3 kinder und der Job

Hallo ihr Lieben . Ich habe drei kinder im Alter von 5,4 und 2 . Habe sonst i mer 100 Stunden gearbeitet . Leider bin uch nun an einem Ounkt wo ich nicht mehr kann . Ich schaffe alles zusammen einfach nicht . Aber es muss ja finanziell auch alles machbar sein .... ich bin in der Pflege tätig. Eigentlich sehr gut ausgebildet . Aber wenn die Kinder krank werden oder etwas ist ,muss immer ich nach Hause und mich kümmern . Familiären Rückhalt haben wir nicht. Und gern gesehen das ich wegen der Kinder zuhause bin natürlich auch nicht. Ich weiß momentan wirklich nicht was ich machen soll....

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Schwierige Situation hast du da.

Es gibt ja krank und krank 😉

Wäre es eine Möglichkeit, jemanden verlässliches zu finden, der das „gesunde Krank“ abfedern könnte? Zumindest mal 3h, damit du ordentlich die Schicht übergeben kannst?

Ansonsten würde mir noch eine Weiterbildung einfallen, damit du ggf ab und zu Homeoffice machen könntest. Ist zwar nicht ideal, weil die ganze Kraft in die kranken Kinder investiert wird und man dann selbst müde ist, jedoch kann diese Tätigkeit auch Abends erfolgen.

Du könntest auch mit deiner/ deinem Vorgesetzten das Gespräch suchen. Ein offenes Wort, wie wer die Lage sieht kann helfen den Druck abzubauen. Vielleicht sehen sie auch Veränderungsmöglichkeiten und können dir das anbieten.

Ich wünsche dir viel Kraft! Es wird wieder besser werden.

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Was meinst du mit krank oder krank ?

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Bei uns gibt es krank (nicht Kindergartenfähig) und krank (40 Fieber)

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Meine sind 9,6,4 und ich arbeite 20 Stunden. Mehr wüsste ich nicht wie... Mein größten Respekt erstmal besonders in der Pflege ich kenne viele Freunde ein wichtiger aber harter Job. Leider kann ich dir da auch nicht viel raten. Da meine Freunde selbst mit nur einem Kind nur arbeiten können in der Pflege mit Schicht weil die Omas einspringen

Ich selbst kann im Home-Office arbeiten und mein Mann auch. So können wir die Sachen abfedern sonst wäre es hier oft auch eng. Wobei man ehrlich sagen muss mit dem kleinen hat das mit arbeiten nicht viel zu tun wenn er krank ist da machen wir das wichtigste und dann Minus.

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Geld ist nicht alles…
Wenn machbar würde ich die Stunden reduzieren. Allein deiner Gesundheit wegen. Burnout hilft niemandem weiter!
Wie sieht es mit dem Vater der Kinder aus? Kann der nicht einspringen? Freunde ?

Das man krank ist wegen den Kindern sieht kein Arbeitgeber gerne. Aber was soll man machen. Ist nun einmal so das diese krank werden.

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Mein Mann hilft mir wo er kann ist aber auf dem Bau tätig und morgens früh u d abends erst spät daheim.... u d freu de und Familie . Wir haben hier kein so großes Netzwerk . Und viele si d auch von drei kindern abgeschreckt .... und auf eines mal aufpassen okay ,aber auf drei .... immer wieder nett formulierte Absagen .

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Bist du alleinerziehend? Ansonsten finde ich es unpassend, dass immer nur du bei kranken Kindern von der Arbeit weg musst. Kein AG klatscht dann vor Freude in die Hände, klar. Aber Eltern auch nicht. Und ich finde, dass beide Elternteile sich da einbringen müssen, sofern eben beide anwesend sind.

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Nur ,wenn Kollegen schon gekündigt wurden ,aufgrund solcher Vorkommnisse... Dann muss man es anders regeln . Natürlich ist es nicht schön ,aber ein haupteinkommen in dieser momentan wirtschaftlich so bombastischen Situation muss man ja nun auch haben . Mein Mann gibt alles und unterstützt mich so gut er kann und wenn man sonst niemanden hat . Ist das alles schwer kompensierbar

