Servus,
vielleicht kann jemand einen Tipp geben. Unser knapp Fünfjährige hat nie super geschlafen, seit sie ca 3 ist, schaffen wir es, sie entspannt in ihrem Zimmer/Bett in den Schlaf zu begleiten. Sie darf dann rüberkommen, wenn sie wach wird. Das war lange so, dass es so zwischen 2-4 Uhr nachts war. Alles ok.
Aber seit nem halben Jahr ist es meistens schon zwischen 23 und 0 Uhr bei uns, das ist uns definitiv zu früh, da sie inzwischen auch viel wühlt.
Unser Sohn (1,5) schläft in seinem Zimmer/Bett die ganze Nacht seitdem er neun oder zehn Monate alt ist. Da kann sie also nicht denken, dass er da ist und sie auch will.
Wir bekommen sie dann auch nicht wieder in ihrem Bett zu schlafen, weil sie bitterlich weint. Liegt sie dann bei uns, schläft sie innerhalb von Sekunden tief ein. Man merkt also, dass es ihr Bedürfnis ist.
Aber hat vielleicht jemand einen Tipp, wie man einfach ihre erste Schlafphasen wieder verlängern kann?
Tochter (5J) kommt wieder „nachts“ so früh rüber
Hi,
bei uns war es der Große, der der problemlose Schläfer war.
Die Kleine war anstrengend schon als Baby, bis zu 20 Mal wach in der schlimmsten Zeit in einer Nacht (also on 22 - 6 Uhr) Mit 15 Monaten wurde es langsam besser. Mit 2 waren wir dann nur noch bei 1 - 2 Mal nachts. Aber auch jetzt, sie ist 5,5 schläft sie zwar größtenteils durch, hat aber immer wieder Phasen in denen sie zu uns will. Wir haben die Matratze aus dem Babybett und die liegt neben meinem Bett. Meist geht es dann, dass sie sich einfach dorthin legt und dann gemütlich weiterschläft. Evt. wäre das auch eine Lösung für euch?
Hier kann man dann ggf. noch etwas Händchen halten oder das Kind, wenn es schläft, dann auf die Matratze umziehen und hat wieder Platz im Bett.
Ich kann nämlich so gut wie gar nicht schlafen, wenn jemand an mir dran gekuschelt ist. Ich mag es nicht im Schlaf angefasst zu werden :D
Kenne ich. Mein Sohn schläft nun mittlerweile wieder dauerhaft bei uns und warum? Weil ich keine Lust mehr habe mir selbst diesen Stress mit dem schlafen zu machen und ihm noch viel weniger.
Er scheint es zu brauchen den bei uns schläft er komplett durch, in seinem eigenen Zimmer war das nie wirklich der Fall. Selbst die Einschlafbegleitung war immer ein Krampf in seinem Bett weil er immer Kontrolliert hat ob man noch da ist. Dann wurde er in der Nacht wach, ist aber nicht einfach rüber gekommen sondern ich musste ihn holen. Für mich war das viel Stress und so haben wir beschlossen ihn bei uns zu lassen. Es ist für alle entspannter auch wenn er manchmal viel wühlt und ich weniger Platz auf der Matratze habe.
Er braucht diese Nähe einfach und möchte sie ihm nicht verwehren nur weil er "schon" 5 ist und die Gesellschaft der Meinung ist das ein Kind in diesem Alter alleine schlafen MUSS. Sehe ich überhaupt nicht mehr ein, den wir müssen damit klar kommen und sonst niemand. Wenn er mit 16 immer noch bei uns schläft...dann mache ich mir ernsthaft Gedanken ;)
Versuch dir doch also nicht so einen stress deswegen zu machen. Vielleicht braucht sie diese Nähe zu euch einfach im Moment mehr. Das kann in ein paar Wochen vielleicht schon wieder ganz anders sein. Künstlich die Schlafphasen verlängern kannst du nicht. Du kannst nicht kontrollieren wann sie wach wird und wann nicht. Nimm es aktuell erst mal so hin, probiert es immer mal wieder und mach dir selbst keinen Stress.
Um gesellschaftlichen Druck geht es mir ganz und gar nicht. Aber ganz egoistisch um meinen Schlaf.
Wir sperren sie nie aus, wir schicken sie nicht weg, wenn sie kommt. Ich suche nur nach kleinen Tipps, wie man die Uhrzeit vielleicht wieder auf die frühen Morgen statt späten Abendstunden schummeln könnte.
Vielleicht ein größeres Bett?
