Kinder sollten nicht schon im frühen Alter mit Zucker als Selbstverständlichkeiten aufwachsen.
Ernährung ist wichtig! Zucker ist ungesund!
Ich verstehe es nicht wie es möglich ist, dass Eltern so ignorant sein können und es sie überhaupt nicht stört, dass die meisten Kitas zu viel Billig-Fleisch (meist Schweinefleisch) und auch Wurstaufschnitte und Süßigkeiten…
Ich rege mich gerade auch deswegen auf. Wir dachten auf dem Land wird das Essen gesünder (regional und bio) sein, aber NEIN!
Heute war unser erster Elternabend und ich war die einzige aus unserer Gruppe, die das Thema angesprochen hat, als wäre ich bescheuert!
Ich habe das Thema schon mal erwähnt und unsere Erzieherin meinte nur, dass wir die Kinder ehe nicht lange von den Süßigkeinen fernhalten können…
Wo sind die Vorbilder für gesunde Ernährung, die Erzieher, denen die Gesundheit unserer wirklich am Herzen liegen?
Ich bin traurig, dass ich wohl nicht viel dagegen machen kann… wenn sich ja sonst keiner deswegen aufregt…
Dabei gibt es schon so viele Alternativen, dir lecker und gesünder als Zucker sind. Die enthalten auch Kohlenhydrate, aber auch Mineralstoffe und noch viel mehr, das gut für die kleinsten ist.
Warum der Staat nicht Regeln aufstellt was Kitas unseren Kindern auftischen dürfen.
Eigentlich sollten die Kinder das beste zum Essen bekommen, stattdessen scheint es so vielen so egal zu sein…
Kinder brauchen ihre Eltern und ihre Erzieher, weil sie selbst nicht immer wissen können was gut für sie ist. Wir sind die, die Verantwortlich für unsere Kinder sind!
Du machst alles richtig!
Kindergarten ist kein Wunschkonzert! Soll heißen, wenn dein Kind 7 Tage die Woche und 24stunden so erzogen werden soll wie du es willst, dann solltest du ein privates Kindermädchen einstellen.
Schweinefleisch gibt es in unserer Kita gar nicht, aus Rücksicht auf muslimische Kinder. Und Rind oder Geflügel auch nur an einem oder zwei Tagen in der Woche.
So ein Konzept mit ohne Schwein hat eine Kita bei uns hier auch. Finde ich daneben und die Kita ist sofort ganz unten auf meine Wunschliste gerutscht.
Aha.
Ich finde das unproblematisch, wenn ich der Meinung bin, meine Kinder müssten zwingend Schwein essen, um gesund und glücklich aufzuwachsen, gibt es ja zum Glück genügend Mahlzeiten außerhalb der Kita, bei denen ich das selbst entscheiden kann.
Aber so setzt jeder seine Prioritäten anders.
Gibt es wirklich Süßigkeiten oder regst du dich über Süßes Mittagessen wie Milchreis auf?
Warum sollte es auf dem Land besser sein? Was ich mitbekomme ist es für einen Kindergarten auf dem Dorf tendenziell schwieriger einen caterer zu finden der kindgerecht kocht und es wird oft der Metzger oder irgendwas gewählt. Einfach aufgrund fehlender bezahlbarer alternativen. Außerdem sind alternative Lebensformen auf dem Dorf seltener und ich würde mal behaupten dass statistisch mehr Vegetarier und Veganer in Städten leben. Das heißt für viele Eltern ist fast täglich Fleisch normal und schweinefleisch in Deutschland sowieso. Und keine Ahnung wie viele Kinder von Eltern denen Ernährung wichtig ist gar nicht zum Mittagessen im Kindergarten sind? Vielleicht war es ja auch eine Odyssee den jetzigen caterer zu bekommen und das davor war noch viel schlimmer?
Bzgl Zucker ja das sollte es nicht standardmäßig geben (also weder ständig Pudding, gesüßter Fruchtjoghurt noch Schokocreme oder Marmelade zum Frühstück) aber einen Kuchen am Geburtstag lässt sich schwer verbieten und da gab es in unserem Kindergarten nachmittags dann immer die Reste als Krümmel zum naturjoghurt.
Und wenn Sachen von zu Hause mitgebracht werden und sich da Familien einfach nie an die Regeln halten (keine Süßigkeiten, kein Marmeladenbrot, …) ist es für die Erzieher oft mühsam ständig zu ermahnen. Die brotbox wieder zurück gehen lassen. Was isst das Kind dann? Da sehe ich es auch als meine Aufgabe meinen Kindern klar zu machen was gesunde Ernährung ist und dass auch in der Schule, wo das dann ja irgendwann keinen mehr interessiert, trotzdem nicht täglich Kekse eingepackt werden und dass ein Müsliriegl obwohl Müsli super ist (wenn man auf die Zutaten achtet) kein Pausenbrot ist.
