Lange Eingewöhnung

Hallo Allerseits.

Mein Sohn (21 Mon) geht seit Anfang August in die Kita.
Die ersten 3 Wochen der Eingewöhnung war ich nonstop dabei.
Wir haben ab und an eine kleine Trennung versucht, in der ich die Gruppe verlassen habe. Natürlich fing mein Kind an zu weinen. Innerhalb kürzester Zeit kam die Erzieherin zu mir und holte mich zurück.

Dann war die Bezugserzieherin krank. Die beiden anderen Mädels machten mir den Vorschlag, es einmal auf die etwas härtere Variante zu versuchen. Ich stimmte zu.
Also verabschiedet und komplett raus aus der Einrichtung.
Ich setzte mich ins Auto.
Nach 5 Min bekam ich den Anruf. Ich solle doch bitte entspannt einen Kaffee trinken gehen, das Kind sitzt jetzt und spielt.
Riesen Fortschritt.

Das ging dann soweit, dass ich ihn erst um 10 abholen sollte. Dann 11.

Als die Bezugserzieherin wieder kam wurde es wieder holprig.
Erstmal lässt sie mich zu Anfang eine dreiviertel Std in der Gruppe sitzen und danach erst verabschieden, was bei den anderen beiden überhaupt nicht so lange dauerte. Wir sprachen von paar Minuten.
Dann ruft sie oft an, ich solle ihn eher holen kommen, da er weint.
Komme ich in die Gruppe, hat er sich scheinbar wieder beruhigt und spielt.

Mittagessen war eigtl auch geplant, aber wir kamen nie dazu, weil vorher Anruf.
Sie wiederholt sich ständig in ihrer Aussage, ich hätte ja noch Zeit, weil ich im Dez erst wieder arbeiten muss.
Wir sind jetzt in Woche 7. Ich finde diese Art der Eingewöhnung wirklich sehr lang.
Mein Kind sitzt im Morgen Kreis, frühstückt, spielt. Alles normal.
Er sagt öfters Mama, was doch aber auch normal ist.

Diese Woche findet keine Eingewöhnung statt. Notbetreeung. Ich frag mich wirklich, wann ich damit rechnen kann mal einen weiteren Schritt nach vorne zu kommen.
Nächste Woche sind wir bei Woche 8 angekommen und Mittagessen ist noch in weiter Ferne.
Ich habe Angst sie nutzt es aus, dass ich noch Daheim bin.

Hat jmd ähnliche Erfahrungen gemacht und wie lange dauerte eure Eingewöhnung? Vllt rege ich mich auch umsonst auf.

LG.

1

Kenn ich . Wir waren vorher mit unserm auch in der Krippe ( hatten den Platz dann aber gekündigt , aus verschiedenen Gründen )
Die Eingewöhnung zog und zog sich . Bis ich dann irgendwann sagte , ich müsse früher wieder arbeiten ( mein AG hatte mir damals nämlich Kulanzmäßig die Elternzeit verlängert ) wir hätten kein Personal und mein AG braucht mich. Und schwupps klappte es plötzlich mit dem ,, normal " zur Kita bringen.
Ich würde das ganze mal ansprechen. Das es ja , als sie nicht da war , auch klappte. Und das du das gerne mal versuchen möchtest.

2

Sag einfach du fängst früher an mit dem Arbeiten, Notfall.

Dann wirst du sehen geht das ganz schwupp di wupp.

Ja sie nutzt das aus. Ihr habt es schon anders probiert und es hat problemlos geklappt. Das würde ich auch nochmal anmerken.

3

Also wir haben langsam eingewöhnt beim ersten Mal und haben insgesamt so 9 Wochen gebraucht, glaube ich. Da lag aber auch noch die Weihnachtspause dazwischen. Wenn es nötig gewesen wäre, hätten wir es aber auch etwas beschleunigen können.
Ich finde es bei euch auch schwierig, dass es unterschiedlich läuft. Das hätte meine Tochter verwirrt. Warum bleibt Mama jetzt wieder? Oh toll, Mama bleibt da.
Bei uns war es auch so, dass (nach dem ersten Kennenlernen) es viel einfacher war, wenn ich mich schnell verabschiedet habe. Je länger ich da noch rumgewuselt habe, desto schwieriger fiel ihr der Abschied.
Kannst du nochmal das Gespräch suchen und auch noch direkt deine Erfahrung aus der Krankheitszeit der Bezugserzieherin erklären? Selbst wenn du ihn noch früher abholst, würde ich schauen, dass er morgens beim Morgenkreis und Frühstück allein ist und du draußen bist. Einfach um die Routine zu bekommen, dass Kita ohne Eltern stattfindet.