4-jähriger will nicht mehr in die Kita

Hallo ihr Lieben,
unser Sohn hat gerade große Schwierigkeiten in die Kita zu gehen. Er wurde letzte Woche von einem Klettergerüst geschubst.. Ich glaube er hat Angst. Zum Anderen mag er das Mittag nicht. Ein Erzieher scheint ihn zum Kosten animieren zu wollen. Das passt ihm nicht. Ob das letztlich die Gründe sind.. 🤔 Gestern hat er dort wohl entspannt gespielt. Heute ging garnichts..
Hattet ihr mal so eine Phase? Was habt ihr gemacht?
LG

1

zugehört wenn es was zu erzählen gab, aber so Einzelsituationen, wenn sie keine Dauerfolge ergeben, weitgehend ignoriert.
Man geht halt einfach "jeden" Tag in den Kindergarten, weil man ist angemeldet und die Eltern müssen arbeiten. -- Wenn eine Beschwerde oder Unlust kam, die Positiven Punkte betont und so gut es ging solche Anwandlungen ignoriert mit passenden Sätzen, wie "freu dich auf heute, -ihr malt doch oster-eier, - malst du mir eins?"

Mit 4jährigen diskutieren bringt nix, - also Einzelsituationen dauernd druchdiskutieren. - Oft ist Ablenkung besser.

Eigentlich waren meine Kids dann irgendwann fein damit, dass es einfach dazu gehört, dass man auch mal keinen Bock hat oder "den Blöden Jungen" nicht mehr sehen mag, -- aber mehr als ein Ratschlag, dann spiel doch im anderen Raum mit XY -- oder Mal mir ein Bild von so Launen abgelenkt.
Und wie Du sagst, hat er ja dann auch schön gespielt - also kann man das am nächsten Tag als Aufhänger nehmen, zu sagen, dass er ja schön gespielt hat und viel Spaß wünschen aber trotzdem ganz normal das Morgenprogramm zu machen und loszugehen. ---

Überfürsorglich auf so Sachen eingehen ist nicht immer gut. -- VIeles kann man mit den Erzieherinnen besprechen und klären, aber die Grundinfo, dass Kindergarten ausser Grippe einfach jeden Tag dran ist, kann man doch meist mit GUtelaune-Sprüchen und HInweisen auf das Lieblings-Spiel dort überspielen oder?

Ich will jetzt nicht sagen, dass man Probleme ignorieren soll. -- aber mal so "ich hab mich vor einer Situation erschreckt" Einzelstituationen sollte man keinen Raum geben. Es ist ja vorbei und lächend und motivierend die guten Sachen vom Tag umso mehr betonen, was er nachher ja machen kann.

Bearbeitet von tr357
2

Ich bestärke mein Kind darin, seine Belange zu kommunizieren. Würde also in diesem Fall sagen, dass es okay ist, wenn es etwas nicht essen mag und das dann auch einfach dem Erzieher sagen kann.
Würde mich außerdem der Vorrednerin insofern anschließen, als dass ich aus solch einmaligen Vorkommnissen auch kein großes Ding mache. Ich bestätige die Gefühle des Kindes, sage, dass das bestimmt richtig doof war und er sich zu Recht erschreckt hat. Das ist ja ähnlich mit allen anderen Konflikten und "alle sind doof" Geschichten und "xy ist nicht mehr mein Freund, weil der dies und das gesagt hat" und dubidum.

Dann geht das Leben auch weiter und es ist ja auch Aufgabe der Erzieher, darauf zu achten, dass sich alle auf dem Spielplatz vernünftig benehmen und ggf einzuschreiten. Meistens ist das ja schnell wieder vergessen.

Und wie meine Vorrednerin ebenfalls schon sagt - Kita ist hier nicht verhandelbar. Deswegen bringen Diskussionen aus meiner Sicht auch nichts und halte es auch für echt anstrengend und unnötig, jeden Tag in einen langen Schwall von Überredungs- und Anpreisungskünsten zu verfallen. Hier klappt das mittlerweile echt besser, wenn man gar nicht groß drauf eingeht. Kurz und knapp "wir müssen arbeiten gehen, deswegen musst du in die Kita, wie immer".

3

Und es hilft ungemein, wenn morgens einfach viel Zeit ist und man nicht in Stress verfällt. Also in Ruhe aufstehen, vorher noch kuscheln etc etc.