Hier gab es in der ersten Klasse in der Eltern chatgruppe tatsächlich einen Austausch darüber welche Kekse Schokolade enthalten man aber Schokolade nicht sieht, weil Kekse erlaubt aber Schokolade verboten war.
Hi,
ich liebe ja Eltern die meinen anderen vorschreiben zu müssen, wie sie ihre Kinder erziehen zu haben.
Meine Kinder bekommen Zucker und auch Fleisch. Beide sind schlank, bewegen sich gerne, können problemlos 8 Stunden mit uns den Berg rauf wandern.
Und ich würde mich vehement gegen eine staatliche Regelung wehren, was meine Kinder zu essen bekommen zu haben. Mein Sohn rührt nämlich kein Gemüse an, ist einfach so, genau wie der Papa. Der ist auch schlank und groß und gesund.
Und nein, es hat nichts geholfen. weder bei anderen als Vorbild zuschauen, noch selbst anbauen, noch selbst kochen und schnibbeln. Hat er alles gemacht, aber es schmeckt nicht. Er schmeckt auch die kleinste Menge raus, wenn sie in Frikadellen drin war.
Und ja wir sind verantwortlich für unsere Kinder und es gibt keinen Grund Kinder von Zucker fernzuhalten, sondern es ist wichtig, ihnen beizubringen richtig damit umzugehen.
Ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist, aber ich war als Kind auch so speziell und habe bis ca. 10-12 Jahre irgendwie nur von Kartoffeln und Fleisch gelebt. Ab dann habe ich laaaangsam angefangen etwas Gemüse zu essen.
Heute esse ich (fast) alles und finde es lecker.
Also theoretisch besteht noch Hoffnung für dein Kind, dass alles noch ganz anders wird. 😉
Aber ich hatte auch mal einen Arbeitskollegen der auch mit Ende 30 absolut kein Gemüse und nur ausgewähltes Obst aß. Aber auch er war gesund, nicht übergewichtig und sogar sehr sportlich.
ja, Hoffnung habe ich noch, er probiert ja auch immer mal wieder. Avocado fand er jetzt vor ein paar Wochen ganz lecker, das zählt ja glaube ich als Gemüse.
Mein Mann ist so ein Exemplar wie dein Kollege, super sportlich und fit, aber Gemüse oder Obst, nein Danke. Außer Mandarinen zur Weihnachtszeit :D
U3 oder Ü3? Unter 3 finde ich auch, dass es - außer an Geburtstagen oder bei Festen - nichts Süßes in der Kita braucht. Unser Caterer hat als Nachspeise auch nur Joghurt mit Marmelade oder Obstsalat. Ü3 kann es schon mal mehr sein, z.B. einmal die Woche Pudding oder Kuchen als Nachspeise. In dem Alter kann man die Kinder aber auch schon zu Hause und im Kindergarten an das Thema gesunde Ernährung heranführen.
Schweinefleisch in Kitas kenne ich gar nicht, nur Hühnchen, Rind, manchmal Lamm oder Kalb. In den Kitas meiner Kinder (auf dem Land) gibt es ein- bis zweimal die Woche Fleisch, einmal Fisch und sonst vegetarisch (davon einmal eine Süßspeise wie Milchreis oder Pfannkuchen). Einmal im Monat gibts was "ungesundes" (Pizza, Fischstäbchen, Chicken Nuggets etc.).
Bei uns ist es aber tatsächlich den Erziehern und zumindest einem Teil der Eltern wichtig, was die Kinder zu essen bekommen.
Allerdings sollte man Zucker genauso wenig wie andere Sachen (Fernsehen z.B.) komplett verteufeln, sondern die Kinder erziehen und es in Maßen zulassen.
Ich weiß nicht was in eurer Kita so abläuft, in der Kita meiner Tochter, darf nicht mal Marmeladenbrot mitgegeben werden. Es wird streng auf zuckerfrei etc geachtet. Schweinefleisch wird doch gar nicht mehr angeboten, weil es viele Kinder gibt, die aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen. In unserer Kita gibt es nur Fisch und Geflügel, 1 bis 2 mal pro Woche. Als Getränk sind nur Wasser oder ungesüßter Tee erlaubt.
Bei uns in der Kita gibt es kein Schweinefleisch und Süßigkeiten nur zu Geburtstagen. Generell sollen die Eltern bei der Frühstücksbox nichts Süßes einpacken. Auch zu Snacks gibt es Obst, Gemüse und Brot mit Frischkäse.
Vielleicht könnt ihr in eine Kita wechseln, deren Konzept besser zu euch passt.