Kind 3 1/2 schläft Nachts nur mit Begleitung weiter

Hallo,

unser Sohn schläft Abends gegen 18.30/19.00 ein und wacht fast jede Nacht seit einem Jahr mindestens 1x auf.
Meist irgendwann zwischen 23-4.00 Uhr.

Dies ist generell ja ok, allerdings will er dann unbedingt dass einer von uns beim ihm (weiter) schläft. Matratze liegt neben seinem Bett.

Er schläft aber oft so unruhig dass wir kaum Schlaf bekommen.

Er sagt immer er hat Angst alleine zu bleiben und dass er schlecht geträumt hat.

Oft haben wir aber das Gefühl er möchte einfach die Einschlafsituation (er schläft nur mit Begleitung ein) wiederherstellen.

In unser Bett kommen ist keine Option da zu eng und er sowieso in seinem Bett bleiben möchte.

Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht ?
Wie kann man ihm diese Ängste nehmen ?

Eine Phase ist das für mich nicht mehr , da schon so lange.

Will nicht herzlos klingen, ich möchte ja dass es ihm gut geht und er keine Angst hat, aber mein Mann und ich sind total erschöpft und übermüdet.

Mittagsschlaf macht er keinen mehr.

Bearbeitet von KathiWi
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Das finde ich in dem Alter völlig normal. Deshalb schläft auch unser 5-Jähriger noch bei uns mit im Zimmer. Nachts alleine wach werden und weiterschlafen will er auch nicht und ich halte es auch nicht für eine notwendige Fähigkeit.

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Hier auch. Im Sommer sieht es anders aus, aber im Winter hat sie generell viel mehr Nähebedürfnis.

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Hi,

unsere Kleine war auch so. Mit 5 hat sie beschlossen, sie kann jetzt alleine einschlafen und das hat soweit auch gut geklappt.

Wir haben neben meinem Bett die Matratze aus dem Babybett liegen. Nachts kommt sie rüber und kuschelt kurz mit mir und dann lege ich sie auf die Matratze und da schläft sie dann weiter.

Das klappt wirklich gut. Auch wenn wir zwischendurch mal Theater hatten, weil sie dann doch bei mir bleiben wollte. Aber ich kann überhaupt nicht schlafen, wenn jemand sich an mich kuschelt. Ich hasse das :D

Vielleicht wäre das ja eine Option für euch? Er ist in eurer Nähe und ihr könnt trotzdem gut schlafen.

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Hi,

bei uns ist es ähnlich mit unserer jüngsten Tochter.Sie wird im Mai aber schon 5 Jahre.Sie brauchte als Baby schon ganz viel Nähe und bis sie 2 wurde hatte sie auch bei uns geschlafen bis die dann ausquatiert wurde.Das hat auch mit dem neuen Bett super geklappt.Ab und an ist sie dann auch mal wach geworden,es hat dann aber gereicht wenn man kurz bei ihr war.Mit 3 fing es aber dann wieder an,dass sie mehr nähe brauchte und kam dann auch wieder regelmäßig Nachts rüber.Anfangs haben wir das noch toleriert.Allerdings wurde unser und der Schlaf von ihr immer weniger und auch oft unruhig.( Einfach viel zu eng) Jetzt schläft oft mein Mann bei ihr (geht dann rüber) und legt sich auf die Matratze neben ihren Bett.Da muss sie dann aber auch in ihrem Bett bleiben. Seitdem schlafen alle wieder besser.Es ist zwar auch nicht die optimalste Lösung,aber aus der Erfahrung raus von unser ersten Tochter hört das iwann einfach auf.Manche Kinder, eigentlich viele brauchen diese Nähe einfach.Wir sind auch so geschaffen 🤷 Wenn dein Kind bereit ist,wird es auch iwann alleine schlafen.Ansonsten kann man nur immer wieder sein Kind rüberbringen, allerdings kostet soetwas nerven und oft auch den benötigten Schlaf.Wir selbst müssen auch früh aufstehen.

