nochmal die vorhaut - sache

danke an alle die mir gestern ihre meinungen mitgeteilt haben.
allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt und unsicher.
diejenigen, die dagegen sind schreiben was von zweiter meinung und cremes ect.
das ist jetzt schon unser 4 ter arzt der mir sagte, wir sollten es auf jeden fall durchführen lassen, eben weil er beim pullern probleme hat. der pullermann bläht sich auf wie ein ballon. als er baby war fand ich das echt "klasse" (eher aus unwissenheit) ich wusste immer wann er mal musste.
aber schon bei der ersten untersuchung beim kia sagte uns dieser das er es für absolut notwendig hält. wir haben das bis jetzt "rausgzögert", weil ich der meinung war er solle erst ein paar jahre älter werden. (wegen erklärungen usw.) und die cremes haben wir auch schon durch. hat sich nix getan. ne teilbeschneidung käme auch nicht in frage, weil unser eh schon sehr empfindlich am pullermann ist. er lässt mich ja kaum ran um ihn zu waschen. dann weint er schon los und sagt er hat schmerzen.
unser jetztiger kia sagte , dass man bei einer teilbeschneidung regelmässig über den tag verteilt die vorhaut schieben muss. DAS DARF ICH JA JETZT NOCH NICHT MAL. #heul
also bleibt für uns nur der gang zur ambulanten op.

und jetzt noch mal kurz an die, die es bereits hinter sich haben....

wie schon geschrieben lässt er mich gar nicht richtig ran. er sagt sofort er hat schmerzen. der gang zum onkel doc war dementsprechend schrecklich. (für alle beteiligten) wenn ich ihm nun sagen würde, das der onkel doc seinen pullermann wieder ganz gesund machen möchte, und das dieser danach richtig toll aussieht, sagt unser nur dazu: Nö, das will ich nicht. ich hab nen schönen pullermann!

also gross mit vorbereiten ist da nicht. aber einfach so "mal ganz überraschend zum arzt, mit narkosespritze und schmerzen untenrum" mag ich ihm dann auch nicht antun.
krankenhaus bücher interessieren ihn nicht. und auf ein tapferkeitsgeschenk pfeifft er. (erfahrung! hatten schon mal ne kleine op)

habt ihr noch weitere tipps???
oder einfach augen zu und durch. einfach drauf ankommen lassen??
sorry ist etwas lang geworden.

danke julia






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auweia, das hört sich ja echt kritisch an, also dass er auf bestechungen nicht reagiert und so... eine blöde frage: ist sein papa denn beschnitten? wenn ja, wäre das noch ne möglichkeit, ihm das alles schmackhafter zu machen... wir haben das so gemacht, dass ich meinem sohn gesagt habe, dann sähe sein penis genauso aus wie papas penis#augen manche jungs legen ja auf so was wert, unserer war zumindest schwer beeindruckt und fand die vorstellung gut. nach der op meinte er dann ganz trocken: "meiner ist viel hübscher als papas penis, mama." tja, was soll man/frau dazu noch sagen?
wenn euer sohn angst vor der operation hat, würde ich mal mit dem arzt unter zwei augen sprechen, der macht so etwas ja ständig. fragt ihn, was er empfehlen könnte, wie man die ablehnung einw enig eindämmen könnte. manchmal hilft ja auch eine besodners liebe krankenschwester oder so, um die kinder zu beruhigen.
und es scheint so, als gibt es keinen anderen weg, also die op muss sein (ihr habt ja echt schon ALLES andere probiert, ihr armen).
ich drücke euch die daumen, dass alles schnell überstanden ist! vor der op gibts übrigens eine salbe und ein getränk, das die kids beduselt macht, so dass sie sich kaum noch besinnen können (sind ein bischen high;-)), also bemerkt euer sohn die spritze dann vielleicht gar nicht richtig...

toitoitoi!!!!!!!!!!!!!
#liebdrueck
gunillina

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hallo,

das mit dem getränk wustte ich noch nicht. danke. werd ich nach fragen.
der papa hats auch. unser sagte mal zu ihm, als wir nackig im bad standen: der ist mir zu gross ;-)#kratz
so einen will ich nicht.

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ja ja die lieben kleinen!!!
man kann immer wieder lachen über sie!!!!!!!!#freu

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Jup, Augen zu und durch.