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Meine Jungs sind 6, 4,5 und 1 und es ist nicht einfach. Was uns grundsätzlich geholfen, einfach damit die normalen Tage besser werden und man da mehr kraft hat, sind Tagespläne für die großen. Also jeweils einen Morgen-routinge-Brett und ein Abend-Routine-Brett. Die sind mit Bildern (also kein Lesen notwendig). Hier sind einfach Aufgaben wie Zähne putzen, anziehen, Wäsche wegräumen, Schuhe anziehen oder Abends wieder Waschen, zähne putzen, sachen für den Tag rauslegen (meine Jungs wollen das selber machen) abgebildet. An den meisten Tagen klappt das super. Ist eine Aufgabe erledigt, wird sie zugeklappt und die Kinder freuen sich und ich habe ein Aufgabe weniger und kann mich zb. um das Baby kümmern. Es klingt jetzt vielleicht nicht danach, aber dadurch, dass unsere normalen Tage so etwas geregelter ablaufen und ich nicht mehr 100 mal sagen muss: hast du schon oder mach doch mal, geht es mir besser. (hier mal ein Beispiel wie das aussehen kann, kann man aber auch selber basteln, so habe ich das gemacht: https://www.etsy.com/de/listing/1630802818/morgen-abendroutine-fur-kinder-waldtiere?gpla=1&gao=1&&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=shopping_de_de_de_-paper_and_party_supplies&utm_custom1=_k_EAIaIQobChMIj4i899H9hgMVJZtoCR1fRwHFEAQYByABEgIuMvD_BwE_k_&utm_content=go_11031605255_113518211252_461583033520_pla-314261241107_c__1630802818dede_102852917&utm_custom2=11031605255&gad_source=1&gclid=EAIaIQobChMIj4i899H9hgMVJZtoCR1fRwHFEAQYByABEgIuMvD_BwE)

Wenn du an deinen Arbeitsbedingungen nichts ändern kannst, würde ich ansonsten schauen, was wirklich zu hause notwendig ist.

In Krankheitssituationen kann man vielleicht Nachbarn oder Freunde einspannen, die sich um die gesunden Kinder kümmern (von der Kita abholen zb.). Ansonsten gibt es auch Netzwerke, die gerne ältere Menschen mit jüngeren zusammenbringt, also sowas wie Großelternpaten, falls das für dich in Frage kommt. So bekommen die Kinder weitere Bezugspersonen, die dann im Notfall einspringen können.

Ich möchte dir aber noch einen Satz mit auf den Weg geben, der mir immer wieder vor Augen führt, dass unser Fokus manchmal etwas falsch ist: Die einzigen Menschen, die sich in 10 Jahren daran erinnern werden, wie viele Überstunden du geleistet hast, sind deine Kinder. Ja man hat oft ein schlechtes Gewissen und es wird einem oft ein schlechtes Gewissen gemacht, wenn man auf Arbeit "wegen der Kinder" geht, aber das sind nunmal die wichtigsten Personen in deinem Leben und ein Burnout hilft sowieso schonmal niemandem: nicht dir, nicht deinem Arbeitgebern und schon gar nicht deiner Familie. Evtl. muss man sich dann doch einen anderen Job suchen, auch wenns weh tut.

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Der letzte Absatz ist ❤️, eine wirklich ganz andere Sichtweise, die man aus den Augen verliert

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Hallo,
ich arbeite momentan auch (noch) in der Pflege mit 5 Kindern und schwanger (ist eine andere Baustelle 🤦🏻‍♀️). Ich gehe 24 Stunden pro Woche, die jüngsten werden 3 und kommen nun endlich in den Kiga, ich mache wochentags nur Spätdienste. Ohne Familie (Großeltern) wäre das mehr als schwierig, weil es so gut klappte, hatte ich von 18 auf 24 erhöht.
Ich habe mit 3 Kindern eine Vollzeitumschulung gemacht und anschließend fast 1 Jahr Vollzeit gearbeitet - du bist doch nur auf Arbeit 😩???!!!. Tu dir das bitte nicht weiter an ❤️
Mir reicht mein Geld (Vollzeit wären es sicherlich >3000€ inkl Zuschläge 😳), informiere dich über kinderzuschlag und Wohngeld/Lastenzuschuss - wenn es finanziell nicht reicht. Kinder werden nun mal krank und in einem Beruf wo der frauenanteil sehr hoch ist, ist es nun mal so. Irgendwer muss Kinder bekommen, an Nachwuchs fehlt es überall 🫣
Ich bin bei den meisten „Kolleginnen“ auch der Ar“““ mit meiner Schwangerschaft 🤷🏻‍♀️