Herzliche Grüße
🌲
Unser Sohn ist schon fast 9, und zurzeit ist es bei uns ähnlich. Aber außer aushalten und warten, dass diese Phase wieder aufhört, fällt mir da auch nichts ein. Es ist hier wirklich eine Phase, denn es gab auch schon eine lange Zeit, die er komplett in seinem Zimmer schlief. Es wechselt
Wegschicken möchten wir ihn nicht. Offenbar braucht er ja die Nähe gerade... Wir merken nämlich auch, dass er bis Mitternacht in seinem Bett unruhig schläft, schlecht einschläft, oft nochmal das Licht anmacht (wir finden ihn dann schlafend bei voller Beleuchtung, wenn wir ins Bett gehen), ab und an nochmal zu uns ins WZ runterkommt, schlafwandelt... Also irgendwas scheint ihn zu beschäftigen/zu belasten, auch wenn er es nicht in Worte fassen kann. Wenn ihm unsere Nähe Sicherheit gibt, dann finde ich das schön, muss ich sagen. Sobald er dann gegen Mitternacht bei uns liegt, schläft er ruhig und fast bewegungslos.
Vielleicht beschäftigt Deine Tochter etwas oder sie ist in einem Entwicklungssprung, der sie (unbewusst) aufwühlt? Hat sie genug Möglichkeiten, am Tag zu erzählen, was sie bewegt, was sie erlebt hat oder was ihr vielleicht Angst macht?
Ich habe mal gehört, dass befriedigte Bedürfnisse schneller wieder verschwinden als unbefriedigte. Wer weiß, dass er immer zu den Eltern ins Bett darf, ist am Ende gar nicht so erpicht drauf, die Phase möglichst lange auszureizen. VIelleicht ist da was Wahres dran.
Bei uns ist es übrigens auch so, dass die kleine Schwester (knapp 4) alleine in ihrem Bett einschläft und bis morgens durchschläft, seit sie 1 Jahr ist. Auch wir können also ausschließen, dass es daran liegt, dass sie auch darf. Was ich aber schon mal überlegt hatte: Tagsüber bekommt sie wahrscheinlich manchmal mehr Aufmerksamkeit, einfach weil sie kleiner ist und mehr Hilfe braucht, lauter und fordernder ist und immer mal bockt (klar, sie ist 3, die Phase hatte der Große früher auch). Vielleicht ist das auch einfach der Weg der Großen, sich ungeteilte Nähe und Aufmerksamkeit zu sichern - auch wenn es halt nachts ist. 🤷♀️
Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen kann. Aber ich hab mir halt bisher diese Gedanken dazu gemacht und denke, dass wir mit aushalten und abwarten am besten fahren
Du berichtest eigentlich genau das, was mein Mann und ich immer besprechen. Genau so denken wir das auch.
Aber ich finde, dass ein halbes Jahr recht lang für eine Phase ist 😅 und unbefriedigt ist ihr Bedürfnis ja nicht, weil wir beide immer sofort die Decken hochklappen, sobald sie angetappst kommt.
Naja; immerhin sind wir wie bei so vielm nicht alleine.
Danke für eure Einschätzungen und allen eine ruhige Nacht
Unser Ältester war auch ein schlechter Schläfer. Er kam jede Nacht zu uns bis er ca. 10 war. Albträume, Nachtschreck, alles war dabei. Er war ein sehr phantasiebegabtes, emotionales Kind - vielleicht deshalb.
Wenn er zu früh aufgewacht ist, habe ich mich mit ihm auf die große Matratze gelegt, die im Kinder-Schlafzimmer für's abendliche Vorlesen lag (wir hatten ein Kinder-Schlafzimmer und ein Kinder-Spielzimmer als die Kinder klein waren).
Dort ist er dann wieder eingeschlafen bis er später nachts dann zu uns getappt ist.
Für uns war es immer o.k., wenn die Kinder i-wann nachts kamen: der Älteste fast immer, die anderen in unterschiedlichen Konstellationen oder Phasen. Manchmal waren alle vier da :). Hat uns nie gestört.
Wenn du aber schlecht dabei schläfst, dann würde ich zusätzlich eine Matratze neben euer Bett legen und vielleicht auch noch eine in ihr Zimmer (siehe oben).
So Phasen hatten und haben wir auch immer mal wieder. Geht alles wieder vorbei.
Da hilft nur akzeptieren.
Könnt ihr vielleicht ein kleines Bett neben eures stellen wo sie dann schlafen kann?
Wir haben seit einigen Jahren ein kleines 70x160 Bett neben meinem stehen, das wird von unseren 9 und 7 Jährigen Kindern immer mal wieder gerne genutzt.
Oder einer von euch legt sich zu ihr ins Zimmer?