Hallo!
Wir sind seit kurzem zu viert ❤️ und viele Dinge, die meine Tochter (fast 4) bekommen hat, werden jetzt von meinem Sohn weiter genutzt. Bei den Babygeschenken (wie Kinderwagen, Laufstall oder Spielebogen etc) sehe ich das eher als „Geschenk an mich“ und nicht ans Baby.
Aber wie handhabt man das bei anderen Sachen, die die Große zu einem Anlass bekommen hat, wie zb das Fahrrad zum Geburtstag?
Das Laufrad meiner Tochter möchte ich zb auch für meinen Sohn nutzen aber es war ein Geschenk von den Großeltern an sie… ist es nicht unfair wenn sie ihre Dinge dann weitergeben muss? Er bekommt dann ja mehr als sie?
Ohne kleinen Bruder hätten wir die Sachen verkauft und sie hätte das Geld bekommen...
Soll sie ihre Sachen an ihn verkaufen? Oder sollen wir den Zeitwert einfach auf ihr Sparkonto einzahlen? Oder soll sie ihm das Rad „leihen“ bis er es nicht mehr braucht und sie bekommt dann den Erlös?
Und wie ist das mit den „großen“ Dingen wie Trampolin und Spielturm?
Wie kann man das fair lösen?
Fahrrad und Co an kleinen Bruder weitergeben - wie handhabt ihr das? Faire Lösung gesucht!
Trampolin und Spielturm "gehören" ja wohl kaum eurer Tochter, oder?! Das habt ihr Eltern angeschafft für alle Kinder - oder nicht?
Bei Fahrrad, Laufrad etc, haben wir das immer so gelöst, dass diese Geschenke dann an das jüngere Kind gegeben wurden und es dafür dann nur eine Kleinigkeit zum Geburtstag bekam.
Wenn ihr super fair sein wollt, dann bekommt halt eure Tochter dann auch eine Kleinigkeit, wenn sie das Fahrrad abgibt.
Ich fand es aber auch so fair genug, denn das erste Kind bekommt dafür alles neu - das 2. Kind bekommt Dinge gebraucht, mit den Schrammen der großen Schwester / des Bruders und kann sich z.B. auch die Farbe nicht aussuchen.
Als wir den Spieltu kauften haben wir nicht am künftige Kinder gedacht…
Und hätten nur mein Mann und ich ihn gekauft wäre es egal. Aber was ist mit dem Gekd von den Großeltern ?
Ich war immer bedacht darauf, „große“ Geschenke zu organisieren um die Spielzeugflut einzudämmen (besser ein Trampolin bei dem sich alle beteiligen als 27 neue Barbies). An ein zweites Kind habe ich da nicht gedacht. Und genau das fällt mir jetzt auf den Kopf.
Wieso fällt dir das auf den Kopf?
Wollen die Großeltern denn dem jüngeren Enkel keine Freude machen?
Dann haben sie halt damals den Spielturm geschenkt - und jetzt können zwei Kinder dort Spaß haben. Ist doch super.
Wenn es euch wichtig ist, dann sagt halt dem jüngeren Kind, dass den Turm damals die Oma geschenkt hat.
Ich verstehe irgendwie das Problem nicht.
Vielleicht teilt ihr die Dinge zu sehr auf.
Wenn wir uns für die Terrasse einen Tisch und Gartenstühle kaufen, dann gehört das auch uns allen als Familie. Nie würde ich sagen Stuhl A gehört Kind A, Stuhl B gehört Kind B und die anderen zwei meinem Mann und mir.
Das ist Allgemeingut. Für uns alle als Familie.
Und genauso ist das bei großem Outdoorspielzeug.
Wir sind zu fünft und geben solche Dinge weiter, wenn es passt.
Ich denke, es wird nie ganz fair sein. Die große hatte mehr Mitsprache mit z.B. Farbe, die Sachen waren neu oder neuer als später. Dafür gab es weniger zur Auswahl, weil wir noch nicht so viel Zeug hatten. Dinge werden zu klein oder uninteressant und dann sind die Kinder selbst froh, sie los zu sein. War hier noch nie ein Problem.
