Hallo ihr Lieben.
Mein Sohn geht wenn er 2 ist in eine Fremdbetreuung (leider).
Habt ihr Erfahrungen und könnt mir sagen was in euren Augen für euch die Bessere Entscheidung war und wieso?
Bin mir so unsicher, in der Kita sind es 10 Kinder mit 3 Pädagonen/Betreuer und bei der Tagesmutter schaut doch nur 1 person auf 4kids.
Mein kleiner ist halt ein Wirbelwind dem man immer hinterher muss, der macht sonst nur Blödsinn 😅
Danke Im voraus
Team Kita oder Tagesmutter?
Ich würde erstmal das leider streichen und mich für den kleinen Wirbelwind freuen.
In der Krippe ist richtig was los und da gibt es immer was zu tun und zu spielen.
Ich bin auch für die Krippe - aus den gleichen Gründen wie oben.
Das immer jemand dabei ist der was zum aussetzen hat, war mir sowas von klar 😌
Keine Sorge, ich freu mich sehr über mein Kind und er ist perfekt so wie er ist.
Ich meinte damit eher, dass er einfach zurzeit sehr viel Power hat, alles in den Mund nimmt, alles umwirft usw, und ich hab schon von einigen aus unserer Gegend gehört, dass manche Tagesmütter damit nicht zurecht kommen und den Vertrag aus so einem Grund kündigen.
Danke für die Antwort, bin mittlerweile auch Team Krippe ;)
Bei uns ist man eher Team "wo auch immer das Kind einen Platz bekommt!"
Ansonsten bin ich bei: kommt ganz drauf an!
Wenn ich mich pauschal und ohne weitere Hintergrundinformationen entscheiden muss, dann eine Krippe.
Aber... Es gibt gute und schlechte Krippen und es gibt gute und schlechte Tageseltern.
Die Vorteile der Krippe liegen klar auf der Hand und wurden auch schon genannt.
Aber eine Tagesmutter kann auch ihre Vorteile haben.
Unser Sohn war bei einer Tagesmutter, bzw. Bei einer Großtagespflege (2 Tagesmütter, die das zusammen gemacht haben) und es war einfach super!
Die Betreuungszeiten waren unschlagbar, man war super flexibel, es wurde jeden Tag frisch gekocht, man bekam öfters Updates,...
Die beiden hatten extra Räumlichkeiten angemietet, es war also nicht irgendwo Zuhause. Und das war am Ortsrand. Die Tagesmütter waren jeden Tag mit den Kindern im Wald, beim Wildschweingehege, Rehe anschauen, beim Pferdehof, ... Haben aus Ästen Dinge gebaut, gepicknickt,... Es war herrlich! Das kann kaum eine Krippe bieten.
Wenn wenig Kinder da waren, haben sie (nach Rücksprache mit den Eltern natürlich! Und mit entsprechendem Kindersitzen im Auto) spontan kleine Ausflüge gemacht, waren zB. Irgendwo in nem Indoor Spielplatz für Kleinkinder oder so.
Die Kinder hatten es dort echt gut! Es war dort wie eine zweite Familie für die Kinder. Es fühlte sich nicht an, als würde man sie in die Betreuung geben, sondern als würde man sie bei Verwandten abgegeben.
Dieses extrem persönliche kann fast keine Krippe bieten.
Und, ich weiß nicht, wie sie das geschafft haben, aber die Tagesmütter waren (trotz Corona Zeit) kein einziges Mal krank 😅
Wir haben unseren Sohn dort angemeldet (und auch den Platz bekommen), weil wir die Tagesmutter schon vorab kannten, es war unsere ehemalige Nachbarin. Haben es gar nicht erst in der Krippe versucht.
So ganz ohne Hintergrundinfos hätte ich aber auch eine Krippe gewählt. Weil es leider schwarze Schafe gibt unter den Tageseltern 🙈
Das hört sich richtig toll an! Meine Schwester hatte da mit ihrer Tagesmutter nicht so viel Glück.
Ich merke, dass wir mit unserer Kita wohl auch riesen Glück haben, die all das anbieten für die Kinder - obwohl es so eine große Einrichtung ist. Trotzdem ist alles liebvoll und familiär und persönlich. Das ist wahrscheinlich längst nicht überall so.