Mich wundert es allerdings das du trotzdem noch so lange gewartet hast obwohl er das schon im Babyalter hatte und vielleicht da schon Schmerzen hatte.

ids smily

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hallö,

das kann ich dir sagen. weil mir kein arz von der dringlichkeit erzählt hat. die sagten alle nur, das es in zukunft mal gemacht werden müsste. aber wann genau sagten sie nicht. gut nachgefragt hab ich auch nicht.

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Hallo Julia,

nunja, wir haben's hier - wenn man's so will - mit einer arg frühen Variante der eigenen Meinung zu tun - nichtsdestotrotz ist es eine.
Dies ist mit ein Grund, weshalb ich jemand bin der generell dafür ist, solche Operation nur bei absolut zwingender Notwendigkeit machen zu lassen, wenn's wirklich nicht mehr anders geht, und ansonsten das sein zu lassen, bis der Junge alt genug ist um zu verstehen und dann aber genauso seine eigene Meinung dazu äußern zu können. Denn letztendlich reden wir hier vom intimsten Teil deines Kleinen, mit dem er sein ganzes restliches Leben so zu leben hat.

Du schreibst, dass sich die Vorhaut beim Pieseln aufbläht. Hast du denn das Gefühl dass er "drücken" muss bevor was rauskommt oder füllt sich die Vorhaut nur einfach vorher auf?
Wenn nämlich letzteres der Fall ist, so hat dein Bub überhaupt keine Schäden deswegen zu befürchten, somit könnte mit einer OP gewartet werden. Denn die allseits immer so als gefährlich beschriebenen Schädigungen von Blase und/oder Nieren treten nur dann auf, wenn die Vorhaut so massiv Widerstand leistet, dass der kleine Mann den Urin durch die enge Vorhaut pressen müsste. Wenn's aber ganz normal rausläuft, sich halt einfach nur die Vorhaut vorher füllt, ist das ganze vom Tisch und kein Problem.

Bei meinem Sohn ist/war es ähnlich, die Vorhaut hat sich auch aufgepustet bevor was rauskam und was dann rauskam lief recht langsam. Allerdings lief es ohne Anstrengung, somit war das kein Problem. Schmerzen hatte mein Bub nie, so dass wir ebenfalls keine OP haben machen lassen.
Und nun ist er immerhin schon 13, vom Vorhaut zurückziehen sind wir zwar noch weit entfernt, aber die Vorhaut pustet sich schonmal nicht mehr so stark auf.
Übrigens war es auch bei meinem so dass er sagte "ich MÖCHTE NICHT beschnitten werden" - und das war für mich bindend. Wir haben dann abklären lassen dass es medizinisch vertretbar ist und damit hatte sich's. Und er und ich sind bis heute mit dieser Entscheidung zufrieden - während in seiner Klasse zwei türkische Jungs wegen ihrem beschnittenen Penis ganz schön gemobbt werden :-(

An den Penis müsstest du übrigens nach einer Vollbeschneidung auch ran. Diese wäre sogar NOCH unangenehmer, denn danach ist die Eichel nicht mehr von der schützenden Vorhaut geschützt und scheuert an der Unterhose - was meinst du was das für ein Vergnügen ist. Bis sich das legt können MONATE vergehen.

Dass die Salben bis jetzt noch nicht zum Erfolg geführt haben, kann u. U. auch daran liegen, dass die Vorhaut noch mit der Eichel verklebt ist, dann kann man da so viel schmieren und zurückziehen wollen wie man will - es GEHT ganz einfach nicht!
Mal nebenbei gefragt: Habt ihr direkt nach dem Einsalben denn die Vorhaut auch zurückzuschieben versucht oder "nur" die Salbe aufgetragen und gut?

Hierzu sei dir auch mal folgender Artikel ans Herz gelegt:

http://www.eltern.de/gesund_schoen/gesundes_kind/vorhautprobleme.html

Alles was du dazu wissen musst, steht in diesem wirklich super geschriebenen Artikel.

