Sportverein etc wenn Kind dauermüde ist?

Hallo,

wir macht ihr das?

Wir sind seit längerem beim Turnen was Kind richtig viel Spaß macht.
Leider mussten wir aufgrund von Krankheit und Ferien längere Zeit aussetzen, jetzt waren wir einmal wo er (fast 5) schon gesagt hat er mag nicht hin aber wenn er dann da ist macht es ihm schon Spaß.
Ich glaube einfach dass er nach dem Kiga sehr müde ist weil es dann auch vermehrt zu Wutanfällen kommt und man es einfach merkt, und das Problem wenn man erst mal daheim ist will man nicht mehr los (fängt aber erst später an und bei dem Wetter draussen zu überbrücken ist auch doof).

Heute hatten wir Probe in nem anderen Sportverein das ginge gleich nach dem Kindergarten los . Ich glaube es hat auch total gefallen aber ich merke einfach wie müde er ist. Nach kurzer Zeit brauchte er ne Pause, Wutanfall danach etc.

So, ich kann aber doch nicht jeden Tag nach dem Kindergarten nichts machen und zu Hause verbringen, man muss doch auch mal raus, sei es Sport oder Spielplatz etc.

Wie würdet ihr entscheiden? Bzw wie ist das bei euch? Ich finde ein Verein wo man sich bewegt und Hobbys schon wichtig aber wenn es dann immer in Wutanfälle ausartet?

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Wie ist denn euer Tagesablauf und wieviel schläft das Kind? Normalerweise sollte ein Kind mit 5 Jahren nachmittags so fit sein, dass es Aktivitäten außerhalb der eigenen 4 Wände wahrnehmen kann. Meine Vermutung wäre, dass dein Kind zu wenig schläft.
In dem Alter ist meine Tochter zweimal in der Woche nachmittags von 16.00 bis 17.30 Uhr zum Geräteturnen gegangen. Danach dann nach Hause, Abendbrot, Schlafanzug an, Zähneputzen und Gute-Nacht-Geschichte und um 19.00 Uhr war das Licht aus. Morgens ist sie um 06.30 Uhr fit und ausgeschlafen wieder aufgestanden.
Oder das Kind ist gar nicht müde und die Wutanfälle haben einen anderen Grund?

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Ja das denke ich halt auch.

Also heute Nacht hat er fast 11 Stunden geschlafen. 20:30 bis 07:15.

Manchmal ist es weniger, Problem ist weil ich erst die kleine Baby Schwester ins Bett bringen muss. Er will dass sie zuerst ins Bett geht. Er will auch nicht bei uns schlafen sodass ich beide gleichzeitig bringen kann. Wenn es nach ihm ginge ist der Tag immer noch zu kurz, er würde weiter spielen bis 12 wahrscheinlich.

Ich weiss nicht wie ich das besser timen kann. Bis ich essen mache wenn wir heim kommen etc. Das dauert alles, allein das Essen an sich dauert schon ne 3/4 Stunde .
Und dann zieht sich die bettfertig mach situation auch noch

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Könnte nicht dein Mann das Abendessen kochen, nach Möglichkeit, bevor ihr zuhause seid? So machen wir das, wenn nachmittags noch ein Kurs besucht wird. Nach dem Essen machen wir parallel beide Kinder fertig. Ich das Baby, er den Großen. Baby geht viel schneller, das begleite ich schon mal um 1845 in den Schlaf und der Große wird spätestens um 1930 in den Schlaf begleitet.

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Unsere Große hat bis zum 5 LJ, jeden Mittag ( Kiga war bis 12.00) von 13-15 Uhr geschlafen.

Danach war sie dann wieder fit

1x die Woche Sport und 1x die Woche Musik

Abends war sie um 19 Uhr im Bett und hat bis 7Uhr gepennt.


Wenn ich sie wecken musste wegen Arzttermin war sie nicht gut drauf...

Deshalb habe ich das versucht zu vermeiden....

Ja, ist blöd gewesen, dass man wenig machen konnte am Nachmittag aber lieber ein ausgeruhtes Kind und wenig Aktivität...

Ja, andere Eltern haben es nicht verstanden....war uns egal, sie brauchte den Schlaf halt noch ...


Vielleicht ist dein Kind einfach platt nachdem Kiga und möchte lieber Ruhe als Aktion?

Was passiert wenn du mal 1 Woche nachmittags nichts besonderes machst?


Unser Sohn hat ab 2 keinen Mittagsschlaf mehr gemacht - brauchte aber mittags immer 1 Std Ruhe für sich -- Hörspiel an und nur liegen und zuhören...nachdem Kiga...

Das hat sich bis zur 3 Klasse gezogen -- nach der Schule die 1 Std.. Hörspiel Lego bauen .... Danach ging's weiter....

