Hallo ihr Lieben 
Es dauert nicht mehr lange und ich werde eine 5-wöchige Reha ohne Kinder antreten.
Meiner Großen (11) haben ich das schon vor vielen Wochen erklärt und sie hat das auch super verstanden.
Findet es zwar schon doof so lange ohne Mama, aber sie versteht warum es nötig ist.
Bei meinem Kleinen weiß ich nicht so wirklich wann und vor allem wie ich es ihm erklären soll.
Er ist diesen Monat 3 geworden. Leider spricht er bisher noch recht wenig und stößt oft an seine Grenzen, wenn er sich ausdrücken will. Es handelt sich um eine Psychosomatische Reha und ich hab keine Ahnung wie ich ihm erklären soll, warum ich länger und vor allem ohne die beiden weg bin. Wäre es eine Reha wegen einem beispielsweise Herzinfarkt, wäre es vielleicht einfacher.
Die Kinder sind in dieser Zeit bei meiner Mama und ganz nah auch bei meiner Schwester. Das Verhältnis zu beiden ist sehr innig und wir sehen uns im Alltag mehrfach die Woche.
Habt ihr Tipps wie ich es ihm versuchen könnte und wann würdet ihr das mache? Ich habe das Gefühl das es am sinnvollsten ist, es erst ca. eine Woche vorher langsam zu erklären, da er mit Ereignissen in mehreren Wochen ja noch nichts anfangen kann.
Alleinerziehende Mama geht auf Reha - wie gerade 3-jähigem Kind erklären
Ich würde es ca eine Woche vorher erzählen, sonst ist es ggf zu weit weg.
Ich würde erklären dass Mama in die Kur fährt, damit es ihr wieder besser geht.
Dafür musst sie halt für ein paar.wochsn wegfahren und die Kinder bei Oma fahren.
Ich denke dass 3 jähroge das schon gut verstehen.
Vielleicht gibt es auch ein Buch was in die Richtung geht.
Ich würde mir keine "zauberhafte märchengeschichte " ausdenken.
Das schnalle. Sie Kinder ziemlich schnell
Das war auch mein Gedanke. Ich will ihm nicht vorlügen.
Danke für deine Antwort 🥰
Ich würde es frühestens 1 Woche vorher sagen. Und dann 1-2 Tage vorher nochmal erwähnen. Und der Grund ist quasi egal, er würde es eh nicht richtig begreifen können. Vielleicht sagst Du ihm, "dass die Mama manchmal Schmerzen im Bauch hat oder sehr müde ist und dass es ihr nach der Zeit im Krankenhaus wieder richtig gut gehen wird."
Das Kind ist 3. In dem Alter kann es eine kindgerechte Erklärung doch ganz wunderbar verstehen.
Er ist gerade erst drei geworden und durch das wenige Sprechen, kann er sich eben schlecht ausdrücken und eventuell nachfragen.
<<<Wäre es eine Reha wegen einem beispielsweise Herzinfarkt, wäre es vielleicht einfacher.<<<
Was wäre dann leichter für dich?
Na wenn ein Organ krank ist, finde ich soetwas "nachvollziehbarer" und für ein Kind vermutlich "greifbarer". Ein gebrochener Arm ist ja auch verständlicher als ein ansteckenden Virus bei dem vielleicht keine Sympthome zu sehen sind.
Also ich kann dir garantieren, dass es meinem Sohn selbst mit 6 Jahren kack egal war, als ich einen gebrochenen Fuß hatte😅
Ein "Ich. Bin gerade traurig" hat er aber immer verstanden 😊
Psychosomatische Reha = wegen psychischer Erkrankung?
Wir verwenden bei psychischer Erkrankung (betraf eine nahestehenden Familienmitglied) immer "Aua im Kopf", also
"Hey Alfred, Mama ja gerade dieses Aua im Kopf, weswegen sie manchmal so schlechte Laune hat. Weißt du was ganz tolles? Du darfst bei Oma Ingrid und Sabrina bald gaaaaaaanz lang Urlaub machen. Und wenn du wiederkommst, ist Mamas Kopfaua wieder heile. Ist das super? Wenn ich dir jede Woche [ein Brief, ein Geschenk, ein Bild] schicke, bastelt du mir bei Oma Ingrid dann auch was tolles? Komm, wir schauen mal, welche deiner Lieblingstiere in den Urlaubskoffer passen! Wollen wir noch [deine Lieblingsüßigkeit] vorher kaufen?"
Und dann ganze maximal 2-3 Tage vorher. Gute Beserung!
Ja meine Ehe und viel was kurz vor und seit der Trennung passiert ist, hat tiefe Spuren hinterlassen. Diese muss und will ich nun aufarbeiten um die bestmögliche Mama für meine Kids zu sein.
Deine Antwort finde ich toll. Vielen Dank
Das "AUa im Kopf" finde ich jetzt eine sehr viel bessere Beschreibung als irgendwelche Schmerzen am Bauch oder sonst etwas zu erklären. Ich hätte da nämlich meine bedenken ob er dann bei jedem Bauchweh deiner seits "Angst" bekommt, dass du wieder ins Krankenhaus musst.