Krippeneingewöhnung

Hallo ihr,

Ich mag mal gerne eure Meinung hören, wie ihr die Situation beurteilt, wir haben Probleme mit der Eingewöhnung unserer 13 Monate alten Tochter.

Die Eingewöhnung geht jetzt schon ein paar Wochen. Mein Mann war lange mit dabei, immer eine Stunde am Vormittag.
Die Situation bei den Erziehern ist leider nicht so gut. Die ersten 3 Wochen war eine Erzieherin da, die anschließend in Rente ging, andere Erzieher waren wochenweise als Verstärkung dabei. Danach kam ihre Bezugserzieherin wieder. Man musste schon ganz schön diskutieren, dass sie anfängt, in der einen Stunde Kontakt mit dem Kind zu suchen. Das funktionierte dann aber irgendwann. Über spielen draußen konnte mein Mann sich dann auch trennen und das Kind war gut drauf. Irgendwann sollte es dann auch drinnen funktionieren mit der Trennung. Kind wurde am Eingang (weinend) der Betreuung übergeben. Beim ersten Mal kam der Anruf dass sie sich nicht beruhigen lässt nach 30 Minuten. Am nächsten Tag klappte es angeblich ganz gut für 1 Stunde, sie habe nur am Anfang und Ende etwas geweint und sich dann beruhigt. Heute wieder Tränen bei der Abgabe. Mein Mann musste nochmal auf Toilette und später nochmal Hände waschen (das Kind sah ihn aber dann nicht) und die ganze Zeit schrie das Kind. Die Erzieher erzählten beim Abholen sie hätte erst die letzte Zeit mehr geweint und ansonsten nur gemeckert. Wir fühlen uns ehrlich gesagt ziemlich ver******.
Ist das normal, dass man das Kind eine Stunde schreien lässt ohne die Eltern anzurufen? Angeblich wäre das normal und das Kind würde sich schon dran gewöhnen. Sie wollen sogar die Zeiten jetzt morgen steigern.
Unser Vertrauen in die Betreuung wird aber immer bröckeliger....
Wie seht ihr das Ganze?

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es ist ein schmaler grat: schliesslich müssen die Erzieher ja auch ausprobieren, wie sie das Kind beruhigen können und natürlich wird nicht sofort angerufen, da das Ziel ja klar ist, die Zeiten zu verlängern.

die Grenzen sind fliessend. Und ja: es gibt meckern, - und es gibt herzzerreissend schluchzen und weinen. -- müsste man gesehen haben und je nach Formulierung kann das ja alles gewesen sein.

Letzendlich müsst ihr gemeinsam in einem Gespräch raus finden, wie ihr die Eingewöhnung besser machen könnt. Letztendlich habt ihr ja immer wieder "neu" angefangen bei diesem Personalwechsel ... 1-jährige sind manchmal auch mies drauf - oder müde und dann hat das Weinen nix mit Eingewöhnung zu tun, sondern mit anderen Faktoren ... auch in solchen Fällen rufen die Erzieher nicht sofort an....

sprecht miteinander und macht einen Plan, der funktionieren kann.

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Das ist nicht optimal gelaufen. Aber wenn sie jetzt eine bezugserzieherin hat, ist das schonmal gut.
Ich finde es nicht normal, dass man das Kind solange weinen lässt. Da würde ich nochmal ins Gespräch gehen und nachfragen, ob das Kind sich trösten lässt von der Bezugserzieherin. In der Eingewöhnung sagt man nach 10 min sollte das Kind sich trösten lassen. Genau wissen wir es ja nicht , ob dad Kind wirklich die ganze Stunde geweint hat. Oder nur am Anfang und am Ende. Aber selbst wenn es am Ende weint, ist die Zeit denke ich zu lange. Besser ist doch wenn das Kind mit "guter" Laune abgeholt wird.
Ich würde die Zeit eventuell nochmal auf 30 min verkürzen.
Wie viel Zeit habt ihr noch für die Eingewöhnung?

Bearbeitet von Fisch