Hallo. Mein Sohn 4 baut manchmal gerne miest aber heute das Hätte echt gefährlich sein können. Nur weiß ich nicht bestrafen ich ihn oder sind wir schuld. Mein Mann hat das Feuerzeug liegen gelassen und auch noch vergessen die kindersicherung rein zumachen. Ich war in der Küche und mein Mann im Esszimmer sauber machen. Wir dachten unser Sohn spielt im Wohnzimmer, aber er hat mir ein Feuerzeug gespielt 3 brandlöcher in mein Sofa ein sehr großes sogar. Und wodurch wir das bemerkt haben. Er hat eine Papier tüte angezündet. Das hätte natürlich richtig böse enden können, und ich habe ihn auch erklärt das man das nicht darf das es gefährlich ist. Er hat sogar die Fernbedienung über das brandloch gelegt er muss gewusst haben das gibt Ärger. Mein Mann ist er dafür das wir mit ihm schimpfen er nix mehr bekommt usw. Ich finde es war unsere Schuld wir hätten es nicht liegen lassen dürfen. Manchmal frage ich mich auch was ich falsch mache das er soviel miest baut unternehmen wir zu wenig ist er vllt nicht ausgepowert, naja aufjedenfall wollte ich mal eure meinung hören seid ihr auch ehr nicht bestrafen oder bestrafen
Kind hat mit Feuerzeug gespielt bestrafen oder nicht?
Was sind denn deine Konsequenzen für ihn?
Das ganze hätte dramatische ausmaße nehmen können, egal wer das Feuerzeug wo liegen gelassen hat.
Ich bin extrem locker, hier liegen Streichhölzer in einer Schublade, an die das Kind (6) Ran kommt.der Deal ist, dass sie Kerzen anzünden darf etc wenn wir dabei sind. Wenn sie Mal was ausprobieren möchte, habe ich ihr erklärt, soll sie uns bitte fragen.
Sie ist schon früh bzw Feuer etc aufgeklärt gewesen. Bisher hat sie unser Vertrauen nicht missbraucht. Würde sie es tun, hätte es Konsequenzen, ja, auch schimpfen, wahrscheinlich auch aus dem Schock heraus.
Also nochmal meine Frage: was sind die Konsequenzen aus seinem Verhalten?
Hallo, normalerweise liegen die Feuerzeuge oben auf dem Schrank wo er rein theoretisch auch ran kommt. Hat er aber nie gemacht, diesmal lag es aber mitten auf dem Tisch. Konsequenz wäre jetzt z.b das er erstmal nix mehr bekommt. Und keine kerze mehr anzünden darf ich habe ihn natürlich erklärt wie gefährlich das gewesen ist ich bin mir aber nicht sicher ob er es verstanden hat
Und du glaubst, er kann das verbinden? Er versteht, dass er kein Spielzeugauto bekommt, weil er gezündelt hat?
Ja, ihr seid selber Schuld. Aber das heißt nicht, dass man nicht sauer reagieren kann! Ich wäre tierisch panisch und sauer und dann automatisch lauter und meine Kinder würden das als schimpfen interpretieren.
Konsequenzen hätte es keine. Welche auch? Das Spielzeugauto hat kaum Bezug. In der Situation kann man direkt sagen, dass ein neues Sofa gekauft werden muss und deswegen das Auto gestrichen wird, aber so später weiß ich nicht, ob das noch Sinn hat. Mein vierjähriger Sohn wäre letztendlich betrübt genug.
Ja ich war natürlich auch erst etwas sauer, aber mein Mann scheint es immer noch etwas zu sein. Ich habe mein Sohn natürlich erklärt wie gefährlich das war, das brandloch ist so tief da muss definitiv ein neues Sofa her. Aber ich bin natürlich auch erstmal froh das ihm und nix schlimmeres passiert ist. Aber wie erkläre ich ihm das er es wirklich versteh ich habe bisschen das gefühl er hat es nicht wirklich verstanden:(
Näh doch einen Flicken auf das Brandloch, wenn das Sofa sonst noch gut ist würde ich nicht gleich ein Neues kaufen.
Dein Kind ist 4.
Die Strafe sollte eher dein Mann kriegen, dass er ein Feuerzeug rumliegen lässt.
