Hallo!
Also, meine Tochter war immer schon eine schwache Esserin, braucht nur wenig und mag nicht viel. Im Moment haben wir aber wieder eine Phase, wo sie gar nichts mag, was ich auftische…
Es spielt keine Rolle was ich koche - oder ob wir gemeinsam kochen. Es kann ihr absolutes Lieblingsessen sein, dass sie sich 15 Minuten zuvor noch gewünscht hat. Ich kassiere in den meisten Fällen trotzdem ein „bääh“. Nur Oma kann es immer recht machen. (Gibts das essen von Oma dann zu Hause, wirds wieder verweigert.)
Ich vermute deshalb… vielleicht steckt was anderes dahinter? Entwicklungsschub?
Mich nervts gewaltig!
Mit einem Baby (2 monate) kochen ist nämlich an sich schon stressig genug und wenn es dann verschmäht wird, waren es vergebens vergossene Babytränen.
Aber nicht mehr kochen geht auch nicht 😹
Mein Kind (4) isst mein Essen nicht. Was soll ich tun?
Essen du und dein Partner denn nichts? Dann kochst du ja nicht umsonst.
Ist bei uns auch schon eine Zeit lang so. Mein Sohn könnte den ganzen Tag nur Müsli und Brötchen essen. Macht er manchmal auch. Letztens auch mal den Klassiker Nudeln mit Ketchup.
Es ist, wie es ist. Mir ist auch egal, warum. Weißte eh nicht genau und hast auch nichts davon, selbst wenn man den Grund genau wüsste.
Mein Mann isst nicht mit uns, es sind nur meine Tochter und ich. Für mich selbst würde ich wahrscheinlich nicht jeden Tag kochen, da reicht ein Salat oder die Reste vom Wochenende. Vor allem wenn mein Baby gerade andere Bedürfnisse hat, wwürde ich halt erst später kochen/essen, wenn er schläft. Zu meiner vierjährigen kann ich schlecht sagen: hej, dein Bruder quengelt also musst du eben hungern 😹.
Wenn sie Müsli statt Essen isst wärs ja noch okay, aber auch das verweigert sie. Ich biete ihr alternativen an (Brot. Suppe.) Manchmal hab ich extra was anderes gekocht aber das mache ich nicht mehr weil sie es sowieso auch nicht isst.
Dann würde ich das tatsächlich so machen und nicht mehr kochen, wenn es dir gerade nicht gut in den Tag passt und das Baby schlecht drauf ist. Ich finde da nichts verwerfliches dran.
Wenn du es schlimm findest, dann koch doch, wenn es sich anbietet und wärme das Essen dann mittags auf. Oder du kochst bissl was verschiedenes und frierst das ein, sodass du nicht ständig halb umsonst kochen musst.
Zig verschiedene Sachen würde ich auch nicht anbieten. Was isst sie denn dann letztendlich, wenn Brot auch nix ist?
Wäre mir in dem Fall egal.
Du kochst und isst mit deinem Mann. Wenn die Tochter nicht mitessen mag, dann hat sie entweder keinen/zu wenig Hunger oder kann ein belegtes Brot essen.
Sie hat Tage, wo sie wirklich gar nichts isst, außer vl 2 Scheiben Gurken aus der Brotbox…
Die ganze letzte Woche hat sie nichts gegessen, außer ein paar Scheiben Salami und drei bissen butterbrot zum Abendessen (und das war schon die Alternative!). Wenns mal nur 1-2 Tage sind dann okay. Aber eine ganze Woche Nulldiät?
Korrektur: Außer am donnerstag, da war sie bei der Oma. Da aß sie 2 Teller Gulasch mit Fleisch, Kartoffeln und einem halben Brötchen.
Ist sie denn untergewichtig? Wenn nein, dann würde ich nicht drängeln. Je weniger Aufmerksamkeit du dem Essen schenkst, desto weniger macht sie es sich selber zum Thema.
Wer Hunger hat, der isst. Würde das mal ne Weile beobachten, bevor ich mit dem KiA sprechen würde.
Ein Butterbrot am Tag und Gurkenscheiben kann durchaus mal ne Zeit lang ausreichen. Kommen auch wieder andere Zeiten, wirst sehen.
I feel you! Mein Sohn ist leider genau so. Mit dem unterschied, dass er in der Kita vieles isst und ausprobiert und hier zuhause so gut wie nichts. Ich koche fast täglich, aber in den seltensten fällen geht auch was rein. Es endet oft einfach mit einem marmeladenbrot. Denn außer Marmelade und Salami mag der junge Mann keinen Aufstrich/aufschnitt. Heute gabs zu Mittag Nuggets und selbst gemachte Pommes und ich hab Waffeln gebacken. 2 Nuggets, 1 Herz von der Waffel und das war’s. Plus ein trockenes Brötchen heute morgen und ein Marmeladen Brot heute Abend.