Ich weiß nicht, ich (wir) kaufen Geschenke, Möbel, Kleidung und stellen den Platz. Ja, irgendwie gehört das den Kindern, aber ich nehme mir trotzdem heraus, Sachen, die niemand mehr braucht, weiter zu verkaufen oder zu verschenken, ohne meine Kinder dafür zu "entschädigen". Sind eh keine riesigen Summen, und ich hab die Arbeit.
Kann sein, dass ich es später bei Dingen wie Fahrrädern anders sehe, wenn sie nicht mehr durchgereicht werden und die Kinder sich selbst drum kümmern, es verwahren, inserieren etc. Aber so lange mache ich das.
Spannende Sichtweise ☺️
Mach dir weniger Gedanken darum. So kompliziert ist es doch gar nicht.
Trampolin und Spielturm darf einfach jeder nutzen und muss nicht weitergegeben oder geliehen werden. Meine Jungs mussten ihr Trampolin auch nicht mit der kleinen Schwester teilen. Das war einfach selbstverständlich und nie Thema.
Fahrrad und Laufrad gibt deine Tochter weiter, da sie es nicht mehr braucht. Ist doch schön, wenn der kleine Bruder es weiter verwenden kann.
Ja, die zweiten und dritten Kinder haben meistens mehr, weil vieles schon vorhanden ist und weitergeben werden kann. Aber unfair ist das nicht. Eher praktisch. Zumindest war bei uns deswegen nie Eifersucht mit im Spiel. Man muss es ja nicht so zum Thema werden lassen und immer den Wert berechnen und überweisen. Sie geben es weiter, weil sie es gerne tun, fertig.
Genau so machen wir das auch. Für unsere Kinder ist es ganz selbstverständlich, dass Dinge die sie nicht mehr brauchen weitergegeben werden. Sie bekommen auf die gleiche Art auch Dinge von ihren Cousinen/Cousins. Auf die Idee jemanden auszubezahlen kam noch niemand. Meist sind die Großen sogar stolz, wenn die Sachen benutzt werden.
Hier auch. Wenn irgendwas nicht mehr benutzt werden kann, sind die Großen in der Regel auch weniger traurig, wenn ich sage, dass wir das nun für das Baby aufbewahren können.
Hast du schon mit deiner Tochter darüber gesprochen?
Findet sie es auch unfair oder sind das bisher nur deine Gedanken?
Mein Sohn findet es z.B. bisher super, seine aussortierten Klamotten und Bücher an seinen kleinen Bruder weiterzugeben. Er hat jetzt zum 3. Geburtstag ein Fahrrad bekommen und wir haben daraufhin darüber gesprochen, dass das Laufrad dann irgendwann sein kleiner Bruder bekommt. Wir werden das jetzt auf den Dachboden bringen und der kleine Bruder wird es zu gegebener Zeit bekommen. Wenn es zeitlich passt, wird es auch als Geschenk (Ostern oder Geburtstag) verpackt werden.
(Beide Räder waren übrigens bereits gebraucht)
Wenn die Räder irgendwann verkauft werden, kommt der Erlös beiden zugute.
Bei so "großen" Sachen wie Trampolin oder Spielturm sehe ich es auch so, dass das nicht dem "Kind" gehört, sondern allen als Familie und somit auch alle damit spielen dürfen.
Nein, meine Tochter versteht den Wert von Geld noch nicht. Wie soll sie so etwas fair oder unfair finden?
Sie findet es toll, dass ihr Laufrad dann vom kleinen Bruder genutzt wird und hofft, dass sie zum Geburtstag, wenn sie ihr neues Rad bekommt, schon gemeinsam fahren. Da ist er dann 2 Monate 😂
Aber sie teilt ganz selbstverständlich Ihre Spielsachen mit ihm und spielt auch mit seinen. Das finde ich gut so.
Ich will nur nicht, dass es in ein paar Jahren ein Thema wird.
Kurz gesagt es wird keines wenn du keins draus machst.
Meine Güte sind das Wohlstands Probleme.
