Trocken werden 😳 meine Nerven spielen nicht mehr mit

Hallo!

Meine Tochter ust 3,5 Jahre alt und noch nicht trocken. Wir versuchen seit ca. ihrem 2. Genurtstag sie zum Trockenwerden zu motivieren, als die ersten Anzeichen deutlich wurden. Mal mehr mal weniger. Bisher erfolglos.

Nach der letzten Untersuchung beim Arzt wo das Thema Sauberkeit angesprochen wurde, hsb ich dann beschlossen, alle Initiative meinerseits sein zu lassen und ihr due Zeit zu geben, die sie braucht und sue von selbst Trocken wird. Alles gut soweit.

Seit kurzem will sie aber keine Windel mehr anziehen. Sie ist die einzige in der kita, die letzte im Freundeskreis und seit sogar die Kleinen die sie als „Baby“ bezeichnet rein sind, will sie ebenfalls keine Windel mehr anziehen. Was nicht klappt, zu 80% gehts Pipi in due Hose.

Das Problem daran ist, dass sie so unglaublich stur ist! Entweder will sie gar keine Windel anziehen oder sie zieht sie selbst wieder aus. Und wenn sie dann ohne Windel ist, hört sie natürlich nicht auf mich, wenn ich sie pipi machen schicke. Ich sehe, wenn sie muss aber sie weigert sich oder versteckt sich und macht in die Hose. Und von alleine klappts sowieso nicht.

Ist dieses ganze Theater normal? Ist Trockenwerden so nervenzehrend und anstrengend für Eltern und Kind?

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Hallo! Das klingt wirklich sehr anstrengend. Was meinst du denn mit „Pipi machen schicke?“. Ich frage, weil es für unsere Tochter ganz lange wichtig war, dass jemand von uns mitkam, wenn sie Pipi machen ging. Und ich kann das sogar irgendwie verstehen, dass sie nicht alleine gehen wollte. Falls du sie also alleine schickst, könntest du vielleicht einmal ausprobieren, wie es ist, wenn du mitkommst. Und das ganze auch attraktiv gestaltest, also mit einem bequemen Toilettenaufsatz und Hocker und mit Unterhaltung, zB Büchern, die du anfangs sogar gemeinsam mit ihr ansiehst auf der Toilette.

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Hab ich wohl etwas unglücklich formuliert. Damit meine ich, dass ich sie zur Toilette oder Töpfchen begleite und mich neben sie setze und möchte, dass sie sich drauf awtzt und Pipi machen versucht.

Bücher lesen haben wie auch schon versucht.

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Ok, dann machst du das eh schon… wahrscheinlich braucht es einfach Geduld. Was mir sonst noch einfällt, sind diese Trainingsunterhosen. Sie sind aus Stoff, aber dicker als eine normale Unterhose, um kleinere Unfälle aufzuhalten.

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Kommt sehr auf das Kind an. Wir haben ein Kind, bei dem es endlos gedauert hat und sehr nervenaufreibend war, bei dem anderen ist es deutlich einfacher und völlig okay. Kann man man also so nicht sagen.

Ich würde sie wahrscheinlich auch nicht schicken, sondern mit ihr zusammen gehen. Das war hier monatelang notwendig, weil man irgendwie unsicher war, aber keinen wirklichen Grund benennen konnte. Vielleicht hilft auch ein "cooles" Klo? Also ein toller Sitz oder so? Stufen? Tolle Seife für hinterher? Bei einer Freundin durfte man immer eine irrsinnig große Glocke läuten, wenn es geklappt hat - da war der Anreiz auch riesig 😁

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Danke 🙏🏻
„Schicken“ war mit begleitung gemeint. Ermuntern trifft es wohl besser. Alleine würde es sie noch völlig überfordern, das klappt erst wenns klogehen klappt.

Sie hat sich ihr töpfchen (paw patrol) und den „klothron“ selbst aussuchen dürfen und wenn sie will, geht sie ja sehr gerne drauf. Nur wenn sie nicht will, könnte der als belohnung ein Einhorn ausspucken und sie würde trotzdem nicht gehn

Bearbeitet von Super
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Wann schickst du sie / geht ihr denn auf Toilette? Gibt es bereits feste Zeitpunkte, wie vor dem Schlafen und insbesondere nach dem Schlafen, zu denen ihr das Klogehen etablieren konntet? Wenn nicht, würde ich damit beginnen. Gerade nach dem Schlafen muss jeder Mensch, insofern wäre das sogar mit Erfolg gekrönt.
Vor dem Schlafen gehört das aber auch bei jedem Mensch dazu, genauso wie Zähne putzen und das muss sie einfach verinnerlichen. Und dann könnt ihr Stück für Stück weitere Zeitpunkte (immer, bevor ihr das Haus verlasst, z. B.) einführen.