Obst? Gemüse? Um Himmels Willen, sowas würde er niemals essen. Ich hab alles versucht, pürieren, in Waffeln verbacken, im Joghurt verstecken, als Ketchup verkaufen… keine Chance.
Also hab ich mich damit abgefunden, dass es nunmal so ist. Vielleicht wird es irgendwann besser.
Ja, das klingt sehr vertraut... :)
Eine Zeit lang war die Brotdose immer leer. Ich gebe mir wirklich mühe, habe diese Brotbox-Ausstecher wie diese tollen Instagram-Mamis und wir machen sie gemeinsam mit allen Zutaten, die sie mag. Ich war so erfreut, dass sie endlich etwas mehr isst! Bis sie mir irgendwann gesagt hat, dass sie ihre Jause immer mit ihren Freundinnen teilt - die finden meine Brotboxen immer so schön. Toll!
Was ist denn bei Oma anders als bei euch am Tisch? Andere Regeln, keine Regeln, irgendwelche Extras?
Beim Oma und Opa wurde sie bis vor kurzem gefüttert.
Da wir zu Hause eben Probleme mit dem Essen hatten, hab ich meine Schwiegereltern (wie schon oft) gebeten, dass zu lassen und sie haben jetzt eingesehen, dass ein Kind mit 4 schon alleine Essen kann.
Bei ihnen isst sie jetzt zwar weniger als zuvor aber immer noch viel mehr als zu Hause.
Mit vier Jahren müsste sie ja bereits in die Kita gehen - was isst sie denn da?
Ggf. ist sie dort ja so gut versorgt, dass sie einfach keinen großen Hunger hat. Und ansonsten schließe ich mich der vorherigen Frage an - vielleicht gibt's bei Oma andere Regeln, Rituale, irgendwas, wodurch sie doch isst? Ist sie entspannter? Strenger? Verbindet das Essen mit Spiel und Spaß? Oder das Gegenteil - "du bleibst hier sitzen, bis du aufgegessen hast"?
Isst du mit deiner Tochter gemeinsam? Also ISST du auch etwas, oder sitzt du nur dabei und schaust ihr zu? Und wie macht Oma das?
Gemeinsames essen ist für Kinder immer wertvoll, um zu sehen, dass das, was einem da vorgesetzt wird, auch genießbar ist.
Wie läuft denn das Essen ab?
Du isst mit ihr? Ihr sitzt gemeinsam am Tisch? Wo ist das Baby in dieser Zeit und was macht es?
Wie sieht es abends aus? Ist der Papa dann beim Essen dabei - oder auch nur ihr zwei?
Ja, wir essen gemeinsam. Für mich ist essen Familienzeit, wenn Papa zu Hause ist, isst er auch mit. Er kommt abends so spät heim, dass wir mit der Jause nicht (mehr) auf ihn warten können.
Der Kleine liegt neben uns in seiner Wippe, wenn er wach ist oder schläft im Wohnzimmer.
Wenn das Essen bei Oma nicht verweigert wird, dann vermute ich tatsächlich, dass ein grosser Teil eures Problems die Situation am Esstisch ist. Wahrscheinlich lastet unbewusst ein grosser Fokus auf dem Essverhalten des Kindes während der Mahlzeiten, oder?
Habt ihr mal probiert das aufzubrechen durch z.b. ein Picknick auf dem Boden oder viel probieren während dem gemeinsamen Kochen? Hilft sie mit bei der Zubereitung?
Dass Essen als "Bäh" bezeichnet wird ist übrigens ne Erziehungsfrage ;). Das ist respektlos und würde ich nicht dulden. Unsere gerade 2 Jährige kann schon sagen "das mag ich nicht so gerne".
Haben wir schon versucht. Mal am Kindertisch, mal im Wohnzimmer, mal unter einer Decke wie in einer Höhle... Mal klappts, mal nicht.
Kochen tun wir oft gemeinsam, das mag sie sehr und macht ihr Spaß. Sie kostet dann auch die Zutaten (ich weiß, dass sie rohes Gemüse lieber mag als gekochtes und biete ihr das auch deswegen oft als Snack oder zur Jause oder auch zum Mittagessen zu ihren Nudeln mit Butter und Salz an), aber wenns dann als Gericht am Teller ist, mag sie es nicht.
ich habe auch versucht, es nicht zu vermischen und einzeln hinzulegen. also Nudeln extra, Sauce extra, Gemüse extra. Fleisch extra. Macht keinen Unterschied. Witzige Teller, Monsterpizza, Gesichter aus Essen basteln. Egal.
