Hallo,
wir haben zwei Kinder im Vorschuljahr im Kindergarten.
Dort ist noch ein fast 7-jähriges Kinder, das unsere Kinder und wir wissen auch andere Kinder wie folgt belästigt:
Das Kind hat unsere Kinder schon länger immer angespuckt oder ins Ohr geschrien und die Jacken etc. auf den Boden geworfen.
Als Antwort von den Erziehern kam dann nur, dass sie wissen, dass das ein schwieriges Kind ist und er immer mal seine 5-Minuten hat und dann wieder lieb ist.
Vor einem halben Jahr hat es in einem unbeaufsichtigten Raum die Hose von unserem Sohn und einem anderen Kind runtergezogen und den Penis in den Mund genommen und ne Wäscheklammer dran geklemmt und gesagt er schneidet den Penis ab.
Wir waren dann bei der Kindergartenleitung und es wurde uns versprochen, dass das besagte Kind unter ständiger Aufsicht bleibt und nicht mehr unbeaufsichtigt bleiben darf.
Letzte Woche haben wir von einer anderen Mutter erfahren, dass ihrem Sohn vor zwei Wochen das gleiche passiert ist. Ihnen wurde auch wieder versprochen, dass jetzt wirklich was passiert.
Am Mittwoch wurde unsere Tochter dann von dem Kind auf dem Mund geküsst und als sie gesagt hat sie will das nicht hat er sie gewürgt bis ihr schon schwindelig wurde und schon das Wasser in den Augen stand und hat zu ihr gesagt er macht sie tot. Leider hat das scheinbar wieder keiner von den Erziehern gesehen. Heißt für mich das Kind rennt immernoch unbeaufsichtigt rum.
Wir gehen am Montag mit unserer Tochter zum Kinderarzt (hatte leider heute Brückentag) weil sie seitdem Alpträume hat und sie am Folgetag plötzlich nur noch rumsaß und gesagt hat sie ist so erschöpft und dann auch gebrochen hat und wir vermuten sie hat mit dem Erlebnis zu kämpfen.
Wir haben jetzt Angst um unsere Kinder, dass noch was schlimmeres passiert oder das sie zumindest nen psychischen Schaden wegen diesem Kind bekommen und lassen die Kids erstmal zu hause, aber das ist ja auch nicht die Lösung.
Meine Frage ist was wir noch unternehmen können damit die Kindergartenleitung versteht, dass wir es jetzt ernst meinen. Als Antwort kam wieder nur, dass sie jetzt wirklich was unternehmen müssen...
schwieriges Kind im Kindergarten - Angst um unsere Kinder
Was sucht denn so ein altes Kind im Kindergarten, der müsste doch längst eingeschult sein? Zusammen mit viel jüngeren Kindern würde es auch bei einem normalen Kind eher nicht funktionieren. Aber das klingt nicht normal, ich würde mich sehr wundern, wenn er nicht selbst Missbrauchsopfer ist....
Ich würde den Träger und das Jugendamt einschalten, die Eltern des Kindes müssen zu Verantwortung und konkreten Schritten gezogen werden. Unverantwortlich die Kiga-Leitung...
Vermutlich wurde es ein Jahr zurück gestellt.
Unser Sohn kam auch erst mit 7 Jahren in die Schule und warr so lange im Kindergarten.
Er hat im August Geburtstag- somit ein KANN Kind!
Er hätte mit genau 6 Jahren eingeschult werden können oder eben mit 7Jahren!
Ich bin ebenfalls mit 7 Jahren eingeschult worden.
Das finde Ich normal!
Das Verhalten des Kindes ist es sicher nicht!
Oha, krass, ich glaube, da würde ich mich auch an das Jugendamt wenden.
Ich denke, wenigstens muss da eine Vollzeit I-Kraft her, damit überhaupt realistisch jemand dieses Kind im Auge behalten kann. Ansonsten sind es ja auf jeden Fall leere Versprechungen. Dann sind in der Vorschulgruppe vermutlich 15-20 Kinder mit 1-2 Erziehern (die zwischendurch mal auf Toilette sind, was dokumentieren oder das Bastelpapier in den Schrank räumen müssen), da können die ja nicht ein Kind permanent im Auge behalten.
Ihr hättet euch schon längst an den Träger und an das Jugendamt wenden sollen.
Leider sind den Mitarbeitenden da auch die Hände gebunden. Die können nicht 1 Kind rund um die Uhr betreuen, es ist keine 1:1 Betreuung aber sie könnten eben mit den Eltern sprechen und für das Kind eine passendere Kita bzw i-Kraft einstellen usw usf.
Nur leider wird es ja keiner tätig deshalb solltet ihr tätig werden.
Das ist sexueller Missbrauch und allerübelste Gewalt.
Wie bitteschön sind da den Erziehern die Hände gebunden? Dieses Kind hätte schon vor Wochen dem Kinderwgarten verwiesen werden müssen!
