Hallo,
unser Sohn (bald 4,5 Jahre) hatte schon des Öfteren schlechte Schlafphasen, hat aber dieses Jahr auch schon ein paar Wochen durchgeschlafen.
Seit 2 Monaten ist es wieder der Wurm drin und ich würde gerne etwas an der Schlafsituation ändern und wollte hier um Rat fragen.
Aktuelle Situation:
Ich begleite ihn in den Schlaf, da er dies noch einfordert und lege mich neben ihn in sein Bett (90x200), das Einschlafen dauert keine 5 Minuten und das kuscheln genießen wir beide.
Danach schläft er bis circa 1-3 Uhr in seinem Bett weiter und ruft dann nach mir.
Er kann / möchte dann nicht alleine weiterschlafen (vermute Ängste oder auch Gewohntheit?) und ich lege mich dann auf eine Matratze neben sein Bett.
Dies wäre alles ok, wenn er nicht so extrem unruhig und laut (redet, jammert viel) schlafen würde und ich dann schlecht/kaum weiterschlafen kann.
Zu uns könnte er auch ins Bett, aber dann schlafen wir alle meist schlecht, da er viel Tritt im Schlaf und mein Mann schnarcht. Familienbett auf Dauer ist somit keine Option.
Mein Mann übernimmt 2 x die Woche die Nachtschicht, öfter geht nicht, er hat einen sehr stressigen Job. (ist auch ok für mich)
Ich sehe nur die Lösung darin (bin für andere Ideen offen)
meinem Sohn Nachts zu helfen ohne mich weiterzuschlafen und vermute es liegt daran, dass ich ihn noch in den Schlaf begleite?
Wir waren bereits mal soweit dass ich auf einem Stuhl an der Tür gelesen habe und er Tonie gehört hat, danach kam ich dann aber wieder kurz zum einschlafen in sein Bett - dies war auch ok, hat das Ganze aber natürlich eher verlängert.
Nach 1-2 Wochen hatte ich dies wieder aufgegeben, da es Nachts keine Besserung gab.
Ggf. nochmal probieren ohne in sein Bett zum einschlafen?
Machmal sieht man gewisse Dinge ja nicht, deshalb würde ich mich über Erfahrungen/Tipps sehr freuen.
Schlafverhalten Kind 4,5 Jahre
Wir haben eine ähnliche Ausgangssituation. Unser Sohn hat in den Sommermonaten immer durchgeschlafen. Kaum wurde es kühler, will er wieder zu uns. Ich vermute tatsächlich, dass es damit zusammenhängt, dass er nachts wach wird und nicht mehr zugedeckt ist und friert. Im Dunkeln traut er sich dann auch nicht, nach seiner Decke zu suchen.
Und stört es nicht, dass er dann bei uns weiterschläft, daher bemühen wir uns nicht um eine Lösung.
Friert dein Sohn vielleicht auch nachts? Oder ist es ihm im Dunkeln zu unheimlich?
Ich glaube nicht, dass es an der Einschlafbegleitung liegt. Wir machen die auch immer noch, da er nur mit Hand einschlafen will. Wir machen die Einschlafbegleitung auch abwechselnd und er ruft immer nach mir nachts.
Das ist einfach Typsache. Mein Sohn ist 5 und er wacht auch meist zwischen 1-3 nachts auf und will mich. Ich schlafe dann neben ihn, oder er kommt zu uns. Besonders erholsam ist es nicht, weil er auch unruhig ist, sich viel bewegt etc, aber das kann man nicht wirklich beeinflussen. Ich war als Kind, glaube ich, auch so, bin bis heute kein besonders guter Schläfer.
Bei uns ist die Situation ähnlich, unser Sohn ist im August 4 geworden und schläft ebenfalls nur phasenweise durch. Er wird auch noch in den Schlaf begleitet, und oft ruft er dann nachts nach uns.
Was passiert, wenn du wieder in dein Bett gehst, nachdem er nachts wieder eingeschlafen ist?
Ich glaube übrigens nicht, dass es an der Einschlafbegleitung liegt. Du sagst ja, er hat auch schon mal durchgeschlafen. Und ich denke, wenn er gar nicht allein einschlafen könnte, würde er noch öfter rufen.
Kinder schlafen einfach unterschiedlich gut. Neben unserer Tochter könnte eine Bombe hochgehen, sie würde weiter schlafen. Sie überhört heftigste Gewitter, Feuerwerk und (im Urlaub, wenn sie mal ein Zimmer teilen) jegliches Rufen oder Husten ihres Bruders.
Ich versteh dich aber, diese unterbrochenen Nächte sind einfach anstrengend.