Ich würde die Gelegenheit noch mal nutzen, um das Kind gründlich aufzuklären, was Feuer und Brandgefahr angeht.
Ich hätte bei unserer Tochter mit vier bedenkenlos ein Feuerzeug liegen gelassen in der Erwartung, dass sie mich fragt, wenn sie es mal ausprobieren will. Weiss dein Sohn denn, dass er das nicht darf und weiss er auch, warum das so ist, bzw. sind ihm die möglichen Folgen bekannt? So, wie du das schilderst, hätte durch einen dummen Zufall auch ein ausgewachsener Wohnungsbrand entstehen können. Schwein gehabt, dass das Sofa nicht leicht brennbar ist, das nächste Mal brennen die Vorhänge, die Altpapiersammlung oder die häufig leicht brennbaren Bastelsachen.
Strafen, ich weiss nicht. Aus meiner Sicht wäre vor allem wichtig, dass er kapiert, wieso es verboten ist. D.h., dass es eben nicht nur darum geht, sich von den Eltern in Zukunft nicht erwischen zu lassen, sondern auch in seinem eigenen Interesse auch dann das Richtige zu tun, wenn er sich gerade unbeobachtet wähnt. Keine Ahnung, vielleicht helfen Bilder von Wohnungsbränden, und Schilderungen darüber, wie sie entstehen. Mit allem drum und dran, mit den giftigen Gasen, die entstehen, wie man daran ersticken kann usw.
"Strafen, ich weiss nicht. Aus meiner Sicht wäre vor allem wichtig, dass er kapiert, wieso es verboten ist. D.h., dass es eben nicht nur darum geht, sich von den Eltern in Zukunft nicht erwischen zu lassen, sondern auch in seinem eigenen Interesse auch dann das Richtige zu tun, wenn er sich gerade unbeobachtet wähnt. Keine Ahnung, vielleicht helfen Bilder von Wohnungsbränden, und Schilderungen darüber, wie sie entstehen. Mit allem drum und dran, mit den giftigen Gasen, die entstehen, wie man daran ersticken kann usw. "
Ganz schwieriges Thema... mit genau solchen Bildern wurde mir als Kind seitens meiner Oma panische Angst vor Bränden gemacht, so dass ich jahrelang Probleme hatte, dass ich nachts einschlafen konnte, "weil so schnell was passieren kann".
In der Tat ein guter Einwand. Bei unserer Tochter ist es so, dass sie reale, nicht künstlich dramatisierte Situationen ganz gut einordnen kann, Zeichentrickfilme dagegen viel schlechter. Im Nachbarhaus hat es vor paar Monaten an einem Morgen gebrannt. Mit Feuerwehr, Leuten, die in Unterhose geflüchtet sind und allem. Das hat sie problemlos weggesteckt, obschon die Situation real war.
Das muss man wohl je nach Kind anpassen. Aber das Kind sollte schon verstehen, dass "nicht mit Feuer spielen" als Regel auf einer anderen Stufe steht als "Schuhe nach dem Ausziehen ordentlich versorgen". Beim einen kann man die Situation später noch in Ordnung bringen und die Reaktion der Eltern testen. Und beim anderen brennt's im dümmsten Fall. Das kann man nicht mehr rückgängig machen.
Und was sind die Konsequenzen / Strafen für deinen Mann, der die gefährliche Situation überhaupt verbockt hat?
Ernst gemeinte Frage.
Gerade wenn etwas immer außer Reuchweite ist, ist doch klar, dass es dann genutzt wird, wenn die Chance da ist.
Bei uns liegen Zündhölzer auf dem Tisch und Kerze steht daneben. Unser Kind ist auch 4. Er liebt es die Zündhölzer anzuzünden, darf er auch. Zu jedem Essen, zusammen mit einem von uns. Ansonsten wurde sehr oft besprochen, wie gefährlich es allein ist, was da passieren kann. Wie schnell was passieren kann, mal an einem Papier über einem Teller gezeigt.
Und du schreibst mehrfach, dass du denkst er hat es nicht verstanden. Er ist 4. Wenn keine geistigen Einschränkungen bekannt sind, hat er es verstanden, wenn ihr es kindgerecht erklärt habt.
Ihr habt nicht aufgepasst und euer Kind ist Schuld?
Ich würde ihm sagen, dass es gefährlich ist und fertig.