Noch einmal zusammenfassend:

Solange dein Bub keine Schmerzen hat, die Vorhaut sich nicht dauernd entzündet und er beim Pieseln nicht pressen muss, darf sich die Vorhaut auch aufblähen und eine OP ist trotzdem nicht notwendig (steht auch im Artikel drin).
Und gerade wenn dein Bub jetzt schon sagt dass er seinen "Pullermann" so behalten möchte - dann lass ihn. Solange es medizinisch vertretbar ist (und das ist es, solange wie o. g. Punkte erfüllt sind) kannst du ihm die OP ersparen.
Beschnitten sein ist nicht unbedingt was für jedermann und man sollte einen Jungen nicht beschneiden (schon gar nicht über seinen Kopf hinweg) wenn's nicht wirklich zwingend sein muss.

Ich wünsche euch alles Gute.

Viele Grüße

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hallö,

danke für deine antwort.
du magst recht haben, aber sollten wir einen 3 jährigen wirklich selbst darüber entscheiden lassen?er sagt zwar er findet seinen pullermann gut so wie er ist, aber ich weiss noch als mein mann mir von seiner jugendzeit erzählte. er wurde auch beschnitten, allerdings erst mit 16 / 17 oder so. er hätte sich gewünscht, das seine eltern es hätten machen lassen als er noch klein war. als die feuchten träume losgingen in der pubertät, ist er von den schmerzen aufgewacht und hat sich aus scham nicht getraut es seinen eltern zu erzählen. er dachte es sei völlig normal.

das unser er beim pullern drücken muss, hab nicht das gefühl
und beim salben sollten wir die vorhaut zurückschieben und dann cremen. ob ich sie ausreichend zurückschieben konnte wage ich zu bezweifeln, denn er wehrt sich ja.

danke nochmal gruss
julia

wir werden weiter drüber nachdenken

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Hallo Julia,

nun, die Erlebnisse deines Mannes sind natürlich sehr bedauerlich und sorgen natürlich nicht gerade dafür, Vertrauen ins "Abwarten" bei einer solchen Angelegenheit zu haben... verstehe ich.

Allerdings gebe ich einfach mal zu bedenken, dass diese Generation einfach auch noch "anders" war, was den Umgang mit Genitalien und dementsprechenden Problemen anging. Die Zeiten haben sich dahingehend glücklicherweise geändert, die Offenheit und Aufklärung diesbezüglich ist heute doch etwas besser als noch vor 20/30 Jahren.
Und ein Stückweit liegt es natürlich auch an euch, ob euer Sohn sich auch mit 10/11 noch traut, mit euch über solche Probleme zu reden. Meiner ist 13 und wir reden über diesen Bereich ganz offen, wie über Arme, Beine, Hände etc. auch, schließlich gehört er an den Körper ja genauso dran.

Aus deiner Antwort las ich nicht heraus, dass sich dein Bub mit Schmerzen etc. plagt und Erektionen kriegen auch kleine Jungs schon. Wenn ihm das wehtun würde, hätte er dir das sicherlich schon mitgeteilt und würde nicht sagen "ich find den schön so, so lassen".
Und mit Verlaub, das "Versprechen", dass ihm nach einer Beschneidung der Pullermann nicht mehr weh tut, ist u. U. sehr weit her geholt. Die ersten Wochen wird er erstmal ganz schön beeinträchtigt sein, denn die Eichel ist sehr berührungsempfindlich, was ja aber nichts ausmacht, weil sie ja durch die Vorhaut geschützt ist.
Fällt dieser Schutz nun weg, trocknet nicht nur das Eichelgewebe mit der Zeit aus und verhornt - nein, die ersten Wochen merkt er jeden Luftzug und damit natürlich auch das Scheuern an der Unterwäsche. Glaub mal, das ist SEHR "angenehm".

Schau, etwas was keine Probleme macht, braucht man auch nicht weg zu schneiden. Dein Sohn ist gerade mal 3, da hat sich die Vorhaut gerade mal ANGEFANGEN von der Eichel abzulösen. Das heißt, von daher wird's mit dem Zurückziehen sowieso schon nichts. Dazu ist eine Verengung in den ersten Lebensjahren ja normal und von der Natur so gewollt. Und bis diese sich erledigt dauert's seine Zeit - darf es aber auch.
Ausführliches dazu steht in dem Artikel, dessen Link ich dir genannt habe.

Leider sehen viele Ärzte eine Phimose ab dem 3. Lebensjahr schon als Beschneidungsgrund, was aber völliger Quatsch ist. Eine dänische Massenstudie hat erwiesen, dass von 10% der 3-Jährigen, die noch eine Phimose haben, es zum 17. