kindergarten hat mein kind rausgeschmissen

Hallo zusammen bin neu hier und bräuchte ein weg wie ich weiter geht mit mein kind.

Mein Sohnemann hatte mit 2.5 alt probleme mit hören daher hat er spät angefangen zusprechen und entwickeln. mit 4 hat er angefangen kingarten zu gehn natürlich haben wir auch kita informiert wegen sein sprachlichen und geistlichen entwicklung mit verzögerung kommt wegen sein hör verhalten. er wurde aufgenommen mit 3 stunde 4 tage inder woche dazu haben ich intergrationshelfer beantragt das man ihm auch unterstützt mit allem. bis wir einen bekommen hat es gedauer. wo wir eins bekommen haben ging mit ihm schon nach 4-5monate los mit kind ist unruhig steht immer auf beim morgen kreis tut selbständig spielen hört nicht zu was man ihm sagt wenn jedes mal intergrationshelfer nicht da war musste er zuhause bleiben. irgendwann war elternabend bzw gespräch wie er sich entwickt mit jungendamt zusammen hies es er macht nur langsam fortschritt wird muss was gemacht werden das entwicklung schnell geht. "also wie soll es gehn schnell wenn er nicht sein muttersprache richtig beherrscht" wir haben logopädie und lebenshilfe beantragt und nebenbei mit kita zusammen gemacht. zuhause als elternteil ich türkisch meine frau deutsch gesprochen spiele gespielt handgeschickkeit geübt usw. was man eiglich all tag mit kind machen...aufjedenfall ging es mit kita so 3 bis 4 monat gab dann nochmal treffen mit erzieherinen das mein sohn mit grosse gruppe nicht klar kommt immer kinder stört mit spielen ständig rumläuft uns nicht zu hört macht nur sein eigene sache haben dann empfohlen kleine gruppe kita rein kommt mal so zu versuchen wie es wird natürlich wurde auch neue integrationshelferin bekommen eine dame kurz vor ihrer rente. nach paar monaten wieder einladung zur gespräch hieß es wir haben getan was wir konnten es ist bei selben geblieben es gibt sehr gring fortschritt er ist sehr aktive unruhig rennt lauft stört wenn ihn nicht passt tut er sachen schmeisen es geht nicht sowas dulden wir nicht er wird von kita rausgenommen. wo mein soh raus geschmissen wurde war er 5 jahre alt und wir suchten kindergarten keine stelle frei alles belegt inder zeit versuchten wir dann alles bei zu bringen mit allem sachen jtzt ist er in dem alter vorschule kita zu besuchen aber leider keine plätze bin ratlos weis nicht mehr weitergehn soll kann jemand von der forum mir helfen was wir als eltern vor gehn sollen ??? mach mir darüber sehr sorge

ich bedanke mich bei euch allen für zeit nahme zu lesen und uns lösungen zu zeigen


liebe grüsss Fam. Fsevim

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Liebe Fam. Fsevim,

das ist natürlich doof. In welchem Bundesland wohnt ihr? Habt ihr euch mal einen heilpädagogischen Kindergarten angesehenoder einen integrativen? Ich gehe mal davon aus, dass euer Kind einen ganz normalen Regelkindergarten besucht hatte, wo man dann sagt, ja er darf bleiben, wenn er einen Integrationshelfer oder eine -helferin bekommt.

Seid ihr in einem SPZ (Sozialpädiatrie-Zentrum) in Behandlung?

Vielleicht wäre eine Tagesmutter eine Alternative. Kleine Gruppe, Stunden nach Absprache. Fragt doch mal beim Jugendamt nach. Vielleicht könnt die euch weiterhelfen.

Was ich euch ans Herz legen möchte sind die Reha-Kids:

https://www.rehakids.de/

Da gibt es Eltern, die können euch weiterhelfen.

