Wir wissen gerade nicht wo unser Kopf steht. Unser 3-jähriger Sohn dreht seid 2 Wochen komplett durch. Er ist seid dem 01.08. in den großen Kindergarten gekommen. Die Eingewöhnung war nach 4 Tagen ohne Probleme gegessen und auch im Kindergarten macht er sich super. Nur Zuhause ist der ganze Tag ein einziger Kampf, angefangen vom Aufstehen, Anziehen bis Schlafengehen und Schlafen. Jede Kleinigkeit wird diskutiert und ausgeflippt bis zum geht nicht mehr. Ich will das essen, nein ich will das nicht essen, ich will das essen dann auch wieder nicht. Und so ist es mit allem, anziehen, etc. Er schreit und weint sich so sehr in rage. Es ist ehrlich gesagt nicht mehr auszuhalten, da es tatsächlich den ganzen Tag ist. Er war anfangs auch ein Schreikind und braucht für neue Situationen ein wenig länger um damit klar zu kommen. Das wissen wir alles und wir haben wahrlich schon vieles mit ihm durchgestanden, aber im Moment finden wir es extrem schwer. Wir versuchen immer ruhig zu bleiben, aber ich muss auch ehrlich sein, dass es die letzten Tage auch mal laut geworden ist, da man ihm wirklich gar nix Recht machen kann. Und irgendwann sind wir dann konsequent und es wird durch gezogen. Leider hat dies noch keine Früchte getragen. Wenn er nicht gerade in irgendwelchen Entwicklungsschüben ist (die schon immer fordernd waren aber nicht so wie jetzt) ist er so ein toller, aufgeweckter, interessierter Junge. Normalerweise mittlerweile ein guter Schläfer ist im Moment auch keine Nacht an durchschlafen zu denken. Wird nachts wach und weint und lässt sich nicht beruhigen bis er nach ca 1std sich wieder auf dem Arm nehmen lässt. Im Moment bekommen wir es einfach nicht hin. Ich würde hier nicht schreiben wenn wir nicht so dermaßen verzweifelt wären und hoffe irgendwie auf dass das alles normal ist und schnellstmöglich wieder vorbei ist. Hat diese Erfahrung hier auch schonmal jemand gehabt oder steckt vielleicht gerade selber drin.
3 jähriger Sohn bringt uns zum Verzweifeln
Ich kann die nicht sagen, ob es besser wird, aber unsere Tochter ist letzte Woche drei geworden und ich finde es seit ein paar Wochen auch extrem anstrengend mit ihr. Krasse Wutanfälle, die Nächte sind die reinste Katastrophe…
Ich hoffe einfach, dass es bald wieder besser wird… 🙈
Unser Sohn ist genau so. Nur nachts kriegt man ihn schneller beruhigt. Aber aufwachen und schreien und selbst im Halbschlaf diskutieren, ist hier exakt das Selbe. Auch tagsüber ist es echt so extrem anstrengend mit ihm. Er ist 3,5 Jahre und vor 4,5 Monaten großer Bruder geworden. Das haut gerade richtig rein. 🙈
Ja ich denke, dass das normal ist. Gerade nach einer Kindergarteneingewöhnung oder wenn sonst etwas großes passiert im Leben der Kleinen. Im Kindergarten müssen die Kinder Stundenlang kooperieren und sich unterordnen oder zurücknehmen. Da muss sich irgendwann daheim bei Papa und Mama (dem Safe-Place) alles entladen. Das ist unfassbar hart, aber wir Eltern müssen das abfangen, begleiten und unsere Kinder regulieren.
Die Antwort auf deine Frage hast du doch selbst in deinem Text geschrieben. Dein Kind tut sich schwer mit neuen Situationen und geht erst seit August in den „großen“ Kindergarten. Also wahrscheinlich völlig neue Situationen, Begegnungen, Abläufe, Räume, Erzieher. So was muss ein kleiner, erst dreijähriger Mensch erst einmal verarbeiten!!! Und das macht er zu Hause. Gebt ihm weiterhin Strukturen und habt vor allem VIEL Geduld.
Ich habe zwar ein Mädchen, aber sonst könntest du von uns schreiben. Sie ist von einer Krippe mit 16 Kindern in einen Kindergarten mit 80 Kindern gewechselt und macht sich dort super und war im Grunde am 3. Tag eingewöhnt.
Aber sonst, zuhause genau das gleiche.
Ich denke es hilft Geduld und Verständnis.
Boah, dein Beitrag könnte von mir kommen... Meine Tochter wird im Januar 3 Jahre alt und heult gerade wegen jeeeedem Mist. Das Brot in 2 Stücke geschnitten und nicht in 4? Wutanfall + Tränen. Sie soll schlafen? Das gleiche. Sie muss gewickelt werden? Wutanfall...
Die Nächte sind katastrophal und Essen geht gerade auch nur noch mit Ablenkung.
Meine Nerven...