Krippen Platz

Hallo 🙋‍♀️ an alle,


wir haben unserer Tochter ab Geburt im Kindergarten angemeldet fĂĽr einen Krippen Platz U3 ab dem 01.10. 24.

Der Platz wurde so auch bestätigt.

Nur bekomme ich diesen Montag einen Anruf das es erst im November klappt. Da sich (warum auch immer) die anderen Eingewöhnung nach hinten verschoben haben…da aber meine Elternzeit bis einschließlich November geht und unsere kleine auch zwei Tage GT hat. Und wir sie langsam da ran Tasten wollten. Geht der November so garnicht. Jetzt hatte ich angerufen und alles probiert. Frech meinte sie dann, wenn es nicvt passt dann kann ich den Platz freigeben und es Rutsch jemand nach. Hä ich gehe wieder ab Dezember arbeiten! Und andere Einrichtungen können wir nicht. Da ich keinen Führerschein haben und die große hier in die Schule gehen wird 2025. Habr ihr einen Tipp? Kann ich auf den 01.10.24 bestehen ?

Lg

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Die Antwort der Erzieherin ist doch nicht frech, sondern sie hat schlicht und ergreifend recht. Wenn es dir nicht passt, such dir einen anderen Platz.

Freundlich nachfragen ist ja schön und gut, aber da telefonisch "alles probieren" ist einfach drüber und so machst du dir schon von Anfang an keine Freunde in dieser Einrichtung. Es ist, wie es ist, die Kitaplätze sind rar, Erzieher sind rar, das ganze Betreuungsystem hängt in der Luft. Es könnte rein theoretisch sogar passieren, dass kurzfristig mehrere Erzieherinnen kündigen/schwanger werden/langzeiterkranken und du dann gar keinen Platz hast fürs erste. Blöd, aber ist so.
Aber ein halbes Jahr vor Start schon so einen Streß zu machen, ist völlig drüber.

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Ein Anruf ist nicht „ drüber“ wie bist du den drauf?? Meine Große Tochter ist seit sie zwei Jahre alt ist in dieser Einrichtung! Daher kenne ich die Leitung! Und sie selbst hat gebeten heute morgen anzurufen! Da keine Zeit war oder ist! Was ist mit euch los? Hier wo wir wohnen gibt es diese Probleme nicht mit Engpass und Schließung der Einrichtung. Also kann man hier nicht anfangen zu spekulieren.

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Guten Morgen,
Als meine groĂźe Tochter in den Kiga kam gab es nie etwas wie Notbetreuung, etc.
Bei meinem Sohn sieht es ganz anders aus.
Während die letzten Jahre viele Kitas betroffen waren, war bei uns noch "Friede Freude Eierkuchen".

Seit letztem Sommer ist ständig Notbetreuung, Betreuungskürzung, etc.
Das Personal ist ständig krank, kaum Vertretungspersonal verfügbar.
Von daher kann so eine Situation bei euch auch schnell kommen.
Ich hätte es damals bei uns eben nie gedacht. Tja Pustekuchen.

Du schreibst, du arbeitest ab Dezember, ihr habt dann doch einen ganzen Monat Zeit. Klar ist das entspannter, wenn man weiß, dass man nach hinten raus Luft hat, aber es ist eben nicht möglich.

Mit dem heutigen Wissen ĂĽber Kitas kann man wohl froh sein, wenn das Kind ĂĽberhaupt betreut werden kann.
Ich persönlich würde daher auch keine Aufstand machen.
Klar, das Gespräch kann man suchen. Aber wie gesagt, ich würde nicht "darauf bestehen", weil ich denke, dass du da wenig Spielraum hast.

Viel Erfolg!

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Das Problem hatte ich auch. Es wird leider auch nicht besser zwischen Krippe und Kita. Da mussten wir 7 Wochen ĂĽberbrĂĽcken.

Du möchtest ja auch die Eingewöhnung im Tempo deines Kindes machen. Dann wirst du es akzeptieren müssen. Der Bezugserzieher muss ja nun einmal Zeit haben für dein Kind und sich nicht nur mit dem vorherigen Kind beschäftigen weil dieses noch nicht angekommen ist. Die Erzieher geben alles und du wirst notfalls mit dem Arbeitgeber sprechen müssen.

