Wann abends in Bett mit 3 und Kita

Hallo zusammen

Eine Frage an alle Eltern mit Kindern die bis mindestens 16:00 in der Kita sind und keinen Mittagsschlaf haben.

Wann schlafen eure Kinder?

Wir wollen weg vom Mittagsschlaf wo es Abend so spät wird. Aber ich weiß auch nicht wie das früher ins Bett klappen kann.... Also ein bisschen früher geht aber nicht so früh dass er 12 Stunden Schlaf schafft...

Wir holen ihn um 4. Dann will er nochmal spielen etc und der Heimweg mit Rad dauert auch. Frühstens um 6 Abendessen. Jetzt wo es so warm ist bleiben wir auch mal länger auf dem Spielplatz. Ich finde es ja auch schön mit ihm da und mag die Zeit zusammen.

Also sagen wir um 6 Essen bis halb 7.
Dann großes Geschäft (dauert meistens 30 min - Verstopfung, anderes Thema).
Dann umziehen Zähne putzen eincremen (muss sein medizinisch)
Dann vorlesen 30 min
Dann ist es meistens mindestens 8.
Dann kommt der Herr immer wieder raus. Bis er pennt ist 9...

Um 6:30 muss er wieder fit die Kita raus. Kein Wunder braucht er einen Mittagsschlaf.
Aber für 12 Stunden Schlaf müsste er ja um 6:30 bis 7 spätestens schlafen... Schafft das jemand?! Und wenn ja wie?

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Hallo!

Einen Ansatz, an dem ihr arbeiten könnt, sehe ich bei "kommt immer wieder raus".

Meine Kinder hatten zum Beispiel NUK-Flaschen mit Hard Spout mit klarem Wasser im Bett,
so dass die Ausrede "Ich habe Durst!" nie zählte.

Pipi machen? Einmal vielleicht noch, aber danach wird es unglaubwürdig.

Generell halte ich einen Arbeitstag, ja ich schreibe absichtlich Arbeitstag, von 8 bis 16 Uhr für Dreijährige für viel zu lang. Kinder brauchen ihre Eltern auch unter der Woche.

Vielleicht könnt ihr eure Arbeitszeiten überprüfen, der eine fängtan gewissen Tagen früher an, der andere arbeitet an anderen Tagen länger, so dass mehr gemeinsame Zeit für euer noch sehr kleines Kind herausspringt.

Ich musste auch früh wieder arbeiten (Nr. 2 war anderthalb) , habe mir aber so Geld zur Seite gewirtschaftet, dass ich noch 2x ein Jahr Elternzeit komplett nehmen konnte, was ein Segen für die Kinder war. Außerdem war sie anfänglich nur 2 Tage bei der Tagesmutter, an zwei anderen Tagen haben die Großeltern übernommen, einen Tag hatte ich frei. In die Kita gingen sie von 7.30 Uhr bis 12.00, Mittagessen und Mittagsschlaf zu Hause bis in die Grundschulzeit hinein, abends trotzdem um 20 Uhr ins Bett, da ich wieder an den Schreibtisch musste. Hat über Jahre zuverlässig geklappt, aber ich war eben auch jeden Tag von 12 bis 20 Uhr für sie da.

Unser Betreuungssystem ist nicht für Kinder gemacht, sondern dient dazu Arbeitnehmerinnen in Lohn und Brot zu bekommen, das läuft leider auf Kosten der Kinder / Kindheit.

Ihr werdet euch einen Weg basteln,
alles Gute,
Gruß
Fox

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"Unser Betreuungssystem ist nicht für Kinder gemacht"

Inwiefern?


"sondern dient dazu Arbeitnehmerinnen in Lohn und Brot zu bekommen"

Richtig, das ist ja auch absolut legitim.


"das läuft leider auf Kosten der Kinder / Kindheit."

Quatsch.


" In die Kita gingen sie von 7.30 Uhr bis 12.00, Mittagessen und Mittagsschlaf zu Hause bis in die Grundschulzeit hinein, abends trotzdem um 20 Uhr ins Bett, da ich wieder an den Schreibtisch musste."

Jeden Tag um 12 Uhr abholen geht allerdings auch nur, wenn man beruflich keine Ambitionen (mehr) hat.

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„ Jeden Tag um 12 Uhr abholen geht allerdings auch nur, wenn man beruflich keine Ambitionen (mehr) hat.“

Wieso das? Kommt sicher auf den Beruf an, nicht jeden anspruchsvollen Beruf muss man in Vollzeit ausüben. Und: es gibt ja auch noch einen Partner, der mal bringen oder holen kann.

