts und traue mich sowas zum Glück. Bin zwar auch für Frieden und Harmonie, aber auch durchaus nicht konfliktscheu. Denn alles nehme ich auch nicht so einfach hin und alles lasse ich mir auch nicht gefallen. Und da finde ich - zum Glück - auch immer ganz glasklare Worte.
"Aber mit dem Gedanken fühl ich mich halt kindisch."
Aber nein, das ist gar nicht kindisch. Ganz im Gegenteil - das beweist sogar Rückgrat (siehe meinen Text weiter oben).
Klar werden wir immer wieder im Leben enttäuscht - und das lässt sich leider nicht vermeiden - und das wird auch Deine Tochter lernen müssen - auch wenn sie das (jetzt in diesem Fall) total locker sieht. Und Einladungen kann man eben auch (natürlich) nicht erzwingen, aber dann würde ich halt auch meine Konsequenzen daraus ziehen - fertig. Da wären - in Eurem Fall - halt die Spielenachmittage bei Euch und in Eurem Garten künftig gestorben - ganz einfach. Wäre diese Option eigentlich etwas für Euch?
Zum Schluss noch eine Frage - wo in Nordamerika lebt Ihr eigentlich? Würde mich einfach mal ganz marginal interessieren.
:)
Also gut.
Danke für deine Nachricht.
Um auf deine Fragen zurück zukommen. Von meiner Seite komme ich mit den meisten gut aus, nur mit dieser Mama komme ich über den üblichen smalltalk nicht hinaus, ist ja auch nicht weiter schlimm…. Ich muss ja nicht mit allen befreundet sein, leider sind ihre Kinder halt im perfekten Alter für meine… aber gut, ist inzwischen abgehackt und da Schule demnächst wieder los geht und es Herbst wird, spielen sie sowieso nicht mehr viel draußen. Und drinnen mag ich es nicht so gerne, weil sie meistens nur Fernsehen schauen im Keller.
Und wir leben in Kanada, du etwa auch?
Danke ebenfalls für Deine Antwort.
Klar muss - und kann - man nicht mit allen befreundet sein. Aber das ist auch gar nicht nötig.
"Und wir leben in Kanada, du etwa auch?"
Nein, ich nicht. Aber ich finde es immer wieder interessant, wenn manche in anderen Ländern leben.
Und weil Du schriebst "Nordamerika" - das könnte ja auch in Alaska, Minnesota, Michigan... usw... usf... etc.pp. ... - also im Nachbarland - sein. Seid Ihr dorthin ausgewandert - und*oder kommt Dein Partner von dort?