Danke für die Antwort :)
Wenn ihr auf die Betreuung angewiesen seid (hört sich so an), würde ich die Kita nehmen. Ansichten hört sich aber beides super an. 😊
Na klar sind wir drauf angewiesen, sonst würde ich mein Kind doch nicht abgeben...
Nach 2 Jahren Karenz muss man halt leider wieder ins Arbeitsleben und sein Kind betreuen lassen wenn man keine Großeltern hat die schon im Ruhestand sind.
Danke für die Antwort;)
Das ist kindabhängig und auch abhängig von der Tagesmutter und der Kita. Meine Kinder fanden die Krippe super toll. Ich fand es gut dass 3 Erzieher auf 15 Kinder da waren. Wenn Kinder gewickelt werden, sind dennoch 2 da die schauen können. Urlaube sind auch entspannter. Eine Tagesmutter hat nunmal auch 30 Tage Urlaub und ist mal krank. Wenn dir eine Erzieherin nicht so gefällt, dann sind da noch 2 die vlt super sind. Bei der Tagesmutter bist du abhängig. Gefällt dir war nicht, dann kannst du dein Kind abmelden, bekommst aber nirgends mehr einen Platz. Grad die guten Tagesmütter sind eh belegt.
Unsere Krippe ist total herzlich und toll. Da würde ich meine Kinder immer gerne hin geben. Die Tagesmutter die wir 6 Monate hatten, hatte die Kinder nicht immer im Blick und es war doch vieles chaotisch. Aber wir hatten keine andere Wahl. Es ist eben abhängig was du findest. Eine tolle Tagesmutter ist sicher auch toll. Aber die muss man eben finden…und nicht jede Kita ist so wie unsere. Pauschal kann man es also nicht sagen
Bei eurem Mega Betreuungsschlüssel 10:3 würde ich definitiv die Krippe wählen. Das ist ja richtig super.
Danke für die Antwort :)
Finde diesen Betreuungsschlüssel auch super:)
Wir haben uns für eine Krippe (ab 2 Jahren waren unsere Kinder dort) mit anschließend Kindergarten entschieden. Beides die gleiche Einrichtung.
Die Betreuung und die Angebote sind top! Die machen einfach so viel mit den Kindern - Ausflüge, Projektwochen, fast täglich Freibad im Sommer, haben ein riesen Außengelände am Waldrand mit großer Sandwelt, Fahrzeugpark, Klettergarten und Freispielfläche mit Tipis, Bauwagen, Fußballfeld usw. Ich wüsste nicht, wie das eine einzelne Tagesmutter anbieten soll.
Da es eine recht große Kita ist (Krippe sind 5 Gruppen mit je 15-18 Kindern, Kita sind 6 Gruppen mit je 20 Kindern), haben wir bislang von Personalmangel und Betreuungsnotstand nicht so viel mitbekommen. Das kann hier sehr gut aufgefangen werden, auch wenns teilweise eng wird. Die kleineren Kitas in der Gemeinde werden dann schnell geschlossen, unsere große Kita bekommt das immer noch irgendwie gehändelt (die Kitas gehören alle demselben Träger, da wird auch Personal ausgetauscht). Auch Weiterbildungen, Urlaube usw. sind eingeplant. Für uns ist das echt ein Vorteil. Auch die Schließzeiten sind auf 2 Wochen im Sommer und Brückentage beschränkt, zudem ist die Öffnungszeit von 6 bis 17 Uhr echt lang, was für viele gut ist.
Ich weiß von meiner Schwester, wo das Kind bei der Tagesmutter war, dass da bei Krankheit, Urlaub, Fortbildung etc. direkt geschlossen war. Da musste sie immer schauen, wie sie das mit dem Kind macht. Und wenn die Tagesmutter mehr Urlaubstage hat als man selbst, wirds schon arg knapp Außerdem war die Betreuungszeit regulär nur von 8 bis 15:30 Uhr, auch das kann knapp werden, wenn man arbeitet.
Danke dir :)
Das hängt so sehr von der Tagesmutter und der Kita ab.