Viele Grüße

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Oh man das klingt schlimm
Die Kollegen waren eigentlich selten das Problem eher die Vorgesetzen

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Das ist auch nicht schön 🤷🏻‍♀️, zumal wir wirklich ein eigentliches Kindkrank innerhalb der Familie abdecken, ich bin auch nach 11 Monaten mit Zwillingen im Job wieder eingestiegen (Minijob).
Auf dem Bau ist auch eine andere Hausnummer, ich weiß das von meinen Brüdern 😩, von 6 bis 6 oder ab Oktober von dunkel bis dunkel auf Arbeit - harte Arbeit die auf jeden Fall mehr Lohn und Wertschätzung verdient hat. Mach dich bitte schlau bspw. bei pro familia zwecks finanzieller Unterstützung bei 3 Kindern, da muss man sich nicht schämen, es gibt auch Projekte wo eine Leihoma zur Unterstützung kommt - nur keine Scheu

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Ich arbeite mit drei Kindern im Kindergartenalter jeden Tag von 08.30 Uhr bis 17.30 Uhr und dazu drei Wochenendtage pro Monat von 08.00 Uhr bis 19.30 Uhr. Nachts muss ich glücklicherweise im Gegensatz zu früher nicht mehr ran. Ich arbeite in der Medizin, jedoch nicht in der Pflege. Die Arbeitszeiten sind nicht planbar, wenn es Patienten schlecht geht oder viele an einem Tag kommen, muss ich länger arbeiten. Kürzer nie.... Ich arbeite dazu noch etwa 20 Stunden pro Monat selbstständig, dies kann ich frei einteilen und mache es am Wochenende oder im Urlaub der anderen Stelle, sonst keine Zeit. Mit meinen beiden Vorschulkindern lerne ich jeden Abend mindestens eine Stunde für die Schule. Wenn ich nach Hause komme, hat mein Mann, der auch Vollzeit arbeitet, die Kinder aus dem Kindergarten abgeholt, " abgefüttert" und mehrmals die Woche geduscht. Ich setze mich dann gleich mit den Vorschulkindern an den Tisch und lerne mit denen, mein Mann bringt das kleine Kind zu Bett. Ich bringe dann nach dem Lernen die Vorschulkinder zu Bett, räume dann etwas auf, mache mir Abendessen und gehe dann zu Bett. Irgendwelche Freizeitaktivitäten "für mich" mache ich so gut wie nie. Kein Fernsehen, kein Lesen, keine Treffen, kein Sport, kein Shopping, nichts. Wenn ich am Wochenende nicht arbeite, putze ich oder lerne mit den Kindern. Ich würde einfach mit 2500 oder 3000 Euro im Monat nicht reichen, im Leben nicht. Ich weiß nicht, wie andere Leute das machen, mein Mann zahlt natürlich auch für die Kinder und den Lebensunterhalt aber es ist doch alles brutal teuer. Und mir macht meine Arbeit meistens Spaß. Das sind die Gründe, aus denen ich das so mache.

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Das klingt extrem stressig. Was ich nicht verstehe: warum muss man mit Vorschulkindern täglich eine Stunde für die Schule lernen? Das kommt doch noch alles in der Schule, und dann langweilen sich die Kinder. Wenn ihr alle schon nur so wenig Freizeit habt, dann würde ich in der Zeit lieber mit den Kindern rausgehen, sie spielen lassen oder sonstwas entspannendes unternehmen.

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Ja, ich will, dass sie schon mal lesen und rechnen können, damit sie mit dem anderen Kindern mithalten können. Die meisten Kinder aus der Vorschulgruppe können das schon und dann ist es ja blöd, wenn meine das nicht können.

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„Aber wenn die Kinder krank werden oder etwas ist ,muss immer ich nach Hause und mich kümmern“

WARUM?

Wo ist der Vater des Kindes?

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Habe ich oben erklärt . Er ist auf dem Bau . Meist auf Baustellen fie mindestens 1,5 Stunden entfernt sind...

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Dann muss er eben zurückkommen und du fährst dann wieder zur Arbeit. Und am nächsten Tag bleibt er zu Hause und du gehst arbeiten.

Wo genau ist das Problem? Außer, dass dein Mann wahrscheinlich meint, dass es nicht ginge und du glaubst es und bist der selben Meinung. Aber das ist Unsinn.

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