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Dabke für den Tipp! Haben wir nicht. Habe ich schon mal versucht aber hat nicht funktioniert. Und weil der pipi-erfolg ausblieb, wollte sie nicht mehr also haben wirs gelassen.

Bearbeitet von Super
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Alleine ausziehen und anziehen lassen und natürlich putzen muss sie auch selber! Meine war arts mit fast 4 trocken aber dafür komplett groß, klein und nachts. Merkst du wenn sie aufs Klo muss ?
Bei meiner habe ich es gemerkt und dann wollte sie auch oft nicht aber da muss man dran bleiben-manchmal habe ich sie auch einfach genommen und aufs Klo gesetzt, dass sie wirklich gemerkt hat “ah, wenn ich das fühle dann kommt tatsächlich pipi“.
Mach kein großes Drama, geht es in die Hose nicht schimpfen- (erzeugt Aufmerksamkeit und das wollen die Kinder oft). Einfach sagen sie soll sich ausziehen, waschen und wieder anziehen (soviel wie geht alles alleine machen lassen) und dann den Boden sauber machen , sie muss sehen das es arbeit ist und vielleicht wird es ihr zu blöd sich 5 mal am Tag umzuziehen.
Versprich keine Belohnung wenn sie das mit dem Klo schafft, es kann funktionieren aber kann auch dazu führen das sie abwartet ob die Belohnung größer wird oder was passiert wenn sie 10 mal geht und sie bekommt die Belohnung und dann geht sie nicht mehr ??

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Ja ich merke es, wenn sie muss. Sie wird zappelig

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Dann würde ich sie aufs Klo/töpfchen setzen

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Ich vermute Mal, ihr baut einen Druck auf sie auf. Lass sie machen, lass ihre Erfahrungen machen. Lege die Unterhosen und Windeln auf ihre Höhe im Schrank hin. Toilettenaufsatz bereit legen und mit auf die Toilette mitkommen lassen. Abwarten und Tee trinken.

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Hi
Bei meinem Sohn war es mit 4 so, dass er keine Windel mehr angezogen hat
Dann hatte ich 6 Monate täglich alles in der Hose
Er hat Urin immer sehr lange aufgehalten, was mir auch sehr Sorgen gemacht hat

Wir haben ALLES probiert
Es war nach 6 Monaten mit 1 mal auf der Toilette pinkeln wie ein knoten gelöst und es gab keine Unfälle mehr

Ich habe also leider nicht den ultimativen Tipp, nur halte durch

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Unser Sohn ist fast 4 1/2 und wird jetzt gerade endlich trocken. Ab 3 1/3 hatte er ebenfalls die Phase ich will keine Windel mehr aber gehe auch nicht aufs Klo. Wir haben da ganz deutlich gemacht, dass eines von beidem aber sein muss. So wurde es dann wieder die Windel (ab da aber nur noch Pants mit Unterhose damit er die Möglichkeit hatte sich umzuentscheiden). Wir haben ihn dann in Ruhe gelassen und jetzt vor ein paar Wochen war er plötzlich bereit und es geht superschnell.
Vielleicht ist sie einfach noch nicht soweit.

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Das vermute ich auch. Ich denke sie, braucht noch ein bisschen reife, körperlich und geistig. Und wenn sie noch ein jahr Windeln trägt ist das so. Aber der momentane zustand ist nervenzehrend.

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Nein, so einen Stress finde ich nicht normal. Mein Sohn wurde mit 18 Monaten quasi von sich aus trocken, muss aber dazu sagen dass er als Baby bereits abgehalten wurde.

An deiner Stelle würde ich den Klogang so halten, wie er eben ist: Etwas ganz Normales, nix Besonderes, der gehört halt einfach bei Menschen dazu. Also keine Bücher lesen, keine andere Ablenkung, keine Sticker oder anderweitige Belohnung.

Dass deine Tochter die Windel nicht anziehen möchte ist eh super, das ist schon mal der erste Schritt. Dann würde ich auch keine mehr nachkaufen (außer sie bräuchte nachts noch welche).