Wenn es so ein Drama undbstress für dich ist, spende alle Sachen an bedürftige kinder, die nicht so viel glück haben das ihre eltern überlegen ob sie 1000€ extra geben oder noch einen 2. Spielturm kaufen.
Und kauft für jedes kind alles neu....
Als mein 1. Kind geboren wurde hatten wir viel weniger Möglichkeiten als jetzt.
So also hat Kind 1 die ersten 3 Jahre nur halb soviel Geld monatlich angelegt bekommen, wie Kind 3 ab Geburt.
So reich das wir jetzt die Jahre ausgleichen können sind wir jetzt auch nicht.
Ich hoffe doch das ich meine Kinder so groß bekomme,das sie mit 18 nicht jeden Cent auf ihrem Sparkonto vergleichen und neidisch sind. Sondern froh das es uns so gut ging und wir ihnen ein gutes Startkapital mitgeben.
Bei uns ist es klar, dass solche großen Sachen weiter gegeben werden. Meinem Großen haben wir das erklärt. Als er sein erstes Fahrrad weiter geben musste, hat er dafür aber auch einfach ein neues bekommen. Das nächste Fahrrad für die Schwester wird fällig ehe er aus seinem raus gewachsen ist. Also wird sie das nächste neue dann wohl zum Geburtstag o.ä. bekommen und somit sind sie auch rechnerisch quitt.
Für die kleine Schwester ist es nämlich echt ätzend nur die gebrauchten Sachen zu bekommen. Ihr größter Schatz waren mal eine Zeit lang Socken, einfach weil sie die mit Etikett bekommen hat.
Das Trampolin und der Spielturm usw. sind ohnehin Allgemeingut.
Meine Eltern haben es damals ähnlich gemacht, wie du beschreibst und haben eine Tabelle geführt, für welches Kind wie viel Geld für Geschenke ausgegeben wurde und geschaut, dass das ausgeglichen war. Als ich ein Teenager war, haben sie mir die Tabelle auch mal gezeigt und erklärt (ich kam dazu, als gerade etwas eingetragen wurde). Und obwohl wir Geschwister ein sehr schlechtes Verhältnis zueinander hatten, war es mir ehrlich gesagt völlig egal, wie viel Geld für wessen Geschenke ausgegeben worden war.
Ich handhabe es jetzt anders. Jedes Kind hat immer ein altersgerechtes Fahrzeug (meist mehrere), jedes Kind hat ausreichend Spielzeug, um sich drinnen und draußen gut nach den eigenen Interessen beschäftigen zu können und jedes Kind hat darüber hinaus die Möglichkeit, zu Geburtstag und Weihnachten Herzenswünsche zu äußern, die wir meist erfüllen können. Wie verrechnen nichts und machen keinen Kostenvergleich. Viele Dinge, die das erste Kind geschenkt bekommen hat (Babyspielzeug, Duplo, Sandspielzeug, Spielküche, Werkbank) werden jetzt trotzdem von beiden Kindern benutzt. Tatsächlich bekommt das zweite Kind bisher weniger zu den Geburtstagen, als das erste, weil wir vieles ja schon haben und das einfach unnötig wäre. Den Kindern fällt die genaue Menge bzw. die Kosten dahinter im Kita-Alter ja überhaupt nicht auf. Also das erste Kind hat mehr bekommen, diese Sachen werden jetzt aber zu großen Teilen als gemeinsamer Besitz der Kinder gehandhabt. An einzelnen Gegenständen hängt das ältere Kind besonders, dann muss es sie natürlich nicht teilen. Also das Bobby Car war immer sehr wichtig, deshalb hat das zweite Kind eben zum ersten Geburtstag ein eigenes bekommen.
Und ja, am eigenen Fahrrad hängt das ältere Kind auch sehr. Wir haben dann besprochen, dass wir entweder ein weiteres kleines Fahrrad fürs jüngere Kind kaufen könnten, dann aber wenig Geld für das nächste Fahrrad des großen Kindes haben, oder dass wir jetzt immer gleich einplanen, dass die Fahrräder von beiden Kindern genutzt werden und zukünftig beiden gehören und wir dadurch bessere Räder kaufen können und auch immer direkt wenn sie benötigt werden und nicht erst zum Geburtstag. Das Kind war für die zweite Option.
