Hallo,
ich wollte mal nachfragen, wie ihr folgendes Szenario handhaben würdet. Ich bin jetzt erst in der 17ssw, trotzdem mache ich mir Gedanken über die Kindergartenzeit.
Wir haben Aussicht auf eine Eigentumswohnung, die erst in 2 Jahren bezugsfertig ist.
Final wird sich das erst im November klären.
Die Wohnung ist ca. 4km von unserer jetzigen Entfernt.
Wo wir aktuell wohnen, gibt es 3 Kindergärten direkt eine Querstraße weiter.
Ich selbst bin erst mit 4 in den Kindergarten gekommen und kann mir aktuell noch nicht vorstellen, das Kind wegzugeben, bevor es nicht alleine auf die Toilette gehen kann.
Je nachdem ob es auch so über Nachbarn oder Spielplatz Freunde findet oder nicht, denke ich schon darüber nach es dann doch zeitiger in den Kindergarten zu geben.
Dann wäre es aber Schade, wenn es den Kindergarten wechseln müsste, wenn wir umziehen.
Ich tendiere eher dazu, mir direkt Kindergärten am zukünftigen Wohnort anzuschauen. Das liegt auch in der Nähe meiner Arbeit. Also ich kann mir auch vorstellen nachmittags dann noch dort auf den Spielplatz zu gehen, damit das Kind die Kindergartenfreunde dort wieder trifft.
Findet ihr das komisch? Wie würdet ihr das machen.
(Ich weiß schon 4km sind eig. keine Entfernung :D)
Umzug: 1.Kind wechselt Kindergarten, 2. direkt am Zielort anmelden, 3. Kind bleibt am alten Wohnort
Varianten
Meine Tochter konnte bereits mit 2,5 Jahren selbständig zur Toilette gehen und war Tag und Nacht trocken. Ich kenne aber auch mehrere Kinder, die das an ihrem 4. Geburtstag noch nicht richtig beherrscht haben. Beides ist vollkommen normal - manche haben die Darm- und Blasenkontrolle halt früher und andere später. Vorhersehen kann man es nicht. Finde ich persönlich jetzt aber auch kein Kriterium ob das Kind dann in den Kindergarten soll/darf oder nicht. In der Kita meiner Kinder gibt es genug Kinder im Kindergarten die noch Windeln tragen oder sich immer mal wieder noch in die Hose machen - werden sie halt sauber gemacht oder bekommen ihre Wechselkleidung (die selbst Vorschüler noch an der Garderobe in einem Beutel haben sollen!!!).
Persönlich finde ich den Kindergartenstart mit 4 Jahren zu spät. Meine beiden Kinder haben schon mit 1,5 angefangen sich immer mehr für die anderen Kinder zu interessieren. Auf Spielplätzen sind natürlich auch immer Kindern, aber meine Kids sind eher von der schüchternen Sorte und brauchen eine Weile um mit anderen "warm" zu werden - bis sie dann Vertrauen oder Mut gefasst haben ist der Spielplatzbesuch auch schon wieder vorbei. Klar, richtig miteinander spielen ist in dem Alter noch nicht, aber Kinder beobachten gerne einander, lernen von einander (mehr als von uns Erwachsenen) und der soziale Umgang wird gefördert. 2 Jahre finde ich eigentlich das perfekte Alter für den Start in der Krippe/im Kindergarten.
Wann müsst ihr denn die Anmeldung für den Kindergarten machen? Du bist doch erst schwanger und bei uns ist es zumindest so, dass man max. im Vorjahr des Kindergartenstarts eine Anmeldung abgeben kann. Wartelisten werden nicht geführt.
Ja, deswegen will ich mich nicht jetzt auf das Alter festlegen, ab wann das Kind wirklich in den Kindergarten geht, damit es Umgang mit anderen Kindern hat.
Bei einem Kindergarten weiß ich, dass sich dort Schwangere schon anmelden und eine Freundin von mir, die auch schwanger ist, geht schon zu Besichtigungen um sich dann auch anzumelden....