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Hi,

wir gehen nach der Tagesmutter - wo die letzten 1 - 1,5 h eh nur noch draußen getobt wird - direkt nach Hause.
Da beschäftigen wir uns noch ein wenig mit ihr z.T. draußen oder wir lesen oder oder oder, während der andere Essen macht oder das Essen ist so gut wie fertig wenn wir heim kommen. Alternativ gibt es Reste.
2 mal pro Woche abends baden (1 mal am WE) direkt im Anschluss. Dann bettfertig machen, Zähne putzen, Milch trinken, kuscheln oder tragen, schlafen.
Im Bett ist sie zwischen 18 und 18.30.

An manchen Tagen schläft sie dann doch mal 30 Minuten bei der Tagesmutter. Dann ist sie meist bis 19.30 oder 20 Uhr wach. Dementsprechend ist mehr Zeit für gemeinsame Beschäftigung.

Aufgestanden wird mal um 5, mal um 6 mal um 6.45 - zwischen 7.30 und 8 bringen wir sie zur TM

LG Ghost mit ❤️ 26M und 🍬 31+3

Bearbeitet von GhostSitter
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Schlaf ist hier ein Horror-thema.
Kita bis 15 Uhr (mittwochs noch turnen am Nachmittag )

Aufstehen kurz nach 6 weil los 06:40
Kind ist aber spätechläfer im schnitt 20:30

Egal wann und wie ns bett eher wird das nix


Dementsprechend kippt in der kita oft Stimmung weil müde

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Hey, das klingt tatsächlich etwas schwierig. Meiner ist gerade vier geworden und hat den Mittagsschlaf selbst vor etwa einem halben Jahr abgeschafft, wir haben aber auch einen lockereren Zeitplan.

Raus muss er morgens spätestens um 7:30, steht aber oft schon von alleine um 7:00 Uhr auf. Aus der Kita holen wir ihn normalerweise um 15 Uhr, können ihn aber auch um 16:00 Uhr holen, da bleibt aber auch nicht mehr wirklich viel Zeit füreinander und Zeit für länger auf dem Spielplatz bleiben ist da leider auch nicht.
Abendessen gibt's pünktlich um 6, danach die Abendroutine und um 19:00 Uhr liegen wir im Bett, lesen ein Buch vor, manchmal machen wir noch ein Hörbuch an und er schläft dann meistens schon um 19:30 Uhr.

Wir haben also morgens und nachmittags jeweils eine Stunde mehr als ihr und das macht die ganze Sache sicher etwas leichter. Zudem kommt bei eurem Kleinen ja noch die Verstopfung und das Cremen dazu.

Gibt es einen bestimmten Grund, dass ihr den Mittagsschlaf weglassen wollt / müsst? Wäre es vielleicht machbar (und passender für euch als Familie), wenn er einfach weiterhin Mittagsschlaf macht?

Als bei uns der Mittagsschlaf weggefallen ist, hatte das positive und Negative Auswirkungen. Vorher dauerte die Einschlafbegleitung teilweise echt mega lang und er ist spät eingeschlafen (21:00 oder 21:30) oder aber sehr früh aufgewacht (5:00). Das ist nun viel entspannter, er schläft schnell ein und wacht auch nicht mehr so häufig in der Nacht auf (immer nur einmal pro Nacht, selten schläft er auch mal durch).
Dafür merkt man ihm nachmittags die Müdigkeit ganz schön an, er ist deutlich unausgeglichener, aufgedreht und unzugänglicher, kurz er ist einfach ein bisschen durch.

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Unser Sohn wird immer so zwischen 15 und 16 Uhr vom Kiga abgeholt, je nachdem wie es beruflich passt. Er macht dort keinen Mittagsschlaf und braucht im Anschluss immer etwas Kuschelzeit, ca. 30 Minuten. Dann spielt er. Je nachdem wie wir alle zu Hause sind eine Weile mit mir und dann alleine, weil ich essen mache oder mein Mann ist da, dann spielt bis 17:30 Uhr jemand mit ihm. Bei der aktuellen Jahreszeit draußen im Garten oder eben vor dem Haustür (Laufrad, Fahrrad fahren) oder in seinem Zimmer. Gegen 17:30 Uhr gibt es Essen. Nach dem Essen (gegen 18:00 Uhr) ist dann noch mal bis 18:30 ruhige Spielzeit oder im Garten gießen angesagt. Dann wird umgezogen, Zähne geputzt. So gegen kurz vor 19 Uhr ist dann Vorlesen angesagt, dann wird er in den Schlaf gekuschelt. Dort ist man gewöhnlich gegen 19:30 Uhr draußen. Um 6 muss er dann wieder aufstehen. Längere/ größere Sachen wie Ausflüge, Spielplatzbesuche machen wir eben am Wochenende oder wenn man mal so zeitig Schluss hat, dass man ihn um 14:30 Uhr abholen kann. Dann ist auch mal eine verabredet mit Freunden drin.

Wenn er dann länger schlafen kann, weil wir Urlaub haben oder Ferien sind, dann kann er selbst wach werden. Zum Ende schläft er dann auch mal bis um 7. Dadurch verschiebt sich das zu Bett gehen genauso um eine Stunde.