Jetzt könnte man sagen, das ist unfair, K1 hat das erste Fahrrad zum Geburtstag bekommen und nicht zwischendurch. Oder man könnte sagen, das ist unfair, K1 bekommt immer neue Fahrräder, der Körperbau und die eigenen Vorstellungen werden berücksichtigt und K2 muss nehmen, was da ist. Oder man sieht einfach, dass beide Kinder immer dann, wenn sie es brauchen, ein hochwertiges Fahrrad zur Verfügung haben und völlig zufrieden sind. Und natürlich wird beim Kauf des Fahrrads auch schon darauf geschaut, dass es vermutlich auch dem späteren Geschmack von K2 entsprechen könnte.
Wir haben bisher noch kein Rad verkauft, aber wenn doch, würde ich das Geld einfach ins nächste Rad investieren. In ein paar Jahren, wenn das Wachstum nachlässt, brauchen sie vielleicht auch beide die gleiche Größe, dann hat auch jeder wieder sein eigenes. Aber ich denke auch dann werden wir dabei bleiben, dass es das Rad nicht zum Geburtstag gibt. Es ist in unserem Alltag ein essentielles Fortbewegungsmittel, das wir natürlich gerne finanzieren. Nur wenn die Kinder eben Sonderwünsche haben und das Fahrrad deutlich teuerer werden würde als nötig, würde ich für die Differenz dann Geburtstagsgeld hinzuziehen.
"Und obwohl wir Geschwister ein sehr schlechtes Verhältnis zueinander hatten, war es mir ehrlich gesagt völlig egal, wie viel Geld für wessen Geschenke ausgegeben worden war."
Vielleicht hängt das ja auch zusammen. Mein Mann ist auch so aufgewachsen. Dass die Geschwister kein Team sind, sondern jeder auf seinen eigenen Vorteil bedacht zu sein hat. Dass bloß wenn er ein Handy bekommt, die Schwester auch eines kriegen muss. Wenn "Hanni und Nanni" die Schwester geschenkt bekommen hat, er sich das Buch ja wohl selbst kaufen kann, wenn er es auch gerne lesen möchte. Dass wenn er mit einem Freund ins Kino geht, die Schwester natürlich am nächsten Tag ebenfalls ins Kino mit einer Freundin ins Kino gehen muss, unabhängig davon ob sie das überhaupt möchte.
Anstatt beide Kinder zusammen mit 10€ für Popcorn und Getränk als Geschwisterausflug ins Kino zu schicken und einen Kellerraum als gemeinsame Bibiliothek freizuräumen.
Bis heute ist das soooo anstrengend, wenn mein SM dabei ist. (Wenn mein Mann und seine Schwester sich alleine sehen, ist alles easy).
Wenn meine SM aber z.b. mitbekommt, dass die Schwester (Erzieherin von Beruf...) 30min. Mit unserem Sohn spazieren gehen will, werde wir solange beschimpft und angerufen dass wir ihr das nicht zumuten können, bis das ganze abgesagt wird. Oder unser Sohn hat mir Reiten angefangen und die Schwester meinte, dass ihr alter Reithelm bei SM auf dem Dachboden noch liegt. Keine Chance daran zukommen, das wäre ja schließlich der Reiterhelm von Schwester gewesen und nicht der von meinem Mann, den würde sie jetzt nicht rausgeben...und solche Sachen, permanent. Da vergeht einem irgendwann echt die Lust, in irgendeiner Art und Weise mit der Schwester zu kommunizieren, wenn das immer nur Stress und Streit mit SE provoziert, wenn sie irgendwas mitbekommen.
Ich glaube, dass Eltern da sehr viel Einfluss auf eine Geschwisterbeziehung, im positiven wie negativen, nehmen können und viele Eltern ihren Einfluss da total unterschätzen.