Wir haben beides gemacht und waren/sind mit beidem sehr zufrieden. Unsere Tochter ist mit 1,5 in eine Großtagespflege gekommen mit zwei Tagesmüttern. Das war aber eher eine "kleine Kita", da es extra Räume dafür waren und die Kinder nicht klassisch im Leben der Tagesmutter teilgenommen haben. Für unsere Tochter war das ein guter und sanfter Start, nicht zu viel Trubel, Tagesmütter super lieb und unsere Tagesmutter war auch sehr selten krank.
Mit etwas über drei Jahren ist sie in die Kita gewechselt und wir sind auch sehr zufrieden, zahlen aber z.B. auch für einen verbesserten Betreuungsschlüssel, sodass Krankheiten sehr gut abgefangen werden können.
Freunde von uns hatten sowohl bei der Tagesmutter mehr Pech, da einfach sehr wenig mit den Kindern gemacht wurde und jetzt in der Kita ist ständig Notbetreuung. Man steckt halt leider vorher nicht drin.
Im Alter von 2 Jahren würde ich eher zur Kita tendieren, da ihr bei der Tagesmutter in der Regel ab 3 Jahren wechselt - ist jedenfalls bei uns so. Wenn ihr also den Kita Platz bekommt, würde ich den nehmen.
Danke für die Infos :)
Unser Ältester war bei einer Tagesmutter.
Das war familiärer und genau das war für uns der ausschlaggebende Punkt.
Die Krippen, die wir damals besichtigt haben, waren schon für uns als Erwachsene zu laut. Unser Sohn war übrigens nicht schüchtern, sondern ein ganz normales, aufgewecktes Kind.
Im Gespräch mit Freunden, die ihre Kinder in der Krippe hatten, haben wir uns immer wieder in unserer Entscheidung bestätigt gesehen. Unser Sohn war weniger krank und nach unserem Eindruck auch weniger erschöpft, wenn er nach Hause kam.
Unsere Tagesmutter hatte eine Art Kooperation mit anderen Tagesmüttern, sodass die Betreuung auch im Fall von Krankheit oder Urlaub gesichert war.
Stimmt, das ist ein wichtiger Punkt, weil die Krankheit oft als Argument gegen eine Tagesmutter genannt wird ☺️
Bei uns in der Stadt gibt's "Springer", die als Ersatz da sind, wenn eine Tagesmutter krank ist.
Um die Kinder nicht einer fremden zu geben, sind diese regelmäßig in den Einrichtungen, sodass die Kinder sie Kennenlernen ☺️
Solche Kooperationen und Systeme gibt's nicht überall. Aber es lohnt sich, sich da zu informieren ☺️
Bei uns sind zurzeit halt alles "frische" Tagesmütter, die gerade erst mit Ihrer Ausbildung fertig geworden sind, verfügbar.
Da kann man halt auch noch keine Erfahrung von anderen sammeln.
Danke für die Antwort :)
Ich persönlich bin Teamtag aus mehreren Gründen
Erstens: Tagesmütter betreuen nur bis drei Jahre d.h. nach ein bis zwei Jahren müsste man eh in eine Kita wechseln, also muss man zwei Eingewöhnung machen. Wenn ich wieder arbeite, würde ich dafür keinen Urlaub bekommen, weil die Kita Zusagen bei uns im März kommen die Urlaubsplanung aber schon im November des Vorjahres abgeschlossen wird.
Zweitens: bessere Planbarkeit. Wenn die Tagesmutter krank ist, ist sie krank. In der Kita. Wenn ein Erzieher ausfällt, wird in der Regel der Betrieb aufrecht erhalten, weil er noch anderes Personal da ist.
Drittens: bei uns ist die Urlaubsplanung mit Kita besser als mit Tagesmüttern, da diese Freestyle frei machen können und nicht über ein Jahr im Voraus ihrer Schließtage bekannt geben.
Viertens: bessere, pädagogische Ausbildung. Trifft natürlich nicht auf alle Tagesmütter zu aber da man in der Regel Tagesmutter mit einem Seminar werden kann, was nur ein paar Monate dauert, habe ich da weniger Vertrauen rein vor allem, wenn’s nur eine Person ist, mit der das Kind alleine ist.
Bei uns betreut die Tagesmutter nicht nur bis 3 Jahre, sondern bis 5 Jahre, also bis das Kind ins Pflichtkindergartenjahr muss.
Danke für deine Antwort :)
Und ab 3 Jahren kann man bei uns in den Kindergarten gehen, da muss man nicht erst in die KITA davor