Bearbeitet von TabaLilly
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Ich finde 21 Uhr jetzt nicht so ne dramatische Zeit. Lass ihm mittags die Pause. Die ist so wichtig. Kinder wachsen im Schlaf! Sie verarbeiten und lernen im Schlaf. Woran man arbeiten kann ist, dass er mit 4 nicht mehr ständig rauskommen soll. Ganz klar formulieren, wann Elternzeit ist und warum.
Klar, dass muss man üben, aber an sich klappt das schnell. Unsere Jüngste ist 2 3/4Jahr alt und geht 20:15 ins Bett. Oft quatscht sie noch mit ihren Kuscheltieren oder guckt Buch an. Gegen 21 Uhr ist es im Babyphone i.d.R. still.(mittagschlaf ca 2 h) Die 2 Großen (7&9) halten es genauso. Seit sie 31/2-4 Jahr sind gehen sie alleine ins Bett. Wir rufen um 21 Uhr nur noch, dass jetzt Bettzeit ist.
Unter der Woche gehen sie aber auch 20 :15 Uhr (schlafen meist zw. 20:30-21uhr) ins Bett, da sie 6:30 aufstehen müssen für Schule.

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"Ich finde 21 Uhr jetzt nicht so ne dramatische Zeit."


Das nicht, wenn er am nächsten Tag bis 8 uhr schlafen könnte, was er hier scheinbar nicht macht.

12 Stunden Schlaf ist unrealistisch und klappt in der Regel auch nicht, aber 11 Stunden sollten kleine Kinder schon haben.

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Wenn er aber mittags schlafen kann, dann gibt es hier für das Kind anscheinend aber kein Problem.
Dann sind 1x ca 10 und 1xca 2h auch völlig OK.
Die Mutter schreibt, dass sie 21 Uhr zu spät findet und das Kind deswegen keinen Mittagschlaf mehr machen soll.
PS: Unsere Jüngste muss auch 6:45 aufstehen. Schläft wie oben beschrieben. Klappt wunderbar.

Bearbeitet von Bekks
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Ist wohl für viele ein Problem, wenn das Kind bis 16.00 betreut ist. Mir fällt nur ein, die Spielzeit zu kürzen und das Abendritual früher zu beginnen. Mit 4 hat mein Kind nur noch sehr unregelmäßig/selten Mittagschlaf gemacht und musste auch um 6.30 Uhr raus. Um 19.00 war das Licht aus und da hat sie auch gleich geschlafen und war dann morgens wirklich fit (obwohl sie trotzdem meist geweckt werden musste). Mit noch weniger Schlaf wäre sie ganz klar nicht ausgekommen.
Etwas früher abholen ist keine Option? Bei uns hat sich die Schlafenszeit dann so mit 7 Jahren eher auf 19.30-20.00 verschoben.

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Ja diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Wir haben nachmittags/abends einen ähnlichen Ablauf, Kinder schlafen dann um 8 Uhr und Mittagschlaf ist aktuell beim jüngeren knapp 2h. Wenn der wegfällt, weiß ich nicht, wo diese Zeit nachts hinpassen soll.

Bei euch ist ja eigentlich Recht klar, dass man nur an zwei Punkten sparen kann: Spielplatz und Vorlesen. Es gibt natürlich Kinder, die schon um 17 Uhr Abendessen bekommen. Dann noch die Vorlesezeit reduzieren und ein Schlafbeginn um spätestens 19 Uhr ist machbar. Aber dann hätte ich persönlich eben wirklich das Gefühl, dass der Tag nur noch aus Kita besteht. Mein Kleinkind käme damit nicht klar. Mein Vorschulkind hätte da weniger Probleme. Ich würde deshalb so lange wie möglich am Mittagschlaf festhalten und lieber abends zu viel Zeit mit wachem Kind haben als zu wenig.

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Das Thema Schlaf ist doch sehr individuell. Die Zeiten sind bei uns sehr ähnlich. Um 7:30 Uhr startet die Kita, gegen 16 Uhr hole ich ab. Mit drei Jahren ist mein Sohn gegen 21:30 Uhr ins Bett und um 6:30 Uhr wieder raus. Mittagsschlaf hat er da schon lange nicht
mehr gemacht. Mittlerweile ist er knapp fünf und schläft um 20:30 Uhr. Andere Kinder könntest du bei diesem Zeiten vom Boden kratzen, für ihn ist es aber ideal. Er hat noch nie in seinem Leben mehr als 10 Stunden regelmäßig geschlafen.
So oder so würden wir es auch gar nicht schaffen, ihn um 18:30 Uhr ins Bett zu bringen. Wenn er mehr Schlaf bräuchte, müssten wir morgens ein bisschen länger ziehen. Aber wie gesagt, das ist nicht der Fall. Braucht dein Kind denn tatsächlich 12 Stunden Schlaf? Könntet ihr den Morgen notfalls auch etwas später beginnen?