Kind ist krank, will aber nichts nehmen...

Unsere Tochter treibt uns in den Wahnsinn. Sie hat hohes Fieber und nimmt partout keinen Fiebersaft. Egal wie wir ihn versuchen schmackhaft zu machen, beizumengen oder oder... Sie möchte ihn einfach nicht. Habe mir nun schon den verschreiben lassen wo ich weiß, dass er ihr schmeckt. Seitdem geht es etwas besser...

Nun das Nächste. Sie hustet jetzt nachts immer extrem. Heute war es so, dass sie ca. 1/2 Stunde dauerhustete und davon schon gebrochen hatte. Ich habe dann einen Hustenblocker herzu geholt, damit sie und alle anderen zur Ruhe finden. Das Baby, was nebenan schläft, war mittlerweile auch wach geworden von der vielen Husterei. Sie wollte den Hustenblocker aber partout nicht nehmen. Als mein Mann das mitbekommen hat, hat er ihr wirklich Feuer unterm Arsch gemacht und sie regelrecht dazu gedrängt ihn zu trinken. Sie hat ihn dann unter diesem Druck auch genommen. Kennt ihr solche Situationen? Ie seht ihr das? Wie löst ihr das? Wir wissen uns manchmal einfach keinen Rat.

Ich sitze nun mit dem Baby nämlich wach im Bett...

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Bin da absolut Team Mann:

Wenn etwas genommen werden muss, diskutiert man da auch nicht. Sie wissen das noch nicht !

Bei uns gibt es dann auch Druck .

Und ich muss sagen,meist nehmen sie mittlerweile problemlos alles,weil sie wissen, dass sie müssen. Ohne wenn und aber

Was sie absolut garnicht mögen,beide .. ist Paracetamol Saft. Da biete ich die Alternative von zäpfchen an . Haben dann die Wahl zwischen Saft und Zäpfchen. Meist wird dann das Zäpfchen genommen.

Also so ein Hick Hack hab ich von Beginn an nicht gemacht . Klare Ansagen und fertig

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Hey :)

1. Ultra süßer Multisaft
2. Lieblingsbecher/glas

Klappt hier so schon immer. Mein Sohn mag allerdings nur den nurofen erdbeer, alle anderen werden eiskalt wieder raus gebrochen, weil er die so eklig findet.

So mache ich das mit jeder Medizin, ob jetzt fiebersaft, Antibiotika, usw.

Gegen husten würd ich mal schauen die Heizung anzumachen und ein sehr feuchtes Handtuch drauf zu legen, das befeuchtet die Luft und reizt nicht so die Atemwege. Kalte Luft verschlimmert bei uns den Husten immer enorm.

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Klappt bei uns leider nicht. Mischen haben wir auch schon probiert, sogar mit Limo und Strohhalm, keine Chance.

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Da wäre ich glaub ich dann ziemlich kompromisslos und würde dann ein Zäpfchen geben. Bzw ihr die Wahl lassen was ihr lieber ist, entweder, oder.

Bei meinem Sohn hilft auch immer ganz gut wenn ich ihm sage, dass wir uns dann jetzt anziehen und zum Arzt fahren müssen wenn er keine Medizin nehmen möchte. Er entscheidet sich dann tatsächlich immer für die Medizin

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Ihr müsst die Sinnhaftigkeit erklären, wenn sie gesund ist. Ausserdem üben, wenn sie gesund ist

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Wie soll das denn gehen? Kann ihr doch gesund keine Medizin geben.
Sinnhaftigkeit haben wir schon 1927636mal erklärt. Und auch, dass es ihr nach Einnahme immer besser geht.

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Wir hatten eine Zeitlang mit der Spritze gespielt, also Wasser rein und selber in den Mund.
Im Dezember bei RSV ging es super.
Letztes Wochenende dann Influenza B, keine Chance. Er wollte Hustensaft keine andere Medizin! Haben mischen, erklären, fiebern lassen alles versucht. Schlussendlich ein Zäpfchen gegeben. Auch hier gegen seinen Willen. Finde ich nicht gut.

Werde jetzt wieder die Spritze rausholen und mit Wasser füllen, dass regelmäßig machen.
Sonst bin ich ratlos 🙈

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Wie alt ist denn euer Kind? In wie fern ist sie in der Lage abzuschätzen, was es bedeutet, wenn sie ein Medikament nimmt/ nicht nimmt?

Mein Sohn ist erst zwei und worauf versuchen ihm prinzipiell alles entscheiden zu lassen, was möglich ist.
Aber bei Dingen die medizinisch notwendig sind, entscheiden wir.
Das heißt wenn ich der Meinung bin, dass er Fiebersaft braucht, dann gebe ich ihm den. Zur Not unter Zwang bzw. würde ich dann einfach Zäpfchen statt Saft geben, wenn er den Saft nicht freiwillig nimmt.

Bei Hustensaft ist das so ein zweischneidiges Schwert. Der Nutzen ait ja ohnehin sehr umstritten. Von aber biete ich ihm den an- zur Not auch mit etwas Süßem gemischt. Aber wenn er das dann nicht will, dann ist das so, da ich ja selbst nicht 100% davon überzeugt bin, dass es hilft.
Etwas anderes wäre es mit vom Arzt verschrieben Dingen wie Salbutamol etc. Die sind dann auch zu nehmen. Das mit dem Zwang gefällt mir auch absolut nicht, aber da sehe ich meine Pflicht als Mutter das zum Wohl des Kindes einfach umzusetzen, da er die Folgen/ den Nutzen einfach nicht abschätzen kann.