LG Hinzwife

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Das hört sich echt blöd an, wie es gelaufen ist. Ich persönlich finde es erstmal wichtig, ihm die deutsche Sprache beizubringen, erstmal nur deutsch mit ihm zu sprechen. Irgendwann dann natürlich auch Türkisch, aber es ist wichtig, dass er sich mit anderen verständigen kann und das Verständnis entwickelt, was die anderen von ihm. Des Weiteren würde ich nach einem integrativen Kindergarten suchen. Dort gibt's mehr Personal + ein Heilerziehungspfleger /in und weniger Kinder. Aber wie du schon meinst. Plätze zu finden ist echt schwer, zudem noch auf die schnelle. Hört er denn nur nicht, weil er nicht versteht, was er machen soll, also er versteht es Kognitiv nicht, will er einfach nicht hören, weil er Stur ist oder hat er Probleme mit seinen Ohren ( was man unbedingt abklären sollte)?.
Mehr wüsste ich auch leider nicht. Man könnte notfalls auch noch ins SPZ ( sozialpädagogisches Zentrum), gibt's bei uns in Hannover, weiß nicht, wo ihr her kommt. Da guckt man besonders aufs Kind und macht Tests bei sehr auffälligen Kinder. An sich habt ihr ja schon sehr viel gemacht und mehr wüsste ich leider auch nicht, was man da noch machen kann.

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Bzgl. der Sprache kenne ich es andersherum. Eltern sollten mit dem Kind in ihrer Muttersprache sprechen, damit eine funktionierende Erstsprache erlernt wird und die Kommuniktion authentisch bleibt. Dazu kommt über das Umfeld die Förderung in der Umgebungssprache.

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Dies ist leider aber nicht immer so.
Insbesondere bei türkischen Kindern wird beobachtet, dass sie deutsch nicht gut lernen, wenn daheim nicht aktiv von den Eltern unterstützt wird.
Gründe dafür können z.B. sein, dass Kinder kaum Berührung mit der Sprache haben (Communities, in denen ausschließlich türkisch gesprochen wird) oder andere türkische Kinder im Kindergarten, mit denen sie dann logischerweise lieber in ihrer Muttersprache kommunizieren.
Hab mir kürzlich eine Studie dazu durchgelesen und war auch sehr überrascht davon, da ich auch immer dachte, dass Kinder deutsch nur so nebenbei lernen. Dies scheint aber nur so zu sein, wenn sie quasi dazu gezwungen werden (z.B. sonst nur deutsch sprechende Kinder im Kindergarten).

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Hallo, das tut mir sehr leid.

Ich würde versuchen dass euer Sohn zu einer Tagesmutter kommt. Dann bekommt er immerhin sozialen Input von anderen Kindern und ebenso sucht ihm ein Hobby, also einen Sport. Das fördert auch enorm.

Ansonsten scheint euer Sohn nunmal etwas „auffällig“ zu sein. Das ist überhaupt nicht schlimm. Aber das deutsche Schulsystem ist leider furchtbar und solche Kinder fallen da einfach durch. An eurer Stelle würde ich mit Kinderarzt reden und Ergotherapie aufschreiben lassen. Ebenso würde ich mir einen Termin im SPZ holen (Wartezeit ist sehr lange leider). Die können nach Diagnose unendlich oft Ergotherapie aufschreiben. Ebenso schauen sie was eigentlich los ist. Manche Kinder haben halt auch eine Wahrnehmungsstörung. Es gibt ja zig verschiedene Ursachen dafür dass er in der Gruppe nicht so gut zurecht kommt. Das können sie aber fest stellen und bekommt dann die richtige Hilfe.

Ganz viel Erfolg

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Ich habe zwar keine Tipps für euch parat, aber ich möchte euch sagen, dass ich das Verhalten eurer Kita unmöglich finde. Ihr gebt euch Mühe, euerm Sohn ein förderliches Umfeld zu bieten, ihr kooperiert und sucht nach externen Hilfen und euch wird nur gespiegelt: "Geht nicht". Ich weiß nicht, ob die Kita überlegt hat, wo, wenn nicht in der Zusammenarbeit aus zu Hause und Kita soll euer Sohn Förderung bekommen?

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Das tut mir sehr leid für euch.
Ich finde das Verhalten der Kita auch nicht ok.
Ihr habt euch ja sehr bemüht und es gab ja auch kleine Fortschritte.
Das Jugendamt war ja auch dabei, da finde ich es echt nicht gut, dass ihr da so ohne weitere Lösungsvorschläge hängen gelassen werdet.
Ich würde an eurer Stelle wohl zuerst einen Termin beim Kinderpsychologen / SPZ etc. um abzuklären, ob euer Sohn etwas hat.
Ein Kind in meiner weiteren Familie ähnelt der Beschreibung nach sehr eurem Sohn. Hatte auch abgesehen von der Sprache exakt die selben Probleme. Bei ihm wurde eine emotional-soziale Entwicklungsstörung diagnostiziert.
Er hat seit einem Jahr einmal die Woche Ergotheraphie und es wurde merklich besser.