Wir hatten schon solche Phasen mit wenig essen... ich weiß, dass es wieder besser wird. Aber im Moment ist es wieder ganz arg mit ihrer Nulldiät. Ich weiß auch, dass es wieder besser wird, aber es fällt mir gerade sehr schwer, das durchzustehen.
Ja, das mit dem Bäh ist so eine Sache... sie weiß, dass es unhöflich ist und wir sagen "Nein danke, das mag ich nicht" oder "nein danke, ich habe keinen Hunger". Manchmal sagt sie es aus Spaß mit einem Grinsen auf den Lippen, manchmal (momentan meistens) voll Abscheu. Ich korrigiere sie jedes mal, meist reicht ein Blick :D oder ein "wie sagt man?". Als Inside Joke zwischen uns ist es in Ordnung und sie kennt den Unterschied genau.
Wieso geht nicht mehr kochen nicht?
Ich würde genau das machen: Lass mal eine Weile das kochen bleiben. Es sei denn, du willst was für dich kochen, wovon sie was mitessen kann. So ärgerst du dich doch nur, wenn sie es nicht isst und das Baby weint.
Wenn dir das nicht mehr kochen zu hart vorkommt, dann mach Gerichte, die du vorkochen kannst (wenn Baby schläft) unddie du nur in der Mikro/im Ofen warm machen musst.
Kannst du sie öfter zu Oma bringen?
Kann die Oma mal zum essen zu euch kommen?
Kann die Oma mal bei euch zuhause auf sie aufpassen und ihr essen anbieten?
Ich habe schon überlegt, sie im Kindergarten zum essen anzumelden. Mein Mann meint aber, das verlagert das Problem nur (also nur weil ich nicht sehe, dass sie nichts isst, isst sie ja trotzdem nichts...)
Sie ist einen Nachmittag pro Woche bei der Oma. Am WE sind wir dann auch noch öfters bei ihnen zum Essen. Sie würden sie auch öfter nehmen, wenn ich sie darum bitte (auch jeden Tag, wenn ich das wollte - will ich nicht, hab mein Kind ja gerne bei mir), aber für sie wäre es zu belastend. Als ich zwischen den Kindern arbeiten ging, war sie 2 Nachmittage bei ihnen und Oma wurde in der Zeit laufend krank, bis dann meine Mutter öfter eingesprungen ist.
Ich würde das mit dem Kiga-Essen ruhig mal ausprobieren. Vielleicht kannst du sie mal testweise für einen Monat zum Kiga-Essen dort anmelden. Im Kiga essen doch viele Kinder Sachen, die sie zu Hause nie anrühren würden.
Da sie bei Oma isst vermute ich auch mal, dass es nicht nur am Essen an sich liegt, sondern an der Esssituation.
Was ist bei Oma anders?
Hat Oma eine tolle Blümchentischdecke?
Läuft nebenher schöne Musik?
Ist Oma vielleicht ganz ruhig und du (wegen der Esssituation) angespannt und gereizt?
Habt ihr feste Essenszeiten?
Vielleicht die mal verändern? Etwas später, damit mehr Hunger da ist?
Oder sogar früher, weil sie schon so ausgehungert ist, dass dann nur 2 Bissen rein gehen??
Ich würde mal mit den Rahmenbedingungen experimentieren.
Ruhige Musik im Hintergrund laufen lassen, eine Tischdecke und Blumen auf den Tisch, einen tollen neuen bunten Teller kaufen (vielleicht wie bei Oma??).
Und mir von Oma das Gulaschrezept geben lassen!
Wenn alles nichts hilft - mal beim Kinderarzt vorsprechen.
Ich dachte am Anfang, es liegt vielleicht am Kindergartenbusfahren. Das ist recht anstrengend für sie und sie kommt erst um halb 1 heim, also hole ich sie jetzt immer ab. Macht keinen Unterschied.
Ich habe versucht, ihr bei der Heimfahrt eine Kleinigkeit anzubieten, dann zu Hause rasten und dann essen.
Oder Mittag hinnehmen, dass sie nichts isst und einen Nachmittagssnack anbieten (den sie dann auch nicht isst). Ich habe Kinderteller probiert, Erwachsenenteller probiert, Pappteller probiert (die findet sie besonders lustig, denn mit denen kann man basteln und essen). Wie ich es drehe und wende, es ändert nichts.
Ich hab Gulasch aus der Dose probiert, das isst sie besser als mein Essen. Aber das ist für mich so ein no go (Dosenessen!), das kann ich ihr nicht regelmäßig vorsetzen.