Hallo,
mein Sohn war mehrere Wochen trocken, bevor er im Juli in den Kindergarten kam. Ich hab ihn einfach ohne Windel rumspringen lassen als es warm war und das Töpfchen hingestellt. Irgendwann hatte er den Dreh raus und ist dann auch aufs Klo. Er war generell schon ab 1 Jahr immer wieder drauf und hat gemacht. Er hat auch immer Bescheid gesagt, wenn er musste. Die ersten zwei Tage der Eingewöhnung durfte er das kleine Klo der Krippenkinder benutzen, auf dass er alleine konnte.
Danach wurde ihm das nicht mehr erlaubt, weil da nur die Krippenkinder drauf dürfen und er sollte die Klos der Kindergartenkinder benutzen, welche er nicht allein nutzen kann, da diese zwar niedrig sind aber den Durchmesser von normalen Toiletten haben. Er rutscht da durch und kann sich noch nicht halten. Er bekam dann solche Angst, dass er nicht mal in die Kabine wollte. Hab angeboten ihm einen Sitzverkleinerer mit zugeben. Dann hätte er weiterhin allein gehen können. Wollte man nicht. Man würde ihn heben. Das wollte er aber nicht. Ich sollte ihm dann wieder Windeln anziehen, obwohl er daheim längst ohne war. Dadurch hat er dann daheim auch wieder in die Hose gemacht, sodass wir wieder Windeln nehmen mussten.
Nachts ist er schon seit Monaten trocken. Morgens ist nichts drin. Da hat er aber noch eine Windel zur Vorsicht. Im
August wurde er 3.
Seit ein paar Wochen schaffen wir es wieder, dass er immerhin nach dem aufstehen und vor dem schlafen geht.
Die Woche hatte ich jetzt ein Gespräch mit einer Erzieherin über seine Eingewöhnung. Es hieß jetzt, dass wir ab sofort die Windel weg lassen sollen und wenn er rein macht, ziehen sie ihn um. Komisch, dass sie das damals nicht konnten, als er noch trocken war. Gestern haben sie es geschafft, dass er zwei mal mit Hilfe dort auf der Toilette saß, aber nichts rein gemacht hat. Hab zuhause dann auch die Windel weg gelassen. Der Kindergarten meinte nämlich er braucht keine Windel mehr. Weil er die nicht benutzt. Er hatte dann 3 Unfälle.
Meine Tochter wollte damals gar nicht trocken werden. Mit 4 Jahren und 3 Monaten hat es damals tatsächlich der Kindergarten geschafft. Ich hab sie immer nach einer gewissen Zeit geschickt und nach 2 Wochen hatte sie es raus. Im Kindergarten hatte sie bis heute nur 1 Unfall. Daheim schon mehrere.
Dachte, so mach ich es bei ihm auch. Das klappt aber gar nicht. Egal in welchen Abständen wir gehen, es geht immer in die Hose. Immer, wenn ich sage, komm, wir gehen aufs Klo, ist danach die Unterhose nass. Vorhin war sie wieder nass, er konnte aber noch was machen. 10 Minuten später war auch die Hose nass. Das heißt er hat es verhoben auf dem Klo und dann komplett in die Hose gemacht. Ich hab das Gefühl er verdrückt es auf dem Klo oder lässt nur ein bisschen was raus und macht dann alles in die Hose. Also komplett anders rum, als es sein sollte.
Jetzt weiß ich nicht, was ich tun soll. Der Kindergarten sagt, nur ohne Windel entwickeln sie das Gefühl. Er macht aber ja grad immer in die Hose außer morgens und abends. Obwohl er es eigentlich kontrollieren kann. Sonst würde er nicht Stunden lang nichts in die Windel machen.
Er sagt auch die nasse Hose stört ihn nicht.
Wie kann es sein, dass er kaum was in die Windel gemacht hat aber jetzt wo er keine mehr hat, geht dauernd was rein.
Kindergarten will Windel weg lassen
Mir fallen sofort folgende Fragen ein:
Hat er Angst vor dem Klo?
Würde er ein Töpfchen nutzen?
Hat er einfach keinen Bock auf den Druck? 😅
Hast du ihn mal gefragt was los ist?
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Meine Tochter war im Frühjahr Zuhause und unterwegs trocken und ist zuverlässig auf Toilette gegangen.
Durch Zwischenfälle in der Krippe hat sie sich komplett verweigert und fragt nun auch noch win halbes Jahr später, ob sie eine Windel trägt. 👀
Wir hatten heute Entwicklungsgespräch und sind aufgrund der Vorgeschichte so verblieben, dass wir Zuhause nichts machen ehe sie in der Kita nicht auf die Toilette geht. Das übernehmen die Erzieher und sie wird aufgefordert die Toilette zu nutzen. Wir haben übrigens im Kindergarten auch Minitoiletten und einige Kinder haben ihr individuelles Töpfchen dabei. Mein Sohn hat auch für zwei Tage im selben Kindergarten das Töpfchen genutzt.
Bis sie das regelmäßig macht bekommt sie aber Pants an.