Mit drei Jahren verstehen und können Kinder auch schon richtig viel. Wenn was daneben geht, muss sie sich selber ausziehen und alles in die Waschmaschine packen. Hier die Selbstständigkeit fördern in dem Rahmen eben, wie ein 3-jähriges Kind das schaffen kann. Dreijährige können sich selber an-/ausziehen und alles in die Maschine stopfen geht auch noch. Natürlich begleitest du sie trotzdem und erklärst ihr, dass sowas mal passieren kann. Aber das es auch nicht so erfreulich ist, wenn das ständig passiert, weil dann hat sie bald keine frischen Sachen mehr im Schrank und Mama/Papa viel Wäschearbeit, was auch nervig ist.

Zwischendurch kannst du sie mal fragen, ob sie auf Toilette muss. Sagt sie nein, respektiere das. Geht kurz darauf was in die Hose erklär ihr beim nächsten Mal Nachfragen "Hör mal zu, Mäuschen. Ich weiß, dass du gerade Nein gesagt hast. Wollen wir bitte trotzdem kurz auf die Toilette, nur um zu schauen ob vielleicht was kommt? Letztes Mal ging es nämlich in die Hose, als ich dich gefragt hab und du Nein gesagt hast. Das wär doch voll blöd, wenn das jetzt wieder passiert, weil du spielst doch grad so schön. Wir lassen auch alles ganz genau so wie es ist, dann können wir gleich weiterspielen."

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Jedes Kind ist anders. Du hattest eben Glück mit deinem Sohn. Leider ist das eben nicht bei jedem Kind so einfach.

Unser Sohn ist auch schon über 3 Jahre alt und vom Trocken werden sind wir weit entfernt. Er weigert sich auf die Toilette oder das Töpfchen zu gehen und besteht auf seine Windel.

Er zieht die Hose oder Windel auch noch nicht selbständig rauf und runter. Er könnte es, will aber nicht.

Deswegen finde ich diese pauschalen Aussagen schwierig.

Wenn etwas bei unserem Sohn gut funktioniert, dann gehe ich nicht automatisch davon aus, dass das bei allen anderen Kindern auch so ist.

Liebe Grüße 😊

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Ich würde halt keine Windeln nachkaufen. Kann mir doch keiner erzählen, dass ein Kind in dem Alter über eigenes Einkommen verfügt, selber zu dm/Rossmann marschiert und sich Windeln kauft. Alleine durch das Bereitstellen (und Anziehen) unterstützt man ja das Nicht-Trockenwerden. Es ist keine Schande, wenn ein Kind lange Windel trägt, aber wenn es einen als Eltern nervt, dann sollte man ruhig auch die Verantwortung dafür tragen und sich u.U. auch eingestehen, dass man in der Hinsicht eher bequem oder nicht so informiert ist.

Und nein, ich denke nicht dass ich Glück hatte mit meinem Sohn. Tatsächlich finde ich, dass es ein kulturelles "Problem" (oder etwa Errungenschaft? 🙄) ist, dass in unseren Breitengraden so viele Kinder ganz lange nicht trocken werden. Denkst du Mütter, die ihre Kinder in Kulturen aufziehen, in denen kein so breiter Zugang zu Pampers und co ist, lassen ihre Kinder mit über 3 Jahren Pipi/Kacka in die Kleidung machen?! Lies dich gerne mal in die Themen "abhalten" und "windelfrei" ein.

Ich bin das ganze auch nicht sehr dogmatisch angegangen und hab bei reinem Muttermilchstuhl auch normale Pampers verwendet. War einfach bequem und praktisch für mich selber, auch wenn natürlich nicht sehr umweltfreundlich. Danach eben wie beschrieben abgehalten. So plumpst jedes Häufchen direkt ins Klo, einmal spülen, waschen und fertig. Babys und Kinder lernen bzw verbinden ja total schnell. 24 Monate (und länger) ein Kind an ne Windel gewöhnen ist halt das eine, aber danach sind es eben die Kinder, die das Gelernte ("Ich lass einfach in die Windel laufen") wieder neu lernen müssen. Ich finde das ist wie mit Schnullern: Kann man den Kindern ersparen, muss man aber natürlich nicht.

Liebe Grüße ☺️

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Huhu,

Ist das Töpfchen nur im Bad? Vielleicht ist ihr dann die Spielunterbrechung zu lange. Wir haben das Töpfchen im Moment im Wohnzimmer stehen. Wäre vielleicht noch eine Idee.

Liebe Grüße!