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Ja manchmal glaube ich er bräuchte mittags noch Schlaf. Aber er will keinen Mittagsschlaf mehr machen.

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Meine Kinder hatten in dem Alter keine Hobbys, ich fand den Kindergarten anspruchsvoll genug. In der Grundschule dann zuerst turnen im Dorf, dann, immer noch Grundschule, anspruchsvolle Sportart in der nächsten Stadt. Das Training war 3x pro Woche und damit auch genug. In der weiterführenden Schule haben sie die Sportart weitergeführt und jede Menge AGs, Jugend forscht und sowas gemacht. In den Ferien ab der Grundschule immer spannende Camps zu sehr verschiedenen Themen (Sport, Wissenschaft, Sprachen). So blieb noch genügend Zeit, auch mal nichts zu machen oder sich mit Freunden zu treffen. Der erste Satz Kinder ist schon durch die Schule durch, beides sportliche junge Männer, Abi mit 1,2 und 1,5.

Beim zweiten Satz :) mache ich es ähnlich, ich finde wichtig, dass Kinder auch zuhause sein dürfen, sich ausruhen, langweilen und unverplante Zeit nach ihren Vorstellungen gestalten können.

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Hey, ich habe 3 Kids in dem Alter (1x6 und 2x4,5 Jahre) und alle 3 sind total verschieden was das angeht.
Alle 3 gehen von 7:30 bis 16:00 in die Kita, danach essen wir und dann geht es nochmal raus.
Der Zwillingsjunge möchte manchmal nicht mehr mit raus, weil er so müde ist, oft schläft er auch schon vor 18 Uhr ein. Seine Zwillingsschwester hat mehr Energie und geht erst 19 Uhr ins Bett, für sie sind wir gerade auf der Suche nach einem Verein für 1-2x die Woche.
Der Große braucht gefühlt keinen Schlaf er geht meist zwischen 20 und 20:30 Uhr schlafen und ist um 5 Uhr topfit. Für ihn suchen wir auch noch einen passenden Verein jetzt.
Übrigens schläft der Zwillingsjunge morgens am längsten obwohl er zuerst schlafen geht, manchmal muss ich ihn sogar zur Kita wecken.

Das Schlafbedürfnis deines Kindes wird sich auch immer wieder mal ändern. Wenn es aktuell mit dem Verein nicht geht, würde ich da vielleicht mal ne Weile pausieren.
Kita ist ja auch anstrengend.

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Also direkt im Anschluss an den Kindergarten würde ich tatsächlich nicht sofort die nächste Aktion starten.
Ich mag nach dem Arbeiten auch nicht gleich den nächsten Termin, brauche da etwas Zeit für mich.
Meine Tochter war bis 14.00 Uhr im Kindergarten, an zwei Nachmittagen bis 15.30/16.00 Uhr.
Kinderturnen, musikalische Früherziehung, Schwimmkurs, etc - waren gegen frühen Abend. Meist so ab 17.00 Uhr.
Wir hatten also zwischen KiGa und nächstem Termin eine Pause, die wir zuhause zum "Runterkommen" genutzt haben. Auch mal ausruhen, spielen, etc.
Und wenn sie im KiGa schon viel draußen war (eigentlich bei jedem Wetter - es sei denn, es goss in Strömen oder war bitterkalt), dann habe ich auch auf einen weiteren Spielplatzbesuch verzichtet.
Zu den Terminen sind wir in der Regel dann zu Fuß - also nochmal Frischluft.

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Hmmm da hast du Recht aber ich kenne auch die andere Seite die nicht funktioniert.
Wir sind noch bei nem anderen Turnen das fängt später an aber wenn wir erst mal daheim sind dann mag er nicht mehr los. Dann mag er lieber spielen etc.
Und zudem kommen wir abends später heim und es wird später mit ins Bett kommen. Es ist wie verhext. Beides nicht optimal.