Wir Zuhause kommen erst wieder ins Spiel wenn sie sich in der Kita gar nicht drauf einlässt oder wenn es klappt.
Er geht bei uns daheim ganz normal aufs Klo. Es ist nur jedes Mal praktisch schon zu spät. Egal wann wir gehen, es ist jedes Mal was in der Hose. Es ist wie verhext. Auch wenn er was ins Klo macht, geht kurz drauf was in die Hose.
Es gibt ja eine Minitoilette, aber die darf er nicht benutzten. Die muss für die Krippenkinder frei bleiben. Töpfchen und Sitzverkleinerer (ich hab einen faltbaren) darf er auch nicht nutzen.
Ich hab ihm jetzt wieder die Windel angezogen, nachdem er heute 5 Hosen und 7 Unterhosen eingesaut hat.
Er kann sich super ausdrücken aber er sagt nicht was los ist.
Ich werde am Montag auch sagen, dass es überhaupt nicht klappt.
Ich denke es ist ein bewusstes vorher in die Hose machen, damit er nicht auf sie Toilette muss und kein „ich schaffe es nicht“.
Mein Kind waf etwas älter als deins und auch schon länger trocken. Trotzdem hat es irgendwann im Kiga angefangen sich einzupieselt. Ständig hingen Türen an der Garderobe.
Die Erzieherin meinte das ist ein Entwicklungsschritt und nicht ein nicht halten können. Pieseln ist eins der Dinge die das Kind selbst steuert. Keiner kann es zwingen JETZT zu pieseln, ganz alkeine dem Kind seine Entscheidung (ich bekomme es nicht mehr genau hin, hatte damals aber Sinn ergeben).
Nach dem xten Mal hab ich gesagt das Kind muss mir helfen die Sachen auszuwaschen....das stank nach so einem Tag im der Tüte natürlich auch übel.
Auf jeden Fall haben wir dann per Hand die Sachen eingeweicht und "gewaschen".
Das fand Kind so ekelig, daas es nicht mehr eingepieselt hat.
Da dein Kind schon sauber war und auch nachts ist, wprde ich auch die Windel wieder abschaffen. Versuche dein Kind zu stärken, dass es hetzt schon groß ist und die Krippentoiletten für die Kleinen sind.
Vielleicht klappt es mit Sticker oder ihr übt einfach ein paar Mal wie man aufs Kiga Klo am besten drauf kommt.
Ein Hocker wird wahrscheinlich aucv nicht erlaubt sein?
Ich denke, dein Kind isg jetzt nicht sooo viel kleiner als due anderen Toilettenkinder.
Vielleicht mal die anderen Mamas fragen wie sie den Übergang geschafft haben.
Viel Erfolg
Das komische ist, ich weiß eigentlich, dass er es halten kann. Sonst würde er morgens nicht warten können bis er auf die Toilette geht und es wäre alles in der Windel. Aber ist es dann so, dass sie es praktisch immer bewusst machen?
Das muss ich auch probieren, dass er mir dann helfen muss.
Das sag ich ihm immer wieder, dass er schon groß ist. Dann kommt: nein, ich bin noch ein Baby. Das drauf sitzen üben ja jetzt die Erzieher mit ihm. Er muss aber dann nur noch rein machen. Was er eigentlich kann.
Richtig, ein Hocker ist auch nicht erlaubt.
Im Kindergarten ihres Cousins dürfen die Kinder Töpfchen und Verkleinerer nutzen.
Er ist sogar größer als die anderen beiden 3 jährigen, obwohl er 3 Monate jünger ist 🙈. Die beiden waren aber zuvor schon in der Krippe, während meiner direkt in den Kindergarten kam. Der andere Junge geht sogar daheim ohne Verkleinerer auf die normale Toilette.
Ich werde im Kindergarten weiter die Windel weg lassen, so wie es die Erzieher wollten aber auch sagen, dass es daheim nur in die Hose ging.
Hey,
Ich bin keine Expertin, aber dein Sohn war trocken, ging auch im Kiga aufs Klo. Dann wurde ihm das verweigert und er sollte auf ein Klo, wo er keinen Halt hat. Hat deutlich gezeigt er hat Angst davor. Und statt ihn auf das kleine Klo zu lassen wurde ihm nur die Windel als Ausweg aus der Angst gelassen?
Also bevor ich da nun mit meinem Kind dran arbeiten würde würde ich in der Kita mal fragen was das bitte für eine Logik ist. Nicht zwischen Tür und Angel, sondern in einem offiziellen Gespräch. Klingt für mich eher so als wäre da seitens der Erzieher was falsch gemacht worden und ich wäre richtig sauer. Wenn das Krippenklo tabu ist hätten sie es halt von Anfang an so handhaben müssen. Und dass ein Kind vor nem Klo wo es durchrutscht Angst hat kann doch jeder Erwachsene noch nachvollziehen.
Mir tut dein Sohn ein wenig Leid. Er konnte das mit dem Klo, hatte nur vor einer zu großen Schüssel Angst. Musste wieder ne Windel anziehen. Und nun bekommt er die plötzlich auch verwehrt, hat also nun Angst vor Klos aber auch keine andere Möglichkeit? Das meine ich Null als Kritik an deinem Vorgehen, aber das kann doch nicht der Ernst der Erzieherinnen sein?!?
