Wie "fit" sollte man eurer Meinung nach für zwei Kleinkinder sein? Schafft man es auch wenn man körperlich eingeschränkt ist?
Ich sehe immer nur die super sportlichen, jungen Mütter die das alles hinkriegen. Das eine Kind auf dem einen Arm, das anderen Kind auf dem anderen Arm und machen gefühlt dabei noch einen Handstand.
Ich hingegen bin schon etwas älter, mehrere Bandscheibenvorfälle, mein Beckenboden hat bei der ersten Geburt sehr gelitten. Und jetzt wünschen wir uns noch ein zweites und ich habe große Angst es körperlich nicht zu schaffen.
Wie fit muss man körperlich für Kleinkinder sein?
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Hallo,
wir haben 2 Kinder, 5 3/4 und 3 1/4 😝 und ich bin auch körperlich eingeschränkt. Den Kindern hinterher zu rennen ist (aktuell) nicht (mehr) möglich. Ich bin noch keine 40 und hab Hüftarthrose. Das kam aber erst nach dem zweiten Kind raus. Ich bin aber gerade dabei, wieder fitter zu werden. Hoffe, dass dann wieder mehr möglich ist. Bisher kann ich den Alltag aber mit beiden allein bewältigen. Ich brauch nur hin und wieder eine Pause, weil ich nicht mehr so lange stehen kann und wenn gar nichts mehr geht, gibt es Schmerzmittel.
Ich unternehme aber trotzdem vieles mit den Kindern alleine, wenn mein Mann arbeitet. Was aber zum Beispiel echt schwierig wurde, meinem Sohn hinterher rennen, wenn er Laufrad fährt, seit er schneller ist. Wenn er da nicht sofort hört, hab ich keine Chance einzugreifen. Das trau ich mich mittlerweile nicht mehr. Ansonsten mach ich alles. Ich geh auch mit beiden alleine ins Schwimmbad.
Bearbeitet von sandrinchen2986
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Auch Menschen die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, oder nur einen Arm haben, können Kinder aufziehen. Möglich ist alles. Natürlich ist es schon sehr hilfreich, Kinder, die sich noch nicht an verbale Absprachen halten können, öfters herumtragen zu können, manchmal auch gegen ihren Willen. Zwei Kinder gleichzeitig getragen habe ich noch nie.
Also man muss nichts, aber natürlich ist es hilfreich, gewisse körperliche Möglichkeiten zu haben.
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Bei mir hat auch der Beckenboden bei der zweiten Geburt sehr gelitten und ich fand das erste Babyjahr schon ziemlich herausfordernd. Ohne sehr viel Hilfe weiß ich nicht, wie wir es hinbekommen hätten. Mittlerweile geht es mir zum Glück wieder so gut, dass ich im Alltag wenig Beschwerden habe, aber ich bin sehr vorsichtig, nicht schwer zu heben. Unsere große Tochter (5) hebe ich konsequent überhaupt nicht mehr, und das geht im Alltag. Bei der Kleinen, 16 Monate, ist das aber noch nicht möglich. Also ich denke, ganz ohne heben geht es eigentlich nicht. Aber ich habe sie früh daran gewöhnt, alleine über die Treppe zu gehen und ich nehme konsequent überallhin den Kinderwagen mit, wo ich auch den Rucksack drauf mache. Kind und Rucksack werden getrennt nach unten befördert, nie hebe ich das Kind und noch was dazu. Es ist aufwändig, aber es geht. Aber ohne meinen Mann, der zB einkaufen geht, wäre es sehr schwierig. Auf die Trage habe ich beim zweiten Kind schweren Herzens verzichtet und dafür viel im Bett gekuschelt.
Ich finde, es macht aber auch sehr viel aus, wie groß der Altersunterschied ist. Wir sind im Nachhinein so froh, dass es 4 Jahre sind, auch wenn wir uns davor schon früher ein zweites Kind gewünscht hatten (lange Kiwu-Zeit). Wenn du zwei Kinder hast, die du gelegentlich tragen musst, ist es echt schwer, wenn man körperlich eingeschränkt ist.
Bei der zweiten Geburt würde ich jedenfalls einen geplanten Kaiserschnitt in Betracht ziehen an deiner Stelle wegen des Beckenbodens.
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Hi wobei meine Frauenärztin immer meinte,das die Schwangerschaft über 9 Monate belastender für den Beckenboden ist als die eigentliche Geburt. Ich selbst hatte auch zwei Kaiserschnitte, aber der Beckenboden hat schon etwas abbekommen- und vor allem das Bindegewebe- hatte durch Wassereinlagerungen und Präklampsie fast 33 kg zu und wieder abgenommen, und war dann fast 5 Monate nach der ersten Geburt wieder schwanger mit Kind 2 . Da war ich 41 und 42 Jahre alt. Mir haben die Fitdankbaby Kurse nach der Geburt geholfen,das der Beckenboden und der Körper wieder fit wurden. Ich muss aber ehrlich sagen, das zwei Kleinkinder so mitten in der Autonomiephase und auch recht gross und schwer für ihr Alter schon ganz schön anstrengend sein können- auch nervlich…Ruhige Minuten gibt es im Grunde gar nicht mehr, und Baden ist mein Luxus
. Aber ich würde es wieder so machen Trotzdem denke ich manchmal mit Mitte 20 wäre es,noch deutlich einfacher gewesen, man hat doch noch etwas mehr Power. Wir haben nur eine Oma ,die noch lebt und uns immer mal unterstützt- ohne diese wäre ich echt aufgeschmissen. Alles Liebe
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Ehrlichgesagt glaube ich ja, dass solche Aussagen von Ärzten und Hebammen nur getätigt werden, damit nicht noch mehr Kaiserschnitte gemacht werden. Ich hab 3 Kinder und davon das 3. mit KS bekommen...der Beckenboden war absolut nicht der Rede Wert im Vergleich zu den beiden Kindern mit den vaginalen Geburten. Wirklich kein Vergleich. Also ich aus meiner Erfahrung kann solche Aussagen in keinster Weise bestätigen.
