Eltern Kind Turnen 2 Jahre

Hallo zusammen

Ich wüsste gern wie das Eltern Kind Turnen bei euch für 2 jährige aussieht.

Bei uns ist es eine Gruppe von 2 bis 4.
Ort Schulturnhalle (ist auch okay).
Zur Begrüßung singen wir "Hallo schön dass du da bist" und dann werden Geräte aufgebaut.
Mit Geräte meine ich zum Beispiel einen großen Kasten auf den die Kinder mit einer Leiter klettern können und dann eine Matte zum runter springen. Alles ist ganz gut gesichert. Die Eltern müssen mit aufbauen und aber auch die Kinder beaufsichtigen. Es darf keiner turnen bevor nicht alles aufgebaut ist (macht Sinn). Es ist halt nicht so leicht bei so vielen Kindern aufzupassen dass nix passiert und gleichzeitig die großen Geräte zu schieben und zu tragen.
Dann ist freies Turnen. Jedes Kind darf turnen wie es will. (Wenn jemand hat nix macht ist das auch OK) Die Eltern müssen auf das eigene Kind aufpassen. Anleitung gibt es nicht. Die Trainerin nimmt dabei keinen Kontakt zu Kindern auf, gibt auch keine Tipps oder Hilfe. Sie schwätzt mit Eltern die sie kennt. Oder schimpft mit ihrem Sohn. Der ist schon in der Schule und kommt nach ein paar Minuten dazu und turnt dann wild über alle Geräte (die Gruppe ist eigentlich nur für 2-4 jährige, bringen Eltern Geschwister mit müssen die am Rand sitzen).
Etwa 5 Minuten vor Ende gibt es den Abschied: die Kinder sitzen alle auf einer Linie und die Eltern entfernt auf einer anderen Linie. Nach einem sprücheklopfer sollen die Kinder zu den Eltern rennen. Dann wird noch ein Lied gesungen und das war es.

Meine Fragen:
Ist das bei euch alles auch ohne Anleitung?
Wir macht ihr das beim Aufbau auf die Kinder aufzupassen dass nix passiert? Meiner rennt immer überall Rum und will besonders gern die Finger in den Spalt von Kasten stecken wenn ich nicht schaue...
Wie sehr ihr das mit ihrem Sohn? Findet ihr es okay dass er dabei ist?
Beim Abschied will mein Sohn nicht mitmachen weil ich ihm dann zu wir weg bin. (Er geht auch in die Kita und da gab es nie Probleme mit Trennung aber das da scheint für ihn schlimm zu sein, die Trainerin bei der er ja bleiben müsste kennt er ja auch nicht) was würdet ihr da machen?

Zur Info mein Kind ist 2.5...

Danke euch

Bearbeitet von Inaktiv
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Unser Eltern-Kind turnen ist ab 1 bis maximal 4.
Es ist auch freies rumtoben.
Bei uns müssen die Eltern abbauen und Kinder beaufsichtigen. (Die zwei Kinderturngruppen vorher bauen auf bzw. unsere Anleiterin ist schon immer früher da und macht das).
Es gibt ein abschlusskreis mit einem Lied.
Ansonsten läuft es ähnlich wie bei euch ab. Aber in dem Alter geht es ja auch um die Bewegung und andere Kinder kennen lernen und nicht gezielt um Übungen.

Größere Geschwister dürfen in der Nachbargemeinde unbeaufsichtigt spielen. In der Halle mit den kleinen selbst nur wenn nicht viel los ist.

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Hallo, also das klingt ehrlich ziemlich blöd bei euch.
Bei uns ist es offiziell auch von 2-5 aber ich kann selbstverständlich auch meinem 1 jährigen und den 7 jährigen mitbringen und die dürfen auch mitmachen. (Han auch eine 3 jährige)
Wir bauen auch alle Zusammen auf, Abbau macht dann die 2. Gruppe.
Bei uns gibt es eine gemeinsame Erwärmung durch die Trainerin (kennt alle mit Namen) Wir tanzen, dehnen uns. Danach gibt es 2-3 Bewegungsspiele dann ist noch 30 min freies spielen, bevor es ein Abschlusslied gibt.

Das ist eine Normale Stunde bei uns. Ostern, Weihnachten ect. Sind immer spezielle Stunden mit tollen Aktionen.

Wir zahlen als Familie 75€ im Jahr.

Bearbeitet von schnattchen15537
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Bei uns ist das Turnen im Wesentlichen gleich, nur, dass wir Eltern weder aufbauen noch abbauen. Das wird von der Übungsleiterin gemacht. Der Aufbau ist recht umfangreich, also die gesamte Turnhalle steht mit diversen Sachen voll.

Ihr eigenes Kind bringt sie nicht mit. Dafür kommen andere Eltern mit mehr als einem Kind und haben deswegen keine Kontrolle. Bei den älteren Kindern (Schulalter - unser Turnen geht ebenfalls nur bis 4) sage ich recht deutlich, wenn sie sich gefährlich benehmen oder vordrängeln. Bei den jüngeren Kindern aber genauso. Ich finde beim Turnen klappt es nur einen Erwachsenen pro Kind da zu haben. Deswegen sind wir auch immer zu zweit, weil wir zwei Kinder haben. Andere Eltern sind nicht bereit diesen Betreuungsschlüssel zu gewährleisten und müssen dann damit leben, dass ihre Kinder zurecht gewiesen werden, wenn diese sich daneben benehmen.
Ich würde mir wünschen, dass unsere Leiterin hier rigoroser wäre und Regeln aufstellen würde. Aber sie sieht auch nicht, wenn Väter Basketball spielen und freilaufende Kinder einen Ball abbekommen. Sie quatscht auch lieber mit den Eltern. ;-)

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Unsere Leiterin macht es nicht ehrenamtlich, sondern ist Vollzeitangestellte, genau um Sportgruppen zu leiten.

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Bei uns auch - also fast. Es ist ein Teilzeitjob und kein Ehrenamt

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Bei uns läuft es ähnlich, die Eltern bauen auf, danach gibt es ein Begrüßungslied und dann darf frei geturnt werden. 15 Min vor Schluss wird abgebaut, danach noch ein Spiel und ein Abschlusslied. Ich finde das ziemlich gut und unsere Kinder haben viel Spaß dabei. Es ist natürlich manchmal nervig, wenn gerade ältere Geschwisterkinder einen auf Graf Koks machen und die Kleineren überlaufen, aber mal ehrlich: ich bin ja schon groß und kann diese Rabauken einnorden😉.
Die Kinder beim Auf- und Abbau zu beaufsichtigen, find ich jetzt nicht besonders problematisch, normalerweise haben ja alle Erwachsenen ein Auge drauf, dass kein Kind zu schaden kommt.
Eigene Kinder bringt unsere Trainerin auch mit, obwohl die eigentlich zu alt sind und sich wenig an die Regeln halten. Aber man kann ja kaum erwarten, dass sie einen Babysitter bezahlt, um ihrem Ehrenamt nachzugehen. Da muss man sich über einen Übungsleitermangel dann nicht mehr wundern.
LG

Bearbeitet von laeufermaedel
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Bei uns werden die Geräte von den Trainern aufgebaut, daher entsteht das Problem mit der Aufsicht nicht. Beim Abbauen helfen alle mit, aber da war das auch nie ein Problem. Da werden ja "nur" Matten weggeräumt, Kästen weggetragen oder gerollt....hab noch nie erlebt, dass da ein Kind irgendwie unter die Räder kam. Die mit großen Kindern helfen halt etwas mehr mit als die mit ganz kleinen.

Ansonsten ist das bei uns auch ohne Anleitung. Der Trainer geht rum und gibt Tipps oder hilft mal, hält auch mal Schwätzchen....aber bis auf das Singen am Anfang und Ende und ein bisschen Aufwärmen gibt's da keine Anleitung.

Mit dem Sohn hätte ich kein Problem. Bei uns sind Geschwister erlaubt größere und kleinere. Wenn der dann stört und sich nicht benimmt ist das was anderes. Allerdings wird die vermutlich auch keine andere Möglichkeit haben als ihn mitzubringen, dann wäre die Alternative, dass sie das Turnen nicht mehr anbietet.

Wegen des Spiels würde ich gar nichts machen. Sind ja echt noch klein die Kinder. Wenn da einer nicht mitmachen will ist das halt so. Bei uns steigert sich das auch von Gruppe zu Gruppe. Die kleinen dürfen während des Singens nicht auf den Geräten rumturnen, ob die mitmachen oder nicht ist egal.

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Bei uns ist Eltern-Kind-Turnen vom Alter etwas weiter gefasst: ca. 1-6 Jahre. Wir machen ein Spiel zur Begrüßung und zum Abschied, ansonsten läuft es fast gleich ab wie bei euch.
Unsere Trainerin hat auch zwei Kinder, die inzwischen "rausgewachsen" sind aus der Gruppe (ca. 11 und 7). Ihre Kinder kommen gelegentlich immernoch mit, was ich völlig ok finde, da sie es ja (soweit ich weiß) ehrenamtlich macht und nicht noch Streß mit der Kinderbetreuung haben sollte. Klar, dann widmet sie sich auch oft ihren Kindern. Ihr Großer übertreibt manchmal aber Gefahr war noch nie. Ich würde es ihm aber auch sagen, wenn er gerade zu wild ist und aufpassen muss.
Wir bauen immer gemeinsam auf und dann zeigt die Trainerin was man machen kann (1 Kind turnt vor). Jeder hat sein Kind im Blick. Geschwisterkinder dürfen auch mitkommen. Unsere Große ist 7 und manchmal haben wir einfach keine andere Betreuung für sie.
Unsere Trainerin ist den Kindern zugewandt, aber gequatscht wird mit den Eltern. Klar, manchmal ergibt es sich, dass Eltern und Trainerin in Träubchen zusammenstehen. Ich war da eher selten dabei mit meinen Wildfängen. Aber ich finde es ok und schön, wenn andere sich unterhalten.