Das Thema schwebt einfach in meinem Hinterkopf, um was man sich kümmern muss/Gedanken zu Ende führen muss. Aber es ist nicht oben auf meiner ToDo Liste.
Hi,
du willst dein Kind ja doch eh nicht vor 4 in den Kiga geben, also ist es doch egal, weil dann die Wohnung eh fertig ist. Also würde ich dann einen Kiga vor Ort wählen, der fußläufig erreichbar ist.
Meine sind mit 3 Jahren in den Kindergarten gekommen und da wir die einzigen mit Kindern (in dem Alter) im Freundeskreis sind, hatten meine Kindern nur Kontakt auf Spielplätzen und im Turnen /Krabbelgruppe.
Hat keinem geschadet, mein Großer hat sich vor 2,5 Jahren eh nicht für andere Kinder interessiert. Die Kleine hatte ja dann noch den großen Bruder und ab und an seine Freunde zu Besuch.
Also von daher würde ich mir da gar keine großen Gedanken machen und direkt am neuen Wohnort schauen.
Dein Kind ist noch nicht mal auf der Welt und du machst dir Gedanken über den passenden Kindergarten, den es frühestens in 3+x Jahren besuchen soll? Wieso? Es gibt ein paar Kommunen / Einrichtungen, die Bewerbungen bereits vor Geburt akzeptieren, da geht es aber um U3-Plätze!
Eine Entscheidung zum jetzigen Zeitpunkt ist doch völlig unsinnig. Außerdem wirst du vielleicht eh nicht die Wahl haben. Wenn am neuen Wohnort aktuell gebaut wird, ist dort die Nachfrage nach KiGa-Plätzen vermutlich sehr groß. Wir wohnen städtisch und haben uns bei allen Kitas beworben, die irgendwie in Reichweite waren. Und unsere Wunscheinrichtung haben wir nicht nur nach räumlicher Nähe definiert.
Ein Wechsel ist nach meiner Erfahrung übrigens total unproblematisch. Mit 2-3 Jahren pflegen die Kinder selten so tiefe Freundschaften, dass diese nicht schnell ersetzbar sind.
Wann musst du das Kind denn anmelden? Und in welchem Alter soll es in den Kindergarten gehen? Wenn es ja eh erst mit 4 Jahren geht, weil Pipi machen dann alleine klappt, dann natürlich am neuen Wohnort, denn da wohnt ihr ja dann. Oder soll das Kind erst mit 5 Jahren hin, wenn es auch Stuhlgang selbst wegwischen kann? Ich hab das nicht ganz verstanden.
:D an Stuhlgang habe ich noch gar nicht gedacht.
Ich weiß, dass ich es als Kind befremdlich fand, wenn Erzieherinnen bei jüngeren Kindern mit in die Klokabine gekommen sind.
Ich würde das Kind erstmal im Kindergarten an eurem aktuellen Wohnort anmelden, so habt ihr schonmal einen Platz sicher für den Fall, dass das mit der Eigentumswohnung nicht klappt.
Wenn sich im November herausstellt, dass ihr die Wohnung bekommt, könnt ihr das Kind immernoch wieder abmelden und an eurem zukünftigen Wohnort anmelden (was ich dann auch so machen würde). Damit seid ihr immernoch total früh dran, ich kenne viele, die ihre Kinder erst ein halbes Jahr vor dem Kindergartenbeginn anmelden.
Einen Kindergartenwechsel würde ich vermeiden, vor allem wäre euer Kind zum Zeitpunkt des Wechsels ja gerade mal zwei Jahre alt, da hat es sich, wenn es überhaupt vorher in einen anderen Kindergarten gegangen ist, dort ja gerade erst richtig eingewöhnt. Wenn du dein Kind wider Erwarten schon mit einem Jahr in die Kita geben möchtest, würde ich in den sauren Apfel beißen und ein Jahr lang eben die 4 Kilometer pendeln. Dafür habt ihr dann danach einen schön nahen Kitaplatz, den ihr die ganzen Jahre bis zur Schule nutzen könnt. :)