Hallo,
unsere Kleine hat Polypen-Probleme. Sie atmet durch den Mund, hat nachts Atemaussetzer, schwitzt übermäßig, besonders auch beim Schlafen, hat lt. HNOA Wasser in/hinter den Ohren (hört aber nicht schlecht!). Auch ist ihre Sprachentwicklung unauffällig, sogar eher positiv/überdurchschnittlich.
So braune Nasentropfen haben über 3 Wochen nichts gebracht.
Jetzt möchten wir erst einmal, dass sie mit 3 Kortisonspray über mehrere Wochen nimmt, bevor wir uns gleich für die OP entscheiden, da wir richtig Angst vor der haben, obwohl sie ja eine kleine relativ risikoarme OP ist, aber solche Ängste sind wohl hoffentlich ganz normal.
Wir hoffen ja, dass das Kortisonspray iVm mit dem zweiten Winter im KiGa die Polypen dauerhaft abschwellen lassen und Anfang nächsten Jahres keine OP notwendig ist.
Wie sind bitte Eure Meinungen und Erfahrungen dazu?
Dankeschön.
LG
Polypen-OP wirklich alternativlos? Kortisonspray?
Hallo,
war bei mir als Kind auch mal Thema. Uns wurde von der OP abgeraten, weil die Polypen eh nachwachsen und man unter Umständen nicht lange Ruhe hat.
Bei uns war das Thema mit der Aussage, dass sich das verwächst, erledigt. So war es auch. Klar, erstmal hatte ich als Kind damit zu kämpfen (viel durch den Mund geatmet usw), aber im Laufe der Zeit war es dann erledigt. Heute habe ich keine Probleme mehr damit.
Kortison würde ich nicht nehmen. Ich persönlich darf es jedoch auch gar nicht (mehr).
Alles Gute
Kortison ist in der Nase einfach entzündungshemmend und abschwellende. Allergiker-Kinder müssen das jahrelang nehmen. Ich würde es versuchen.
Hallo wir müssen bei jeder Erkältung zurück auf Kortison.
Sie bekommt es 6 Wochen dann ist es ok bis die sich wieder erkältet.
Daher steht die op bei uns immer noch im Raum.
Letztens hatte sie zusätzlich eine Mandelentzündung und ich dachte wirklich sie erstickt mir beinah im schlaf.
Die op ist zwar meine letzte Wahl aber dauerhaft cortison weiß ich auch nicht
Also ich hatte wohl mit 4 oder 5 Jahren eine Polypen OP. Bin jetzt 29 und außer meinem Heuschnupfen habe ich nix wirklich an der Nase. Weiß natürlich nicht inwiefern das damals vielleicht anders gehandhabt wurde.. ich meine bei meinen Geschwistern war das bei beiden auch der Fall. Alle drei erwachsen und keine Probleme in dem Bereich. Ich meine das mit dem verwachsen ist gar nicht soooo häufig der Fall. Ich für meinen Teil würde mich da nicht drauf verlassen. Kortison hat heftige Nebenwirkungen. Ich weiß nicht. Also mir wäre die OP in dem Fall das kleinere Übel. Das Kind plagt sich ja auch.
Aber das ist nur mein weg den ich gehen würde. Ich hab generell auch eher Bammel vor OPs. Aber ich denke wenn es schnelle Besserung bringt würde ich mich für den Weg entscheiden.
Hier ähnliche Problematik. Kortisonspray hat immerhin dazu geführt, dass er Nachts nicht mehr schnarcht und röchelt. Allerdings sind sowohl Rachen- als auch Gaumenmandeln weiterhin vergrößert. Zwei HNO haben mir von einer OP abgeraten. Von dem 1. haben wir das Kortisonspray bekommen vom 2. diese braunen Nasentropfen, die er jetzt seit 4 Tagen nimmt.
Ich würde ihn gerne operieren lassen, damit das Thema einfach durch ist, man kriegt aber auch keinen OP Termin in absehbarer Zeit.
Hallo,
wie alt ist das Kind? Wie lange besteht die Problematik?
Bei der Sprachentwicklung geht es im Bereich der Polypen zuerst um eine Artikulationsstörung und dann um weitere Bereiche des orofacialen Raumes, da auch um das Thema Schlucken und Zungenruhelage. Dazu dann der Bereich der phonologischen Bewusstheit.
Ja, ich würde mein Kind nach kompletter/umfassender Diagnostik bei einem Phoniater und Zahnarzt operieren lassen.
Viele Grüße
Meine Tochter bekam zuerst die Polypen entfernt weil sie extrem schnarchte und durch den Mund atmete. Atemaussetzer waren äußerlich keine erkennbar. 4 Wochen später bei der Überwachung nach einem länger geplanten MRT kam raus das sie massive Sättigungsabfälle hatte. Nach ein paar Tests und Sauerstoff beim schlafen wurden dann die Mandeln gekürzt. Die Dinger waren riesig
Unsere Tochter ist 5 und hatte vor kurzem die OP. Es stand schon letztes Jahr mal im Raum, aber dann wurde es auch erst einmal mit dem Kortisonspray probiert, welches bei uns rein gar nicht geholfen hat.
Wir hatten natürlich auch Angst bezüglich der OP aber es war wirklich halb so schlimm. Unserer Tochter ging es am Tag nach der OP schon wieder so gut, als sei nichts gewesen. Ich ärgere mich sogar etwas, dass wir so lange damit gewartet haben. Ich bin nun gespannt auf den kommenden Winter und hoffe, dass wir weniger Infekte mitnehmen als die letzten Jahre.