Hi und sorry für die späte Antwort. Hab es erst gerade lesen können. Ja genau so sieht es aus. Anstatt dass sie ihn weiter auf das kleine Klo hätten gehen lassen und er irgendwann umgewöhnt worden wäre oder man von Anfang an gesagt hätte, er muss auf die normalen Kinderklos, hat man gesagt er soll wieder eine Windel anziehen. Sie zwingen ihn nicht. Wenn dann soll ich das mit ihm üben. Ich bin aber nicht im Kindergarten.
Ich versteh auch, dass er Angst hat. Ist halt nur blöd, dass die zwei anderen 3 jährigen es können. Er ist nämlich größer als die beiden, obwohl er 3 Monate jünger ist. Die waren beide in der Krippe und mussten sich auch umgewöhnen. Im Kindergarten von seinem Cousin werden Sitzverkleinerer und Töpfchen genutzt. Die sagen sie machen alles, damit die Kinder gerne trocken werden.
Mittlerweile geht er mit den Erziehern dort aufs Klo aber er macht nichts rein. Es geht alles in die Hose. Also komplett verkehrt herum. Vielleicht warten die auch nicht lange genug. Bei uns daheim geht er auch aber außer morgens geht auch alles in die Hose.
Gestern war Elternabend und ich hab danach gesagt, dass es absolut nicht klappt, obwohl ich ihn schon trocken hatte. Hieß es nur ich muss dran bleiben. Was ich ganz schlimm finde, seit gestern ist auch die Nachtwindel nicht mehr trocken.
Ich hab ihm jetzt so eine Art Belohnungsystem bestellt, wo man in einen Kalender Aufkleber rein kleben darf. Wollte sowas eigentlich nicht aber laut den Rezessionen hat das einigen Kindern geholfen.
Sehe es ehrlich gesagt auch so wie eine Vorschreiberin [kleinesWunder] und für mich klingt es auch etwas zurückversetzt in andere Zeiten, wo Kinder noch durch Ängste durch gezwungen wurden, und "Unangepasstheiten jeglicher Art" das waren, wogegen man Zwänge einsetzte, anstatt funktionierende Alternativen anzubieten. Erinnert so ein bisschen an die Sache mit dem links/rechtshändisch schreiben anno dazumal. Nur eine Variante war die richtige und auf Biegen und Brechen musste es so sein. Jedes Kind ist individuell doch unterschiedlich, das kann doch berücksichtigt werden. Dieses gar nicht zugänglich sein für Alternativmöglichkeiten (weder kleineres Klo, noch Aufsatz, noch eigenes Töpfchen) finde ich sehr problematisch und absolut nicht unterstützend und da würde ich auch sogar mit der Leitung das Gespräch suchen. Dass es anders geht, zeigt ja der Bericht aus dem KiGa des Cousins.
"Im Kindergarten von seinem Cousin werden Sitzverkleinerer und Töpfchen genutzt. Die sagen sie machen alles, damit die Kinder gerne trocken werden. "
So ist es gelungen und erkennbar eine ganz andere Philosophie dahinter, entsprechend dem wie man heute die Entwicklung unterstützen will. Ein Kind soll doch sein dürfen und nicht nur nach Schena F funktionieren müssen. Ich denke, ich würde sogar ernsthaft darüber nachdenken, wo der KiGa noch so ähnlich agiert. Ich vermute ja fast, dass es nicht nur in Bezug auf Toilettengänge so ist, dass starre Muster übergestülpt werden und eben alles andere als hilfreich agiert wird. Dieses "die anderen zwei Dreijährigen schaffen es auch und sind sogar kleiner" würde mich auch sehr ärgern. Zuerst einmal scheint es körperlich vom Durchmesser deiner Beschreibung nach ja wirklich etwas eine Challenge zu sein. Dass die anderen zwei Kinder mental sich leichter einfinden, bedeutet nicht,dass man das nun von jedem Kind erwarten kann. In der Theorie sind Kinder ab einem bestimmten Alter kognitiv fähig, Schwimmen zu lernen, wenn sich aber eins vorm Wasser fürchtet, zwingt man es doch auch nicht, jegliche Hilfsmittel loszulassen. Natürlich kann man einwenden, dass ja jemand ihn draufsetzt, aber vermutlich weiß er schon, dass er (irgendwann) wieder losgelassen wird und "es eigentlich dann alleine können sollte" und das nun "ein Entgegenkommen ist, das nur vorübergehend ist" im kiGa. Also unausgesprochen wird es auch eine Vertrauensfrage sein. Er selbst traut es sich nicht zu, länger ist die Hilfe nicht angedacht, das spürt er und generell war seine Erfahrung (durchrutschen) schon schlecht. Und wenn man ihn fragt, wie soll er das alles artikulieren? Es wird ihm ja klar suggeriert,was erwartet wird ('Funktionieren'), Spielraum und wirklich vertrauensfördernde Unterstützung gibt es ja nicht.