Hallo, wir waren mit unserer Tochter 2 Tage im KH. Sie bekam 2 Sedierungen, Blutabnahme, Infusionen. Die KH Zeit hat sie relativ gut überstanden, mein Mann und ich waren immer da und sie war nie alleine.
Nun waren wir wieder in Kindergarten wo es ihr vorher sehr gut gefallen hat. Es ist die totale Katastrophe. Schreien, Angst, Panik. Sie hat auch totale Angst vor den Pädagoginnen. Ich glaube, sie meint wir sind im Krankenhaus.
Das kleine Hindernis das wir haben ist, dass sie eine Sprachentwicklungsstörung hat und wir mit ihr darüber sehr schwer kommunizieren können. Sie kann uns ihre Ängste nicht mitteilen oder halt nur durch weinen.
Ich bin wirklich ratlos wie wir weiter vorgehen sollen oder was wir machen sollen, dass es wieder besser wird. Es zerreißt einem das Herz und es ist so schade, sie hatte vorher so Freunde.
Totale Angst seit Krankenhaus
Trotz weinen täglich in die Kita gehen? (mit Mama natürlich)
Bei uns ist es nach einem Aufenthalt im KH ähnlich gewesen.
Wir haben unser Kind erstmal ein paar Tage zuhause gelassen und zur Ruhe kommen lassen.
Die Erlebnisse im KH waren möglicherweise traumatisch, auch wenn es aus Sicht von Erwachsenen harmlos war.
Ich wäre für Ruhe, eine Kitapause und dann in ein paar Tagen einen neuen Versuch starten.
Ist sie denn auch im Sprachverständnis verzögert? Mein Kind war letztens auch zwei Tage mit mir im Krankenhaus mit viel Nadel-Action und Infusionen. Er fand das alles nicht gut, aber nach Erklärungen hat er super kooperiert. Am Ende wollte er gar nicht nach Hause. Daher finde ich es komisch, dass Erklärungen nicht greifen.
Ich wäre da bei meinen Kindern nüchtern: Sie verstehen was Sache ist, ich versichere, dass es im Kindergarten keine Spritzen usw. gibt und dann geht es dahin.
Mein Kind ist 3,5 Jahre und ist sprachlich eher weit. Trotz Erklärungen war es für ihn absolut furchtbar und verstörend.
Vielleicht hattet ihr Glück mit tollen, geduldigem Personal. Bei uns war es leider alles sehr chaotisch, hektisch und sowas wie den ZVK legen hat ewig gedauert.
Auch ich als Erwachsene musste mich von den Erlebnissen erstmal erholen.
Ja, die Ärzte und Schwestern waren jedes mal sehr nett, das stimmt. Dennoch musste der Zugang dreimal gelegt werden, das Kind dazu fixiert werden und die Ärztin ist raus, und es kam plötzlich ein neuer Arzt, nur zum nadeln. Also ideal auch nicht.
Kann das nur pro forma nachvollziehen. Daran ist nichts traumatisches. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass wir das vorleben? Also wenn du als Elternteil dich erholen musstest, überträgt sich das ja auch aufs Kind. 🤷♀️
Ich würde das Kind ein paar Tage zu Hause lassen und dann im KiGa nachfragen, ob du vielleicht am ersten Tag nochmal kurz mit dabei bleiben darfst.
Sozusagen als neue Eingewöhnung.
Wie alt ist denn das Kind und wie lange ist es schon im KiGa?
Ich bin derzeit sowieso noch dabei,so würde ich sie nicht alleine dalassen und das würden sie auch nicht wollen...sie ist 4
Klingt nach einem Durchgangssyndrom.
Kenne das vor allem von älteren Menschen, aber sicher können das auch Kinder haben.
Bei der Großtante meines Mannes war es auch nach jedem KH Aufenthalt ganz schlimm. Sie war plötzlich ruhelos, hat ein unsichtbares Wollknäuel aufgewickelt (sie hatte auch beginnenden Demenz und der Aufenthalt hat da einen "Schub" ausgelöst), hat Kinder auf der Treppe stehen sehen usw.
Nach 3 Wochen war sie wieder die Alte. Beim nächsten Mal das gleiche Spiel, auch als sie dann ins Heim kam, war es dort erst schwierig, dann legte es sich.
Was nun sinnvoller ist, täglich dorthinzugehen, damit sie sieht, es passiert nichts schlimmes, oder daheimbleiben, bis sie die Alte ist? Leider keine Ahnung, wir haben uns einfach bei ihr damit arangiert und mein Schwiegervater hat das Wollknäul dann einfach durchgerissen und dann war sie zufrieden und hat das Stück aufgewickelt und den Rest hat mein Schwiegervater mit nach oben genommen. Also nicht ganz unähnlich einem Kleinkind :D
ich würde es mit den Erziehern besprechen, was die für sinnvoll halten.