Euer Kind ist neugierig und seine Impulskontrolle ist mit 4 noch nicht so ausgeprägt. Er wusste vielleicht, dass das nicht so eine gute Idee ist, aber die Neugier und der Drang es auszuprobieren, sind halt viel grösser.
Dein Mann hat einen grossen Fehler begangen, er ist erwachsen, man lässt Feuerzeuge nicht unbeaufsichtigt rumliegen. Das mache ich nicht mal bei unserem 7-jährigen.
Vielleicht könnt ihr auf der einen Seite festlegen, welche Dinge wirklich immer unter Verschluss sein müssen.
Und gleichzeitig Sachen finden, die euer Sohn unter Aufsicht machen darf.
Mit einem scharfen Messer Gemüse schneiden. Zündeln im mit Wasser gefüllten Waschbecken in der Küche. Experimentierkästen zusammen ausprobieren usw.
Fördert den Entdeckerdrang, aber im geschützten Rahmen.
Hallo!
"Euer Kind ist neugierig und seine Impulskontrolle ist mit 4 noch nicht so ausgeprägt."
Da muss ich an eine Story aus der Kindergartenzeit meines Sohnes denken. Er war damals 3 und ging gerade ein halbes Jahr in den Kindergarten (Naturkindergarten), als er mit 2 oder 3 Freunden die Taschenmesser dieser Freunde holte (manche Kinder hatten tatsächlich schon so früh eigene Taschenmesser, die aber eigentlich im Rucksack bleiben mussten). Zunächst haben die Kinder mit den Messern nur Grashalme geschnitten, aber irgendwann wollten sie wissen, wie sich die Plane der Gewächshäuser, die direkt neben dem Gelände des Kindergartens standen, verhält. Ihnen war nicht klar, dass diese Planen dann kaputt sind und ersetzt werden müssen (von den Kosten ganz zu schweigen).
Nun ja, als der Schaden entdeckt wurde, hat die Erzieherin mit den Kindern gesprochen und ihnen alles erklärt, im Anschluss mit Ihnen verabredet, dass sie zu "Begleichung des Schadens" einen Tag in der Gemüseverarbeitung mithelfen mussten (die KiTa gehört zu einer Behinderteneinrichtung, die eben auch eine Gärtnerei und eine Gemüseverarbeitung hat). Das war natürlich in erster Linie eine symbolische Konsequenz, aber die Kinder haben gelernt, dass Dinge ihren Wert haben und dass man für Geld arbeiten muss. Und insbesondere unser Sohn hat durch diesen Vorfall ein sehr gutes Gespür entwickelt, welchen Mist man noch machen darf (natürlich war keines der Kinder danach ein Engel, der überhaupt nichts mehr angestellt hat) und was man besser bleiben lässt bzw. sogar bei den Freunden unterbindet.
Von daher sage ich auch: Der Kleine wollte das Feuerzeug ausprobieren, war sich über die Konsequenzen und die Gefahren natürlich nicht im Klaren, und auch wenn die Eltern das Feuerzeug verboten haben: Es lag verdammt verlockend mitten auf dem Tisch, wo es sonst nicht liegt. Ich würde dem Kind die Gefahren erklären, das Feuerzeug nicht generell verbieten sondern darauf bestehen, dass es nur unter Aufsicht verwendet wird. Wenn die Kinder wissen, wie ein Feuerzeug funktioniert und auch damit umgehen dürfen, verliert es seinen Reiz.
LG
Ich würde ihm mit Nachdruck sagen: Das kann gefährlich werden. Und das darfst du auf keinen Fall nochmal machen! Zeig ihm die Brandlöcher . Und mach ihm klar. Dass das ganze Sofa hinüber sein könnte deswegen
Finde auch, dein Mann ist hier eher der Schuldige. Das war verantwortungslos. Warum stellt man überhaupt die Kindersicherung aus? Das ist doch nur Bequemlichkeit.
Mit dem Kind würde ich mal einen "Exkurs" machen, welche Gefahren von Feuer ausgehen. Und wie und wann er Feuerzeug und Co. benutzen darf.
Bezüglich Mistbauen wäre es dann vielleicht auch mal angebracht, sich Hilfe zu holen, wenn das so auffällig ist. Zum Beispiel Erziehungsberatung.