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Mach Dich doch einfach mal von dem Zwang frei, dass ein knapp 5jähriger ein Hobbie braucht. Er zeigt Dir doch deutlich, dass er ausgelastet ist!
Es gibt natürlich Kinder, die brauchen permanent Input um zufrieden zu sein. Meine Große war so eine. Die war glücklich, wenn sie nach dem Kindergarten in die Musikschule oder zum Sport durfte und hat auch heute noch total viel Action: 1*/Wo Instrumentalunterricht, 1* Musiktheorie (je 45min), 2* Orchesterprobe (je 2 Std.), 3* Volleyballtraining, 1* Tanzen (je 2 Std.), 1* Tennis (1Std), und einmal in der Woche trainiert sie die Kleinen beim Fußball - jetzt, wo ich das alles aufgelistet hab, frage ich mich tatsächlich, ob ihr Tag länger ist als meiner. Aber solange die Schule läuft, misch ich mich in ihre Freizeitgestaltung nicht ein.
Bei ihrem jüngeren Bruder (die beiden sind 14,5 und 12 Jahre alt) ist das anders. Der spielt Fußball und Posaune, hat 1-2 Mal in der Woche Training (je 1,5 Std.), einmal 30min Posaunenunterricht und einmal Orchesterprobe. Nach den Sommerferien wollte ich den Posaunenunterricht auf einen anderen Tag legen, damit er nicht 2 Hobbies an einem Tag hat (Zeiten waren auch ungünstig und er konnte nicht gefahren werden, war also von morgens 7:30 bis abends 19:00 aus dem Haus mit langen Pausen und Busfahrten zwischendurch), das wollte mein Sohn nicht, weil er meinte, dann hätte er ja gar keinen freien Nachmittag mehr.

Bei meinen beiden Kindern war das übrigens schon früh erkennbar: Schon im frühen Kindergartenalter konnte ich bei meiner Tochter merken, dass sie überhaupt keinen Leerlauf vertrug. Sie hat sich schnell gelangweilt, musste ständig gefordert werden. Der Kleine war sich selbst genug und glücklich, wenn er alleine spielen durfte. Im Alter Deines Sohnes hat er angefangen Fußball zu spielen - da hatte er auch oft keine Lust (darum hab ich ihn nach nem Jahr erst einmal wieder abgemeldet).

LG

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Meiner ist auch bald 5. Wir gehen zu 3 Sortvereinen, die Woche auf seinen Wunsch. Zwingen finde ich schwierig, da könntest du höchstens einen durchziehen. Bewegung ist wichtig, deshalb zum Beispiel Kinderturnen. Bei uns war es so: wenn wir keine Vereine/Sport etc. haben, um nochmal aus dem Haus zu kommen, dann hatten wir den ganzen Tag dann mit schlechter Laune und Wutanfällen zu kämpfen. Kaum erlebt er sowas, ist er stolz und gut drauf. Gerade Jungs brauchen das ja eigentlich. Vielleicht hast du ja einfach noch nicht den richtigen Nerv getroffen? Nicht alle Jungs lieben zum Beispiel Fußball. Wir starten nächste Woche mit einem Schwimmkurs, er ist super stolz, weil er bald schwimmen lernt. Auf seinen Wunsch darf er auch Karate machen, ich bin kein Fan, aber ist der letzte Schrei in dem Alter wegen diesem ganzen Ninjago. Und er blüht dort total auf. Ich hätte das kaum für möglich gehalten. Vielleicht bei euch so viel Wut, weil er nachmittags ja gerade nicht gefordert wird mit etwas, was er total mag? Dass er, wenn er dann dort ist und Spaß hat, zeigt ja eigentlich dass er nicht zu müde ist? Was macht der denn ansonsten den ganzen Nachmittag? Also Sport hilft definitiv gegen Wut. Spielplatz und Outdoor mag meiner aber im Winter auch nicht gern, das reicht irgendwie nicht aus. Was machen denn seine Freunde? Eventuell ist es ja witziger, wenn sie was zusammen machen. Manche Kinder mögen es nicht, ohne einen Freund in einen Kurs zu gehen. Alles kommt halt auch drauf an, wie lange er im KiGa ist. Wenn er bis 16 dort ist, versteh ich ihn, dass er danach keine Lust mehr hat. Aber wenn er nur bis 13/14 geht, sollte er danach schon nochmal nach kurzer Ruhephase fit sein. Es ist nicht nur der Sport an sich, der denen gut tut, mein Kind wird immer selbstbewusster und ist so stolz auf sich selbst. Das finde ich noch viel besser. Versucht vieles aus und dann soll er entscheiden, was er cool findet. Dann wird das schon!

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Unser Sohn wird Ende April 5. Er geht von 7:30 Uhr bis 12:30 Uhr in den Kindergarten. Danach ist er auch etwas drüber. Nach dem Essen ruht er sich auf dem Sofa bei einem Hörspiel aus (er schläft nicht). Danach ist er wieder fit.
Er geht, seit er drei ist, einmal die Woche zum Turnen (16 bis 17 Uhr). Seit er vier ist, noch einmal wöchentlich zum Fußballtraining (17 bis 18 Uhr) und zur musikalischen Früherziehung (15 bis 15:45 Uhr). Alles an unterschiedlichen Tagen. Meistens möchte er sich an einem Tag noch verabreden. Wenn nichts ansteht, gehen wir noch etwas an die Luft.
Er schläft von 19:30 Uhr bis 6 oder 6:30 Uhr.
Ich würde auch mal die Blutwerte überprüfen lassen.