Ein trauriges 'Hallo' an euch, mit der Bitte um Hilfe bei der Suche, nach einer kindgerechten Lektüre über das Thema sterben und Tod😪
Ich habe heute erfahren, dass unsere geliebte 12 jährige Hündin(vom Welpenalter an bei uns) bald an Krebs sterben wird und möchte meine Tochter mit einem Buch begleitend darauf vorbereiten.
Die beiden sind von Geburt an ein Herz und eine Seele, das wird ein sehr schwerer Weg werden.
Dennoch möchte ich sie, soweit man es einer 4,5 jährigen zumuten kann, miteinbeziehen.
Ich erinnere mich an unseren Hund als ich Kind war und meine Eltern ihn einfach, ohne mit mir zu sprechen, einschläfern ließen. Das fand ich so furchtbar, von nix gewusst zu haben, nur eines Tages gesagt zu bekommen, dass er tot ist😖
Wir sind nicht gläubig, demnach bitte keine Vorschläge mit religiösen Inhalten!
Danke im Vorfeld für eure Bemühungen und liebe Grüße..
Familienhund wird bald sterben😔 Brauche Tipps für ein Buch über's sterben und den Tod für 4,5 jährige
Das habe ich gekauft, als meine Mutter gestorben ist. Ohne Religion, mit sehr schönen Bildern.
Hi,
Ich kann dir das Instagram Profil vielfalt_im_kinderzimmer empfehlen.
Sie hat da ein Highlight mit dem Thema Tod/Trauer. Da empfiehlt sie sehr schöne Bücher.
Wir hatten neulich das Buch „So groß wie der Himmel“ aus der Bücherei ausgeliehen. Das könnte genau das richtige sein.
https://www.deutschlandfunk.de/mit-den-haenden-und-mit-dem-herzen-fuehlen-100.html
Ich habe für meine Kinder das hier gekauft:
Als Michel in den Himmel ging.
Wir haben es als Taschenbuch, was aber eher einer Broschüre gleicht, aber es ist sehr schön und auch einfach gehalten. Keine Religion, keine Philosophie. Man begleitet Michel, den Kater auf seiner Reise in den Himmel, weil seine Zeit zuende ist. Er lernt andere Tiere kennen, denen es ebenso ergangen ist.
Ich finde es deshalb gut, weil gerade kleine Kinder dann eine Vorstellung haben, wo das Tier ist und was es vielleicht macht. Den Ansatz muss man mögen. Wenn man dem Kind erklären will, dass nach dem Tod vielleicht nichts mehr kommt ( ja, auch das gibt es) dann passt das Buch nicht.
Ich bin ja eher ein Fan von, wir reden einfach drüber.
So haben wir das bisher gehandhabt und sind damit gut gefahren. Bei uns ist die Oma Anfang des Jahres verstorben, da waren die Kinder fast 8 und 4,5. Beide konnten da mit Büchern gar nichts anfangen.
Unsere Kleine hat das über einen längeren Zeitraum verarbeitet, aber dafür weniger intensiv wie unser Großer, der wirklich oft weinen musste und Trost brauchte, gerade abends beim Einschlafen.
Für unsere Kleine war es wichtig: Warum ist die Oma gestorben und wo ist sie jetzt. Das haben wir für uns passend gemacht, dass die Oma eben jetzt im Himmel ist und ein Engel, da sie in einen katholischen Kindergarten geht, kennt sie Himmel und Engel ja schon, von daher war es für sie die vernünftigste Lösung. Die Oma passt also jetzt auf uns auf.
Während es für unseren Sohn dahingehend abgeschlossen ist (er war auch bei der Beerdigung mit dabei), sagt unsere Kleine immer noch öfter, dass sie es schade findet, dass die Oma tot ist, weil sie so gerne Puppen mit ihr gespielt hat. Meist malt sie dann ein Bild für die Oma, dass wir auch aufs Grab legen, damit die Oma es sehen kann.
Von daher würde ich es ihr einfach sagen und ihre Fragen beantworten und wenn du da wirklich nicht mehr weiter weißt, dann im Kindergarten mal die Erzieher fragen, oft haben die sogar Bücher dazu da, oder die örtliche Bücherei.
Wenn sie weiß, dass der Hund durch den Krebst dann Schmerzen bekommt und er dann wenn er stirbt keine Schmerzen mehr hat, ist das für die Kinder oft sehr tröstlich und gibt dem Ganzen einen Sinn. So war es wenigstens für mich als Kind, als unser Hase gestorben ist.