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Richtig, noch hättest du, liebe TE, Zeit, deine Elternzeit (wenn du so etwas hast) zu verlängern oder zu schauen, wie ihr ggf anders überbrückt mit Urlaub, unbezahltem Urlaub, Verwandte o.ä.. Normal gibt man ja bei der Anmeldung nur einen Wunsch an und dann müssen die Kitas schauen, ab wann sie für wen Plätze haben. Die Situation in den Kitas ist nicht schön, ich arbeite selbst in einer. Trotz ständig fehlender Kolleginnen haben wir noch relativ wenig Einschränkungen, aber wir haben gerade 4 Eingewöhnungen in einer Krippengruppe gleichzeit, da die Gemeinde uns noch ein Kind reingeschoben hat. Klar hatten wir den Platz noch, aber gefragt wurden wir nicht, ob das gerade passt. Leider sind die letzten Kinder noch nicht fertig eingewöhnt (Start 5.2. und 1.3.), das ist auch ungewöhnlich, aber können wir ja nicht ändern. Wir geben unser bestes, sind aber auch fertig von der Situation. Würde uns jemand ein gutes Angebot für einen ganz anderen Job machen, wo Urlaubstage und Gehalt stimmen-wir würden wohl gehen...

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kommt drauf an, was im Vertrag steht und wie da formuliert ist.

Bevor das schriftlich nicht auf später geändert ist, fangt ihr am 1.10 an, genau dann wo ihr auch zahlt.
Woher weiß sie denn, dass sich das im November verspätet?`-das ist doch noch soooo lange hin?
Andersrum kann Dein Kind auch bei Start Oktober stark erkälten und die Eingewöhnng zieht sich in die Länge: wie bist Du darauf vorbereitet?

Ich würde nicht telefonieren, sondern persönlich im Termin die Details klären, -
Andersrum: gibt es einen Papa? - der kann sich dort ja für den Rest der Eingewöhnung Urlaub nehmen?

Wie sieht denn dein Plan aus, wenn das Kind krank ist? auch wenn Du arbeitest, muss du ja auch die vielen Krankzeiten irgendwie regeln können?

Tatsächlich ist es einfach so, dass ab Deinem Arbeitsbeginn das Kind einfach trotz Geheule dort bleiben muss. Das war früher auch so wo nicht monatelang "eingewöhnt" wurde, sondern fix eine Woche. Aber wenn Deine Kita so ein Konzept fährt, musst Du dich eben arrangieren und Lösungen finden, wie gesagt: es geht ja nicht nur um dem Start, sondern auch die Verzögerung durch Krankheit.

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Vielleicht ist eine Erzieherin oder gleich mehrere schwanger oder jemand Langzeitkrank oder jemand oder mehrere haben gekĂĽndigt? Dann wĂĽsste man das jetzt ja schon.

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Um es ganz deutlich zu sagen: in vielen Regionen kann man froh sein, wenn einem der Platz nicht noch ein paar Wochen vor Beginn wegen Personalmangel gekĂĽndigt wird.

Das ist heutzutage einfach Realität. Und euch hätte es genauso passieren können, dass ihr am 1.10. anfangt, deutlich länger braucht und dann die Familien nach euch warten müssen.

Ihr habt jetzt noch genug Zeit euch einen Notfallplan zu überlegen (den ihr sowieso haben solltet wegen Krankheiten, zusätzlichen Schliesstagen usw), wenn die 4 Wochen nicht ausreichen. Dann muss der Papa sich Urlaub nehmen oder die Großeltern/Bekannte müssen einspringen.

Ich persönlich würde es mir verkneifen da jetzt zu sehr zu pushen. Die nächsten 3-8 Kinder warten nur darauf euren Platz zu übernehmen und kündigen kann die Einrichtung euch je nach Träger auch relativ problemlos unter Einhaltung der Fristen.

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In unserer Krippe ist der offizielle Start September aber es werden immer nur 2 Kinder gleichzeitig eingewöhnt und dafür 4 Wochen eingeplant, die ältesten Kinder beginnen. Also 2 Kinder im September, 2 Kinder im Oktober usw.