Liebe Grüße

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Bei uns ist es auch so. Halt jetzt seit 6 Monaten an. Im Bett Kugelt er sich nur bei uns, so können wir alle nicht schlafen. Schläft er bei der großen Schwester kommt er auch rüber. Nur die Matratze neben seinem Bett hilft. So schlafen wir alle noch am besten. Toll ist anders. Wir haben es mehrmals versucht. Er kommt jede Nacht. Oder Vorschläge wie jeden 2. Tag. Er sagt er wird nachts wach und hat Angst. Somit gewähren wir das nun auch, aber toll ist anders. Meine Tochter hatte das nicht. Die kam natürlich sporadisch mal rüber. Aber halt nicht IMMER 😵‍💫

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Wir haben ein größeres Bett gekauft und das hätten wir schon viel früher machen sollen.
Alle haben Platz und bekommen genug Schlaf.

Es ist für Kinder normal und natürlich, dass sie nicht alleine schlafen wollen. Bei manchen hält das länger an, als bei anderen. Von daher wirst du sein Bedürfnis nicht ändern können, sondern nur die Situation, damit ihr alle gut schlaft.
Bei einigen Bekannten von uns nächtigt ein Elternteil auf einer Matratze vorm Bett des Kindes, bei anderen schläft das Kind im Elternbett weiter. Wichtig ist vor allem genug Platz.

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Danke für eure Beiträge.

Ein größeres Bett kommt für uns eigentlich nicht in Frage, er schläft seit 3 Jahren in seinem Bett in seinem Zimmer. Bis 2 Jahre sogar recht gut.

Er möchte da Nachts auch nicht zu uns, er möchte halt dass wir zu ihm kommen.

Haben nochmal gesprochen und werden erst mal versuchen, dass Kleinigkeiten besser werden, so das jeder Schlaf abbekommt.

Zum Beispiel wir gehen weiterhin bei Bedarf zu ihm auf die Matratze neben seinem Bett, er muss aber definitiv in seinem Bett bleiben . In letzter Zeit wollte er dann noch mit auf die Matratze und das geht absolut nicht , da bekommt keiner Schlaf.

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Hallo, falls ihr das nicht eh schon probiert habt hätte ich noch eine Idee, oft reichen ja schon kleine Hilfsmittel.

Unsere Tochter hat zum Einschlafen eine Lichterkette mit Fernbedienung . Ich hab früher immer ohne reingehen zu müssen das Licht dann ausgemacht oder den Timer gestellt. Irgendwann fing das auch an das sie nachts öfter wach wurde und nicht mehr selbst in den Schlaf gefunden hat. Wir mussten dann immer rüber, bissl reden und kuscheln UND DIE LICHTERKETTE ANMACHEN 💡!! Also hab ich‘s probiert und die Kette einfach gleich angelassen ( macht nicht besonders hell da einige der Kugeln hinterm Schrank hängen) und siehe da … sie wacht auf und schläft seitdem einfach nach etwas hin und her wutzeln wieder weiter. Auch findet sie so im Dunkeln die Toniebox und kann sich die notfalls auch nochmal anmachen.

Vielleicht wäre das eine Lösung ?

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Danke, welche Lichterkette habt ihr ?

Wäre tatsächlich eine Idee.

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Unser Sohn ist sieben und es wird langsam weniger, dass jemand zu ihm kommen soll. Einschlafbegleitung machen seit schon seit ca 3 Jahren nicht mehr.
Wir haben von Babybett gleich auf ein großes Bett (1,60) gewechselt, sodass wir dann rüber können und vernünftig weiter schlafen können.

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hi,

was mir einfällt:

1. er ist nun älter, nimmt mehr wahr, deswegen verarbeitet er nachts vielleicht auch mehr
2. wo steht das Bett? Manche Kinder mögen es zum Beispiel lieber an der Wand, weg von der Tür, mit Blick auf die Tür.....
3. er befindet sich mitten im magischen Alter nach Piaget und kann seine Ängste vielleicht nicht genau benennen
4. er ist sehr sensibel und hört Geräusche von euch, von der Straße, von Nachbarn und kann sie nicht einordnen

mein Kleiner (8,5 Jahre, aber eigentlich eher 6) ist ein Kuschler vorm Herrn und braucht meine Nähe. Wir schlafen oft noch im Familenbett mit dem großen, ich wandere dann auf die Matratze und der kleine kommt hinterher

zum Durchschlafen im eigenen Bett hat hier eine Gewichtsdecke sehr viel geholfen, er wird zwar kurz wach und ruft, ich brumme irgendwas von ich bin da und wir beide schlafen weiter

Beim Papa hat er eine gemeinsame Hochebene mit dem Bruder. Laut dem Papa wäre es da kein Problem, aber der wird auch nie wach, wenn einer ruft oder weint

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Baut euch ein Familienbett :)