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Hi,

bei uns war das wie bei euch. Gemeinsames Lied am Anfang, dann bauen die Eltern auf. Wir haben dann immer ein Foto bekommen, was gebaut werden soll. Aufpassen müssen dann halt alle Eltern auf alle Kinder, das war aber tatsächlich nie ein Problem. Jeder hat halt bei den Geräten an denen sie gerade gebaut haben geschaut und auch die Kinder dann mal ermahnt.

Ich denke für die Kinder war das auch eine gute Gelegenheit, das mal so in einem geschützten und bekannten Rahmen mitzubekommen, dass auch mal jemand anders was sagt.

Meist gab es eine "gefährlichere" Station, wo gesprungen wurde, da war dann meist die Trainerin gestanden und hat den Kinder gezeigt, wie sie landen sollen. Unsere Trainerin war damals 75 und mit viel Leidenschaft schon 40 Jahre im Kinderturnen aktiv.

Der Rest war freies Turnen und wir sind mit unseren Kindern mitgelaufen, wenn sie älter waren durften sie nach Möglichkeit auch viel alleine machen.

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Klingt für mich in vielen Aspekten vertraut und auch vollkommen altersangemessen.
Bei uns wird allerdings vorher aufgebaut. Wir Eltern helfen wenn wir eine Hand frei haben, erwartet wird es nicht. Dann wird gesungen, anschließend gibt es Sicherheitshinweise und dann toben die Kinder los. Jeder beaufsichtigt seine eigenen Kinder. Nach zwanzig Minuten werden noch Fahrzeuge und Bälle rausgegeben. Zum Schluss wird gemeinsam wieder aufgeräumt (was an Fahrzeug und Bällen rumliegt) für die nächste Gruppe und dann singen wir ein Abschlusslied. Die Kinder dürfen sich einen Stempel auf die Hand abholen.

Ganz ehrlich: was soll denn da angeleitet werden? Die Kinder erproben motorische Fähigkeiten. Machen kleine Mutproben. Ab 4 kann man bei uns dann beim richtigen Turnen loslegen

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Hi,
die Leiterin, die das EK-Turnen bei meinen Jungs damals leitete, ist ausgebildete Grundschullehrerin u.a. im Fach Sport. Da wurden viele verschiedene Gerätschaften von uns aufgebaut und wenn eine Anleitung nötig war, dann konnte man sich an sie wenden. Gesungen wurde auch viel. Abgebaut haben wir zusammen und selbstverständlich die Kinder beaufsichtigt.
Mich nervt dein Unterton. Es ist sauschwer für die Vereine jemanden zu finden, der das überhaupt machen möchte. Und wenn das halt eine Mutti macht, die nicht vom Fach ist, dann ist es halt nicht perfekt, kann aber wenigstens stattfinden. Und ja, es ist okay, dass der Sohn da ist, denn das ist Zeit, die ihr zu Hause für ihn fehlt. Und da ihr für eure Kinder verantwortlich seid, vernachlässigt sie auch nicht die Aufsichtspflicht.
Wenn dir die Dinge nicht ganz so gut gefallen, dann biete dich doch zur Unterstützung an.

vlg tina

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Sorry der Unterton war nicht beabsichtigt... Liegt vielleicht daran dass ich krank auf dem Sofa liege.
Ich wollte nur wissen ob das normal ist. Das Angebot hier in der Nähe ist nicht so klein und falls es in anderen Vereinen anders wäre und mir das besser gefiel würde ich wechseln. Wenn es eh überall so ist dann Brauch ich auch nicht suchen...

Sie ist übrigens fest angestellt in Teilzeit - also kein Ehrenamt. Und da muss ich sagen finde ich es halt schon komisch dass der Sohn (teilweiser auch dessen Freunde mitkommen). Ich kann auch mein Kind und dessen Freunde nicht mit auf die Arbeit nehmen... Aber soll mir auch Recht sein. Scheint ja überall auch so zu sein dann ist das schon OK. Wollte wir gesagt nur wissen ob es normal ist

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Ohje, gute Besserung. Bei ist das ein Ehrenamt im örtlichen Sportverein und es ist jedesmal ein Riesenakt, bis das Amt besetzt ist, mein Mann ist im Vorstand, deshalb die Info. Meist von einer Mutter, deren Kind eben in der Gruppe ist.
Wenn das bei euch aber bezahlt ist, sieht das schon anders aus…

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