Hallo,
danke für deinen Beitrag. Meist klappt es gar nicht erst , dass ich versuche wieder in mein Bett zu gehen, da er es sofort merkt wenn ich mich rauschleiche - bin meist einfach auch zu müde um da länger als 5 Minuten zu sitzen.
Wir hatten im Sommer sogar mal die Phase wo er gerufen hat und dann gemeint hat er bräuchte nur mehr Decke und ich könne jetzt wieder in mein Bett gehen.
Da dachte ich - juhu es ist geschafft.
Was ich so aus den Beiträgen rauslese meinen die meisten dass es nicht an der Einschlafbegleitung liegt, dann werde ich dies mal so lassen und weiter hoffen, dass es besser wird.
Bei uns genau die gleiche Situation. Kind 4,5 Jahre. In 80% der Fälle wird nachts gegen 2/3 Uhr aufgewacht und ich lege mich ins Kinderzimmer auf eine (Gott sei Dank) sehr bequeme Matratze. Da kann ich dann aber sofort bis morgens weiterschlafen. Familienbett wäre bei uns unbequemer.
Wir hatten aber schon wochenlang den Fall dass unser Kind sich nicht gemeldet hat. Denke also es liegt nicht unbedingt an der Einschlafbegleitung
Hallo, ja, habe mir jetzt einen Topper bestellt um wenigstens die Gästebett Matratze aufzuwerten.
Hallo! :)
Also meine Tochter (knapp 3 Jahre) hat die ersten 2 Jahre ihres Lebens wirklich miserabel geschlafen. Trotz Einschlafbegleitung etc, durfte ich keine Sekunde aufstehen. Daher hat sie sich auch an mein Bett gewöhnt gehabt.
Irgendwann haben wir ihr ein größeres, eigenes gekauft und da waren auch die ersten Nächte wirklich schlimm, die Schlafbegleitung hat oft 3/4/5 Stunden gedauert.
Doch irgendwann wurde es einfacher, dann hat sie nach 5 Minuten geschlafen und wir konnten ganz einfach aufstehen. Als sie nachts weinte, holten wir sie zu uns (das weinen begann nachts aber erst, als ihre kleine Schwester gestorben ist. Ich habe mir lange das Zimmer mit meiner 3 jährigen geteilt, dann zog meine kleine noch mit in den Raum und verstarb in ihrem Bett) und dachten es würde sich regeln. Doch ich merkte, dass sie unter sehr starken Alpträumen und Verlustängsten leidet. Als ich ausgezogen bin, hat es abrupt aufgehört, sie schläft sogar mittlerweile in ihrem Bett in ihrem eigenem Zimmer.
Ist in dem Raum vielleicht mal etwas schlechtes passiert oder hat er mal eine schlechte Erfahrung gemacht, wodurch er Verlustängste oder Schlafstörungen hat?
Meine große wollte anfangs nicht in ihrem eigenen Babybett liegen, weil mein Ex auch in ihrem Beisein sich an mir vergangen hat und es sehr lautes Geschrei und laute Schläge gab. Ich denke, dass es auch ihr, obwohl sie so klein ist ein Trauma verursacht hat.
Vielleicht solltest du die Jahre zurückschauen und gucken, ob ihn was sehr zuschauen macht…
Bei uns ist es sehr ähnlich, nur dass hier mit knapp 5 Jahren das durchschlafen noch immer eine absolute Seltenheit ist. Wir haben uns aufgeteilt - jedes Elternteil schläft mit je einem Kind in einem Zimmer. Zur Einschlafbegleitung kann ich aus Erfahrung sagen, es kann sehr unterschiedlich sein, was die Kinder brauchen - unser „Grosser“ (knapp 5) braucht die Einschlafbegleitung, unser Kleiner (2 Jahre) schläft am besten alleine ein - ein bisschen Kuscheln und dann sagt er Bescheid, dass er in sein Bett will - ein Traum! Nachts kommt er dann wenn er wach wird ins grosse Bett zum Papa, da scheint er die Nähe zu brauchen. Wenn er allerdings aufwacht und keiner ist bei ihm, wird er extrem wütend und/oder hat Angst (auch beim Mittagsschlaf).
Was ich aber eigentlich schreiben wollte: ein bisschen „tröstet“ es mich ja schon, dass es auch viele andere Eltern gibt, die eine Matraze im Kinderzimmer haben Für uns passt es so am Besten; wichtig ist für unsva dass alle (!) bestmöglichst schlafen können; und ich hasse es die halbe Nacht zwischen den Zimmern herzulaufen, bis ich dann doch richtig wach bin. Allerdings höre ich öfters: wie, du schläft im Kinderzimmer? dein Kind schläft immer noch nicht durch? Einschlafbegleitung machen wir schon lange nicht mehr - blablabla… Klar, es kann und sollte mit komplett egal sein, doch oft denke ich ja doch darüber nach und reflektieren…