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Das mit dem Hustensaft stimmt, den kann man sich sparen. Aber Hustenblocker, also Paracodein zum Beispiel, wirkt schon. Das kann man bei Hustenattacken nehmen. Aber wenn möglich eben nur abends oder nachts, weil der Husten an sich ja schon eine Funktion. Paracodein ist aber meines Wissens ehr erst ab 4? zugelassen. Also falls die TE irgendetwas homöopathisches oder so gibt, würde ich mir den Stress in der Nacht auch sparen.

Ansonsten liebe TE, hilft bei uns nur Saft, der so süß ist, dass man keine Beimengungen mehr schmeckt. Aber manchmal muss man leider auch streng sein und dran bleiben.

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Es gibt Capval als Alternative zu Paracodin, das Kleinkinder bekommen können, soweit ich weiß. Aber das kriegst du in kein Kind rein. Mit nichts. Und es ist auch für Erwachsene absolut widerlich. Wir haben es selber probiert - kann mich tatsächlich selber an keine einzige Medizin erinnern, die schlimmer schmeckte als das...

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Meine Tochter hat auch immer alles abgelehnt.

Mit Apfelmus oder Quetschie gemischt ging es jedoch meist gut. Je nach Menge vom Mus schmeckte man es kaum und gerade nachts bei viel Husten war es erfrischend.

Mit Reden und Erklären bin ich nie weiter gekommen.

Gute Besserung!

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Hallo,
wir kennen diese Probleme, unser Sohn muss ganz schnell von Medizin würgen und brechen und schmeckt kleinste Mengen überall raus.
Bei Fiebermitteln kommen wir mittlerweile mit Schmelztabletten ganz gut klar (ab 6) das ist vom Volumen her deutlich weniger, als der fiese Saft. Alternativ haben wir sonst Zäpfchen vorgeschlagen, er konnte dann das für sich kleinere Übel wählen.
Bei anderen wichtigen Medikamenten wie Antibiotika, „zwingen“ wir ihn. In ganz kleinen Schlucken oder irgendwo untergemengt, aber da muss er dann durch. Wir stellen dann was leckeres zu trinken daneben, sodass er fiesen Geschmack schnell los werden kann. Aber was muss, das muss… gerade wenn es nicht um den Willen geht, sondern Kinder wirklich schnell brechen müssen, ist das natürlich wirklich nicht schön. Es dauert dann auch immer lang, aber bisher ging es immer irgendwie. Zur Not mit liebevoller Bestechung und in mini mini Schlücken mit irgendeinem Essen oder Getränk.
Wie alt ist euer Kind denn? Ich finde, seitdem er so 5 Jahre ist, geht es deutlich deutlich leichter, weil er versteht, wie wichtig es ist.

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Wie alt ist dein Kind?

Wie hochcwar das Fieber?
Welchen Hustenstiller habt ihr daheim? Wie gut hat er geholfen?

Ohbe weitere Infos würde ich sagen, wenn sich ein Kknd noch so wehren kann, dann gehts ihm nicht so "schlecht".

Zum Fiebersenken kann man auch bei warmen Extremitäten Wadenwickel machen.
Für den Husten muss man dann Hausmittel versuchen (fenster auf, Wäsxhe im Zkmmer aufhängen, Zwiebel neben das Bett, schluckweise warmen tee trinken, ggf was lutschen lassen - lolli finde ich besser als bonbon, den kann man nicht so leicht versxhlucken, etc)

Klar ist das doof, mitten in der Nacht, und noch mit Baby. Aber gerade nachtsxerklären und diskutieren bringt meist eh nicht viel.
Erkläre ihr heute Tagsüber nochmal, warum es wichtug ust znd frage was sie daran nicht mag. Vielleicht gibt es ja einen ganz einfachen Grund den man leicht lösen kann.

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Mein Kind liebt den Ibuflam Saft und findet es super mit in den Mund spritzen. Habt ihr den mal probiert.

Hustenstiller gab es hier nie, finde ich eher kontraproduktiv, der Schleim muss raus.

Wir haben hier von Anfang an immer Arzt gespielt, das Kind weiß, was das Immunsystem macht. Als es kleiner war, haben wir es Gesundheitspolizei genannt, die aufpaßt, dass keine böse Viren und Bakterien reinkommen. Und wenn dann doch jemand in den Körper kam, dann musste die Polizei ganz viel hin und her rennen und dann wird denen ganz warm und man kriegt Fieber. Wenn man dann den Saft nimmt, hilft man der Polizei.
Das fand Kind natürlich gut und war immer kooperativ.

Wenn ich jetzt mal Fieber messe, kommt gleich die Frage, krieg ich Saft.

Ansonsten Zäpfchen und die notfalls mit festhalten, aber auch das vorher erklären, was man macht und warum.

Und ruhig Belieben, auch wenn du innerlich explodierst!

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Ich kenne das bei unserer Tochter auch...wenn es notwendig ist, finde ich das "Feuer unterm Arsch" machen richtig und wichtig (ich weiß, ihr müsst jetzt nicht alle mit bedürfnisorientierter Erziehung bliblablupp kommen, ist mir egal 😅).
Unsere Tochter hatte neulich 41,7 Fieber und brauchte Fiebersaft, wollte aber keinen. Alles Flehen und Betteln und Drohen über Stunden hinweg half nicht und wir waren kurz davor ins KH zu fahren, da sie halt auch die ganze Zeit erbrach und nichts trank...naja, auf jeden Fall hat mein Mann ihr dann vollkommen unpädagogisch (um 11 Ujr abends😅) gesagt dass sie jetzt mit ihm 3 Folgen Fernsehen schauen darf, wenn sie das Ding jetzt einfach mal nimmt und er ihr außerdem Schkokolade schenkt.
Tja, auf einmal (unter großem Gebrüll) ging es dann unkompliziert und Madame war nach 10min. eingeschlafen und alles gut. Die Folgen und die Schokoklade gab es dann am nächsten Tag 😅