Das wird aber auch so klar kommuniziert bei der Anmeldung. Mehr Kinder gleichzeitig gehen sich einfach logistisch nicht aus. Ich würde mir keinen Stress machen, 1 Monat Eingewöhnung sollte gewöhnlich ausreichen (6-8 Wochen max).

Bevor du nun Stress machst, dann darf vielleicht dein Kind doch im Oktober anfangen aber es fangen noch 3 weitere Kinder an und es gibt sowieso keine Zeit fĂĽr einen ordentlichen Aufbau der Bindung zur Erzieherin.

Im absoluten Notfall planst oder dein Mann noch 2 Wochen Urlaub im Dezember ein :-)

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Vielleicht für alle noch eine wichtige Information. Die Eingewöhnung wurde damals nach Wunsch von der Kita verschoben auf den Oktober. Es hieß es seien 7 Plätze zur Verfügung. Jetzt sagt die Leitung es wären nur drei. Diese drei starten ab September. Und diese drei wurde , warum auch immer alle angeblich schon 1-3 Monate nach hinten verschoben. Wenn mein Kind in der Eingewöhnung krank wird dann ist das so. Deshalb war geplant den Dezember mit Resturlaub abzudecken somit drei Monate zum eingewöhnen. Falls krank oder doch 8 Wochen die kleine braucht. So sind es nur noch zwei Monate. Also haben wir uns einen guten Puffer geschaffen. Dieser aber für zusätzlich zwei Tage GT und erst einen Monate später Start sehr eng wird. Daher meine Frage. Die müssen ja schon laut der Leitung Anfang dieses Jahres gewusst haben das dies nicht klappt. Es ist eine Gruppe von 10 Kindern.

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Klingt alles nach schlechter Organisation seitens Krippe. Wir hatten die Zusage und bekamen da schon den Eingewöhnungsplan, wann welches Kind starten kann.

Bei eurem Puffer würde ich mir wirklich keine Sorgen aber machen, 2 Monate sind echt lange, oder ist dein Kind eher eines, bei dem man Bedenken hat bezüglich Eingewöhnung? Kennt es schon Betreuung von Oma/Opa?

Was meinst du mit GT?

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Naja, es ist so wie es ist. Ich hätte eigentlich schon im Mai arbeiten müssen, habe meine Elternzeit aber bis Dezember verlängern müssen. Eben weil wir erst im Herbst einen Krippenplatz bekommen werden. Mqn kann es nicht ändern. Andere Kinder müssen auch eingewöhnt werden, andere Eltern müssen auch arbeiten. Und die Krippen selbst können nichts für den Kitaplatz-Mangel. Man muss es leider so akzeptieren, wie es ist.

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Ha, schön! Die Leitung hat sehr gut gekontert, nicht "frech", sondern realistisch. Während du recht dreist gefordert dass es 100%ig nach deinem Wunsch geht.

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Schwierig. In den allermeisten Einrichtungen ist die Eingewöhnung gestaffelt. Daher hat das letzte Kind was im Kitajahr 23/24 in unserer Gruppe gestartet ist im November begonnen, unser Sohn im Oktober.
Das wird in den meisten Einrichtungen so sein. Was steht genau in eurem Vertrag?
Ansonsten würde ich das konstruktive Gespräch mit der Leitung zu suchen und den Papa und die Großeltern einspannen, falls die ganztägige Betreuung im Dezember noch zu viel für euer Kind ist.
Auf Konfrontation zu gehen wird euch vermutlich keinen Vorteil bringen, ganz im Gegenteil.

Liebe Grüße 🌼

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Sei einfach froh dass ihr einen Platz habt. Macht es irgendwie möglich. Wenn Eingewöhnungen dauern, müssen die Eltern eben schauen wie sie das regeln. Da hat jeder Zeitdruck und man muss ich arrangieren. Die Krippe kann da ja Nix machen. Nein, du kannst nicht auf das Datum bestehen. Und ich würd da jetzt auch nicht nochmal anrufen. Klar kann man fragen und seien Not äußern, aber wenn es nicht geht, dann geht es eben nicht. Hier (wie auch so oft) muss man mehr als dankbar sein überhaupt einen der wenigen Plätze zu bekommen.

Bearbeitet von juli111