Gleichzeitig würde ich daheim versuchen, konsequent zu sein und Dinge, die in der Kita gemacht werden, daheim auch zu machen und Probleme, die von der Kita angesprochen wurden, weiterhin daheim zu üben.
Z.B. beim Essen nicht aufstehen.
Und (falls nicht vorhanden), mehr Struktur in euren Alltag bringen, z.B. fixe Schlafenszeiten, Essenszeiten usw.
Auch konzentriertes Arbeiten und dabei am Tisch sitzen üben.
Wenn er sehr aufgedreht ist, ihn sich auch gerne mal richtig auspowern lassen, am besten im Freien.
Und such auf die Ernährung achten, dass er sich (halbwegs) gesund ernährt.
Unausgewogene Ernährung kann auch sehr unausgeglichen machen.
Falls ihr euer Kind das Handy benutzen oder viel Fernsehen lasst, würde ich das sofort abschaffen, da es viele Probleme noch weiter verschlimmern kann.

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Obwohl euch das vielleicht nicht direkt hilft, aber ich fürchte, hier passt ganz viel nicht zusammen.

1.: Ein an sich gesundes Kind, welches mit 2,5 Jahren vorübergehend Hörprobleme hatte, hat im Alter von 5 Jahren alles aufgeholt. Insbesondere wenn es diese intensive Förderung gab, wie bei deinem Sohn.
Hier müssen also deutlich gravierendere Diagnosen vorliegen. Erstmal würde ich hier nochmal zum HNO und zum Pädaudiologen gehen und das Gehör testen. Ggf. hat das Kind ja erneut Hörprobleme. Außerdem sollte das Kind unbedingt zum SPZ (falls ihr dort nicht ohnehin schon angebunden seid) … hier sollte dringend ein Entwicklungstest durchgeführt werden. Das SPZ testet üblicherweise mit dem Bayley Test.
2.: Nun verstehe ich das Verhalten des Kindergarten und der I-Kraft nicht. Es ist Aufgabe der I-Kraft dafür zu sorgen, das Kind zu integrieren. Wenn das Kind im Morgenkreis also herumrennt, muss sie sich etwas einfallen lassen. Das, was du hier beschrieben hast, ist alles kein Grund für eine Kündigung eines Kindergartenplatzes, insbesondere nicht, da es sich um einen I-Platz gehandelt hat.
3.: Dass I-Kinder zu Hause bleiben müssen, wenn die I-Kraft nicht da ist, passiert immer dann, wenn die Kinder wirklich schwer betroffen sind. Das ist im Kindergarten so und erst recht in der Schule.
4.: Wie schnell sich ein behindertes Kind entwickelt, muss weder den Kindergarten, noch das Jugendamt interessieren. Das zu beurteilen und zu bewerten, ist die Aufgabe von Ärzten. Diese halten immer Rücksprache mit den Eltern, die die Gesundheitssorge innehaben. Sowohl Kindergarten, als auch Jugendamt würde ich hier umgehend in ihre Schranken verweisen. Aber ja, das Jugendamt vergisst gern, dass es bei solchen Kindern keine Wächterfunktion ausüben darf, sondern nur Träger der Eingliederungshilfe ist.
5.: Was die Sprache angeht finde ich es sehr unglücklich, ein derart beeinträchtigtes Kind mit 2 Muttersprachen zu bombardieren. Lasst Türkisch weg. Seid froh, wenn er ansatzweise bis zur Einschulung Deutsch lernt. Mit der Einschulung werden einfach die Weichen für die Zukunft gestellt. Kann er da kein Deutsch, wird er höchstwahrscheinlich nicht lernzielgleich beschult werden können. Das bedeutet in den allermeisten Fällen einfach der Besuch einer Förderschule.
6.: Trauert dem Kindergartenplatz nicht hinterher. Offensichtlich war der ohnehin nicht so gut für dein Kind. Wichtig für dein Kind ist jetzt die Förderung der Sprache. Nutzt das verbleibende Jahr bis zur Einschulung für eine Intensivlogopädie. Meldet euch für eine Neuropädiatrische Komplextherapie mit Schwerpunkt Kommunikation an. Gibt es in eurem Bundesland die Möglichkeit des Besuchs einer Vorklasse? Dann meldet euer Kind doch vielleicht in der Vorklasse der Sprachheilschule an!