4.5 jähriges Kindergartenmädcheb weint immer bei Unsicherheit im KG

Hallo Zusammen
Meine Tochter, 4.5 Jahre, ist seit August im KG(Schweiz) das heisst 5 Halbtage. Der Start war etwas schwierig da sie beim Abschied bereits weinen musste. Es stellte sich dann heraus dass sie auch in Unterricht immer weint wenn sie etwas machen muss was sie zb noch nie gemacht hat, unsicher ist, angst hat etwas falsch zu machen oder neben Kindern sitzen muss welche sie nicht kennt. Sonst ist sie sehr beliebt hat viele freunde. Im Quartier getraut sie sich alles bei vertrauten Kindern/Menschen. Bei Menschen welche sie nicht kennt ist sie zurückhaltend. Sonst froh, lacht viel, humorvoll.
Hat jemand Tipps? Wie kann das besser werden? Denke die sozio-emotionale Entwicklung ist noch nicht ganz ausgereift. Wiederholen whs auch das KG Jahr im Sommer.
Freue mich um Tipps, evt auch Buchempfehlungen.

Lg

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Hi,

da hilft nur immer wieder in diese Situationen führen und sie Erfahrung sammeln lassen.

Mein Sohn ist auch sehr schüchtern und hat im Kiga lange gebraucht um überhaupt mit den Erziehern zu reden oder sich mal durchsetzen zu können.
Er kam mit 6 in die Schule und auch dort braucht er seine Zeit zum ankommen. Im normalen Alltag haben wir eben immer wieder daran gearbeitet: Stell dich beim Bäcker schonmal in die Schlange, später dann bestell schon mal 3 Brezeln (ich war dabei) und mit 7 ist er dann allein zum Bäcker und hat bestellt, während ich noch an der Kasse im Supermarkt bezahlt habe und war super stolz.
Inwzischen ist er fast 9 und das Größte ist, alleine mit seinen Freunden im Penny einkaufen zu gehen. :D

Ich hab ihn gelegentlich auch mal zwingen müssen was alleine zu machen, was er nicht wollte, da muss man als Mama dann auch Tränen und Verzweiflung aushalten. Hinterher war er dann super stolz und natürlich hab ich ihn dann auch dafür gelobt.

Er ist immer noch in unbekannten Situationen zurückhaltend, aber kommt immer besser damit klar.
Ich hab lange gebraucht, bis ich mich überhaupt mal getraut habe andere Menschen anzusprechen. Meinen Perso habe ich mit 17 beantragt, vorher habe ich mich nicht getraut. Meine Mutter hat mich da leider nie unterstützt, immer nur, mach das alleine, du bist alt genug. Daher bin ich bei meinem Sohn dabei und schubse, wenn nötig mal an, aber sonst gebe ich ihm die Zeit und mache es ihm vor.

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Bis nächstes Jahr Sommer ist noch viel Zeit, da kann alles mögliche passieren. Aus meiner Sicht muss man das erste Kindergartenjahr eigentlich nie wiederholen, wenn schon, dann das zweite. Im Nachmittagsunterricht nur mit den "grossen" sind ja dann weniger und selbständigere Kinder, was deiner Tochter entgegenkommen dürfte. Meines Wissens sind auch Angebote wie Heilpädagogik, Ergotherapie etc. primär an Kinder aus dem 2. Kindergartenjahr gerichtet. Hast du das Gespräch mit dem Kindergarten schon gesucht? Was empfehlen sie? Welche Angebote es gibt, unterscheidet sich leider von Gemeinde zu Gemeinde. Bei unserem Kindergarten übernehmen die älteren Kinder Patenschaften für die, die dieses Jahr neu dazu gekommen sind, das ist z.B. ein Programm, damit diese besser Tritt fassen.

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Eine Freundin hatte es so, dass Kind (4) plötzlich immer weinte, wenn irgendwas falsch gemacht hat oder bevor er was machen musste, was es nicht 100% konnte…nach langen nachforschen hat sich ergeben, dass die Erzieherinnen wohl die Kinder terrorisierte, sie anschrie wenn sie was falsch machten und sie danach bestrafte mit sitzen in der Ecke, zB weil die beim Servieren Wasser schüttelten oder nicht richtig schneiden oder ausmalen konnten oder beim Essen kleckerten. Sie hat am Ende ihr Kind aus dem KiGa rausgenommen. Trotz mehrere Aussagen von mehreren Kindern (sogar Vorschulkinder) und Einsatz des Elternbeirats, hielt die Einrichtung zu der Erzieherin.

Wenn dein Kind sonst nicht so ist, würde ich durchaus hellhörig werden.