Hallo,
Mein Sohn ist in der Bären gruppe, dort fühlt er sich sehr wohl. Die erzieher sind nett usw.
Nun ist es so, dass er total aufgelöst ist wenn etwas anders ist, zb hat er mit einer gebastelt und die erzieherin hat das ausgeschnitten. Er weinte los und hat sich erst wieder beruhigt als es wieder zusammen geklebt wurde. Er akzeptiert also nur schwer Veränderungen. Nun würden sie gerne mehr auf ihn eingehen, haben aber nicht die Zeit dafür (25 Kinder, 2 erzieher)
Jetzt kam die Idee das er in die Löwen Gruppe wechselt, dort sind 3 erzieher auf 14 kinder und 4 integrationsplätze. Die eine erzieherin ist super, die anderen beiden gehen so...
Es ist ein halb offener Kindergarten, der morgenkreis ist in der Gruppe und danach können sie in den anderen 4 Gruppen spielen.
Ich hadere total mit mir, ob ich dem Wechsel zustimmen soll oder nicht.
Spezielle Freunde hat sie in ihrer Gruppe und der dann neuen Gruppe nicht. Sie ist eher in den anderen unterwegs. Die Bären
Gruppe erscheint mit sympathischer, für die Entwicklung wäre vielleicht die Löwen besser.
Hin und her tauschen wäre wegen fester Platz Vergabe nicht möglich. Wenn ich ihn frage kommt immer eine andere Antwort, so richtig verstehen tut er das nicht, er ist gerade frisch 4 Jahre
Was würdet ihr tun?
Gruppenwechsel
ich würde ihn animieren (oder die Erzieherinnen sollen ihn animieren), - öfter in der offenen Zeit in die Nachbargruppe zu gehen. -- Meine Tochter hing auch immer in der anderen Gruppe rum, sobald sie durfte, ...
Ich würde ihn da behalten, wo die Freunde sind und wo er sich wohlfühlt. Die aktuelle Gruppe bereitet ihn auf den Schulalltag vor. - Also ich würde jetzt nicht aktiv in die Schon-Haltung gehen und nur, weil er manchmal anstrengen ist den Erzieherinnen den Wechsel so einfach zugestehen.
Jedes Kind heult, wenn jemand in das Gebastelte eingreift oder mal nicht nach seinem Kopf geht. - Das muss er bis zum Schulanfang lernen. Ich sehe keinen Grund, die Gruppe zu wechseln.
Es scheint ja aber schon extremer als bei "jedem Kind" zu sein, wenn die Erzieher das vorschlagen.
Vielleicht statt Gruppenwechsel eher Richtung Ergo oder Frühförderung denken?
Also ich glaub ja nicht, dass die Erzieher einen Wechsel vorschlagen, weil "er machmal anstrengend ist", sondern weil sie einen Vorteil fürs Kind sehen. Ich bin hier immer wieder baff, was für ein schlechtes Bild Erzieherinnen und Erzieher teils in diesem Forum haben....
Also als so schlimm haben sie das nicht dargestellt, trotzdem finde ich ja einen gruppenwechsel eine ziemlich "starke" Maßnahme.
Hey 👋🏼
Ich finde es total super, dass die Kita da reagiert, seine Gefühle und Baustellen ernst nimmt und einen Wechsel in eine passendere Gruppe möglich macht.
Würde ihm die Löwen Gruppe schmackhaft machen und erwähnen, dass er ja trotzdem seinen Bärenfreunde weiterhin besuchen kann.
Daumen hoch für Ehre Kita, die da so toll mitdenkt :)
Naja, sich auf Veränderungen einlassen ist auch ein Lernprozess, man tut einem Kind meines Erachtens nach nichts gutes, indem man alle Hürden aus dem Weg schafft.
Du jedoch solltest eventuell nochmal drüber nachdenken was für ein Kind du hast - zuerst ists ein Sohn, dann einen Absatz lang ein Mädchen und später wieder ein Sohn.
Oh ja stimmt, einen Sohn und eine Tochter aber in dem Beitrag geht es um meinen Sohn.
Danke für den hinweis