Liest du nicht richtig? Die Hände gebunden das Kind 24/7 im Auge zu halten! Zum Rest sage ich: da hätte man anderweitig tätig werden müssen!!!
Ich würde mich auch an das Jugendamt wenden. Auch im Interesse des schwierigen Kindes. Bei den geschilderten Vorfällen sind bei mir sofort alle Alarmglocken losgegangen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein 7jähriges Kind so etwas macht, das nicht selbst sexuelle Gewalt erfahren musste.
Ich würde mein Kind da nicht mehr hinschicken.da versagt ja der ganze Kindergarten wenn trotz diverser Vorfälle nichts passiert.
Dann an Träger und Jugendamt wenden.
Hier gab es kürzlich ein ähnliches Thema, wo auch vermutet wurde dass das „schwierige Kind“ selbst Opfer von sexueller Gewalt ist, da wurde noch geraten zur Polizei zu gehen.
Das Problem ist nur: wie lange würde die TE brauchen, um einen neuen Kindergarten zu finden? Und wer betreut ihre Kinder so lange, falls beide Eltern arbeiten (müssen)?
Da wäre es doch besser, der betreffende Junge fliegt raus, oder seine Eltern setzen sich, sofern gesetzlich erlaubt, abwechselnd in den Kindergarten und passen auf, dass nichts passiert
Ich bin ganz fassungslos! Bei uns gab es auch ein „schwieriges Kind“ - da waren das im Gegebsatz nur Lapalien. Dennoch hatte unser Kindergarten ganz klar gesagt, dass sie die Kapazitäten einfach nicht haben. Er hat dann in einen integrativen Kindergarten gewechselt und es war für alle Beteiligten die richtige Entscheidung.
Für so ein Kind reichen die Kapazitäten eines normalen Kindergarten einfach nicht aus - außer es wird eine extra I-Kraft gestellt.
Du bist doch anscheinend nicht die einzige Mutter, wende dich an den Elternrat und überlegt gemeinsam was ihr tun könnt.
Der Elternrat kann ja auch im Sinne von allen Eltern zum Träger gehen.
Genauso war es bei uns auch.
Bei ähnlichen Vorkommnissen im Schulbereich wird immer wieder geraten, Anzeige zu erstatten. Dann wird das Jugendamt involviert. Vielleicht weiß hier eine Userin, ob das in diesem Fall auch sinnvoll wäre?
Ich würde das tatsächlich nicht anzeigen. Weil ich nicht weiß, wie die Abläufe bei der Polizei sind. DAs Jugendamt würde durch sie zwar informiert, aber ich vielleicht auch unbedacht die Eltern. In diesem Fall fände ich das nicht sinnvoll. Es kann einfach gut sein, dass dieses Kind selbst Opfer von (sexueller) Gewalt, Misshandlung, welcher Art auch immer ist. wAs die Polizei da bezüglich des Vorgehens im Kinderschutz zu beachten hat weiß ich nciht...ich befürchte nicht viel.
Ich würde mich
1. an die KiTa-Fachaufsicht wenden und
2. beim allgemeinen Sozialdienst des Jugendamtes.
So blöd es klingt...der allgemeine Sozialdienst, der ja eigetnlcih für Kindeswohlgefährdungen zuständig ist, ist hier nicht für den Schutz der Kindergartenkinder, sondern "nur" für den Schutz des Täter(opfer)kindes zuständig.
Für den Schutz aller anderen ist der KiGa zuständig sowie die Eltern der jeweiligen Kinder. Dass der KiGa seinen Job macht und die Kinder bestmöglich schützt, dafür ist auch die KiTa-Fachaufsicht zuständig, wenn es nicht läuft.
Daher die Fachaufsicht anrufen und den ASD. Dem ADS den Vorfall schildern und sagen, dass man befürchtet, dass das Kind nicht nur Täter, sondern auch Opfer ist und dass es Hilfe braucht. Ich gehe aber sehr sehr sehr stark davon aus, dass schon Kontakt zum Jugendamt besteht, bei dieser krassen Geschichte. Außer, die Eltern sind sehr aktiv und bemühen sich grad um psychiatrische Abklärungen und Hilfen, die nicht über das Jugendamt laufen...dann könnte es sein, dass es noch ohne Jugendamt läuft. Aber nein...nein...der KiGa hat da sicherlich schon eine Meldung gemacht. Ist einfach zu krasses Verhalten des Kindes.
Danke für deine Einschätzung.
Wenn die Kita-Leitung jedes Mal nur sagt: "Wir müssen jetzt mal was machen" und es tritt keine ersichtliche Veränderung ein, macht mich das schon stutzig. Müsste eine Meldung nicht nach außen sichtbare Folgen erzeugen?
Hi,
ich würde das polizeilich anzeigen.
Dass mit dem Kind was nicht stimmt, laienhaft betrachtet würde ich sagen sexueller Missbrauch, liegt ja auf der Hand. Wenn ihr die Vorfälle zur Anzeige bringt, ist die Familie hoffentlich irgendwie auf dem Radar der Behörden.
vlg tina