Hallo!
Meine Tochter (3) schläft in letzter Zeit wieder recht unruhig, wird häufig wach, ist lange wach (gestern waren es 3h) und weint immer wieder.
Ich vermute der Grund sind Albträume, da sie im Schlaf spricht oder um sich schlägt. Manchmal erzählt sie mir, was sie geträumt hat, nachdem sie sich beruhigt hat. Die Träume selbst sind Alltagserlebnisse, die sie scheinbar in der Nacht verarbeiten muss.
Außerdem ist sie momentan sehr anhänglich, mag immer nur Mama und schickt ihren Papa weg (was recht anstrengend ist, da wir die unruhigen Nächte nicht teilen können). Trennungsschmerz ist gerade ganz schlimm, sogar bei den Großeltern, bei denen sie sonst sehr gerne und regelmäßig ist. Ich glaube, dass auch das mit den schlechten Träumen zusammen hängt.
Ich denke, dass die Veränderung der Routine (Ferien statt Kindergarten, Urlaub statt Arbeit) zumindest mit ein Grund sein könnte, da es zeitlich zusammen fällt.
Habt ihr Erfahrungen mit Albträumen?
Was hat bei euch geholfen?
Wie können kleine Kinder Albträumen verstehen lernen?
Wie finden wir wieder schneller zurück in den Schlaf?
Albträume? Was hilft?
Ja, Alpträume hatte mein Kind in dem Alter auch. Am besten geholfen hat möglichst schnell zu reagieren (geht nur wenn man daneben schläft) und das Kind zu kuscheln und sanft zu reden. So ist es oft nicht zu wach geworden und schnell wieder eingeschlafen. Mit 4 Jahren waren die Alpträume schon viel seltener.
Wir haben ein Gitterbett an unserem Bett stehen (also wie ein großes Beistellbett ohne Gitter zwischen uns). Sie schläft im eigenen Zimmer ein, kommt normalerweise nachts irgendwann zu uns, aber nicht jede Nacht. Ich hab auch schon dran gedacht, sie generell wieder bei uns schalfen zu lassen und dies mehrfach angeboten, aber sie möchte immer in ihrem Zimmer ins Bett gehen.
Ja kenne ich auch, solche Phasen. Bei uns war es während der Eingewöhnung in den Kindergarten mal so heftig.
Wir haben sie dann auch eine Zeit lang bei uns schlafen lassen, so hatten wir alle die beste Nacht
Ich denke immer: wenn Trennungsangst der Auslöser ist, dann ist viel Nähe und viel Geborgenheit die beste "Medizin"
Ja, das stimmt auf jeden Fall ☺️ in der Eingewöhnung hat meine Tochter auch nicht gut geschlafen aber Albträume hatte sie keine (zumindet nicht so heftig, mehrmals pro nacht).
Ich glaube aber nicht, dass Trennungsangs an sich bei uns der Grund ist, denn sie ist ja seit über einem Jahr fremdbetreut (Kindergarten, Großeltern) und genau jetzt, wo ich zu Hause bin und sie Ferien hat und nicht von mit weg muss, kommen die Albträume und das Klammern. Ich finde es schade, da wir ja grundsätzlich eine sehr schöne Zeit gemeinsam im Urlaub haben und ich es sehr genießen mit ihr zu spielen und Zeit für sie zu haben. Trennungsschmerz kommt in Situationen, die nie ein Thema waren, zb wenn sie zu Oma und Opa baden fährt oder mit ihnen in den Zoo darf. Also mit den Großeltern etwas tolles erleben darf, was sie normalerweise liebt. Bei Oma und Opa war es noch nie ein Problem, sie ist es von Baby an gewohnt, bei ihnen zu sein und hat eine sehr enge Bindung zu allen 4.
Bei uns hilft Anti Monster Spray oder Anti Albtraum Spray... Kann man ganz leicht selbst machen... Alles was für riecht und flüssig ist "kochen" und in eine sprühflasche füllen. Die kann man dann auch noch mit Aufklebern verschönern... Dann im Zimmer großzügig versprühen.
Das Rezept immer mal an die aktuellen Monster und Albträume anpassen... Gegen manche hilft Zitrone besser, gegen manche ist es besser ein paar Blüten mit zu kochen unser Junior weiß genau was die Monster gerade nicht mögen
Weißt du Monster und Albträume haben große Angst vor allem was schön aussieht und gut riecht...
Das ist eine richtig gute Idee! Danke 😍 das wird ihr gefallen und das probieren wir auf jeden Fall aus!
Wie können Alltagserlebnisse Albträume sein?
Unser Sohn schläft auch oft unruhig.In den letzten Tagen ist er schon um6 aufgewacht
Mir wurden zB meine Schuhe gestolen, als wir am See waren. Sie hat dann geträumt, dass ihre Schuhe weggelaufen sind und sie sie nicht mehr fangen konnte.
Alles, was die keine Maus beschäftigt und tagsüber als schlimm oder erschreckend empfunden wird, wird nachts dann verarbeitet. Das können völlig banale Sachen sein, wie dass sie ihre Socken nicht alleine anziehen darf oder ihr Kuscheltier vermisst wird oder Schrecksituationen, wie dass sie von der Luftmatratze ins Wasser fällt (mit Schwimmscheiben drauf).
Vielleicht sind es auch noch andere Sachen, die sie träumt und gar nicht erzählen kann. Sie ist erst drei, ich kann nur das sagen, was ich aus erzähltem oder reden im Traum raushöre.