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Also. Ich bin wie gut es nennst "gesund" 😜
Hab ein Kind. Wenn das 2te kommt ist das große 3 3/⁴
Der Vorteil das große ist relativ selbständig.
Zieht sich alleine an. Geht aufs Klo. Und kann auch Mall schnell essen wenn ich ihr was vor Stelle.
Das sind für mich gute Voraussetzungen das ich das 2te schaffen werde.
Und zum Lachen und alles schaffen. Natürlich lache ich. Ich lache auch an einen beschießen Tag. Weil sonst würde ich Weinen 😜🫣. Auch für mich kann es schwer sein. Meine große schläft immer noch nicht durch 😅 das wird sehr spannend werden.
Zu deiner Gesundheit. Wenn du dir so unsicher bist Dan Frag Mall einen Arzt. Ob dein Körper eine Schwangerschaft meistern kann.
Und höre ganz Tief in dich hinein, ob du das alles wirklich willst.
Schaffen kann Mann alles. 🤗 Nur zum welchen Preis🤗 finde das richtige für dich und dein Herz. ❤️
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Chuck Norris körperlich, geistig: Überlebensmodus in Walking Dead!
Liebe Grüße von Mama mit fast 2,5 jährigen Wildfang + 10 Monate altem (ich-bin-gerne-nachts-wach) Baby 👋
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Ich denke es kommt drauf an, wie viel Unterstützung du dir holen kannst.
Ja klar ist es von Vorteil, wenn du körperlich einigermaßen fit bist.
Eine Bekannte von mir hat multiple Sklerose und nutzt überwiegend einen Rollstuhl. Trotzdem hat sie eine kleine Tochter. Ihr Mann, die Oma und ihre Schwestern unterstützen sie, zudem hat sie auch noch eine Familienpflegerin.
Es geht.
Ab ca zwei Jahren gibt es normalerweise Mittel und Wege ein Kleinkind nicht mehr tragen zu müssen (gut, außer man wohnt im dritten Stock ohne Aufzug).
Ja, so Sachen wie Laufrad fahren geht dann eben nur fernab von befahrenen Straßen, wenn man nicht schnell laufen kann.
Wäre für mich kein Grund auf Kinder zu verzichten.
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Du hast ja schon ein Kind. Würdest du das noch einmal schaffen? Gggf auch einen Ticken schlimmer?
Ich sehe keinen Grund, weswegen man keine behinderte Mutter sein kann. Du bist ja körperlich eingeschränkt. Und es gibt diverse körperlich behinderte Frauen, die Mütter sind. Es ist nur die Frage, ob das deinen Ansprüchen gerecht wird. Ich gehe davon aus, dass du für alles eine Lösung findest!
Aus meiner Erfahrung heraus wurde das Tragen weniger und diese körperliche Belastung weniger, ja. Im Prinzip kannst du jedem Kind beibringen nicht getragen zu werden. Tragen ist halt oft nur einfacher. Meine sind nun 3 und 4 und grundsätzlich müssten wir sie gar nicht mehr tragen. Beim Spielen nur ab und an unten stehen. Das ist alles so seit einem Jahr.
Schnell sein beim Laufrad o.ä. War bei unseren Kindern gar nicht notwendig. Die sind tatsächlich von Beginn an stehen geblieben. Wenn ich eingeschränkt war, weil ich das Baby in der Trage hatte und meine Einjährige los lief, musste ich „nur“ die Abläufe und entstehenden Probleme antizipieren. Das Kind kam dann an die Hand.
Tragen kannst du auch im Liegen. Ich hatte beim zweiten Kind stark mit einseitiger Belastung zu kämpfen. Also kam das Kind in die Trage in Wiegehaltung(?). Es gibt für alles Mittel und Wege!
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Ich würde sagen, es kommt darauf an wie groß der Altersunterschied ist, wie die Gegebenheiten (Wohnsituation,..) sind und ob und wie viel Unterstützung man vom Umfeld bekommen kann.
Ich bin noch relativ jung und fit und unsere beiden Mäuse haben einen Altersunterschied von 21 Monaten. Ich glaube, wäre ich da nicht fit, hätte ich oftmals sehr blöd aus der Wäsche geguckt 🙈 dazu haben wir bis vor 2 Monaten in einem Mehrfamilienhaus im 1. OG gewohnt mit draußen noch 3 Treppen zum Haus runter, kein fester, eigener Stellplatz, also da dann zusätzlich oft noch weiterer Laufweg bis heim. Und mein Mann geht morgens um halb 6 aus dem Haus und kommt abends gegen 18 Uhr heim.
Musste schon mit Kind 1 auf dem Arm, Kind 2 in der Babyschale und Einkauf über der Schulter vom Auto in die Wohnung laufen 🙈
Es ist also auch alles ein bisschen eine Frage der Umstände.