Ich habe kleine Erfahrung, wie das mit Sachen weitergeben ist, da ich um 9 Jahre älter bin als mein Bruder. Die Fahrräder, die ich in meiner Kindheit fuhr waren lamge vetkauft bevor er geboren wurde. Er bekam sogar einen neuen Spielturm ;) meiner hat das zeitliche gesegnet, bevorcer von ihm bespielt werden konnte.
Mein Mann und sein Bruder sind altersmäßig hingegen sehr nah beisammen, sodass alles doppelt angeschafft werden musste.
Daher wissen wir beide nicht so recht, wie man „Weitergabe an Geschwister“ am besten handhabt.
Hi,
beim Laufrad würde ich den Zeitwert für sie weglegen.
Wir haben deshalb Räder nicht mehr geschenkt. Das letzte geschenkte, war im GS-Alter, wurde noch vom Kleinen gefahren, dann verkauft, das Geld bekam der Große, und weil er ein „besseres“ Rad haben wollte als wir bereit waren zu bezahlen, hat er das dann dafür, die Differenz, genommen.
Räder, hier wird damit zur Schule gefahren, werden von uns gekauft, das sind Gebrauchsgegenstände. (Endgröße bei Rädern ist erreicht, da gibt’s keine neuen mehr.)
Trampolin/Spielturm kaufen Eltern (ggf. mit Verwandtenhilfe) für die Familie, die sie gründen, das sind ja keine Geschenke.
Ich denke, eine richtig faire Lösung gibt es da nicht. Die Kleinen tragen die Sachen auf, die Großen bekommen neue Sachen, vielleicht liegt darin der Ausgleich.
Ich glaube, wenn man da gar kein großes Thema draus macht, ist es auch keins für die Kinder.
vlg tina
Ist das nicht unfair für die Kleinen? Die großen bekommen ein neues Laufrad in ihrer Lieblingsfarbe und dann, wenn sie es eh nicht mehr wollen, noch Geld. Die kleinen bekommen ein benutztes Laufrad, nicht in der Lieblingsfarbe, und wenn sie es nicht mehr wollen, kein Geld. Irgendwie finde ich das noch unfairer als einfach so weiter geben.
Vielleicht. So ist das Leben, man kann ja nicht immer alles aufrechnen. Das Laufrad kann ja danach verkauft werden, der Erlös geht an den Kleinen.
Wir haben deshalb solche Sachen nicht mehr geschenkt.
Edit: Man müsste es ja weiterspinnen. Beim Großen sind Klassenfahrten wegen Corona ausgefallen, beim Kleinen nicht. Sollen wir dem Großen jetzt einen Ausgleich zahlen?
Ich habe es noch nie als unfair empfunden, wenn unter Geschwistern weitergegeben und geteilt wird. Ist der Bruder dann nicht auch benachteiligt, wenn er alles "nur" gebraucht bekommt?
Ich denke, mit so einem Denken legt man langfristig den Grundstein für Missgunst und Streit unter den Geschwistern. Meine Mädels haben noch nie infrage gestellt, dass sie etwas weitergeben. Die Große freut sich, wenn sie etwas weitergeben kann, die Kleine ist stolz drauf und gibt es später genauso selbstverständlich weiter an die Cousine (wobei es hier tatsächlichgelegentlich einen finanziellen Ausgleich gibt - in die Familienkasse). Noch nie wurde hier ein Ausgleich gefordert... Hier kommt (außer Geldgeschenke) auch nichts in die Spardosen. Ich finde es absurd, dass die Große Geld für das Spielzeug bekommen soll, dass sie dem Kleinen weitergibt. Ich spare anderweitig für die Kinder - gleiche Beträge. Geld aus Verkäufen der Kindersachen kommen in eine Spardose, aus der wir bewusst mal etwas entnehmen für Kinderwünsche zwischendurch.
Ich finde es absolut fair und richtig, wenn in der Familie geteilt und weitergegeben wird. Die Große hat mehr neu (und konnte es u.U. aussuchen, z.B. die Farbe), die Kleine hat mehr Zeugs, dafür aber vieles gebraucht... Es gleicht sich doch irgendwie aus und insgesamt ist es doch "Familieneigentum" bei uns.
Ich bin genauso aufgewachsen und habe bis heute ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Bruder.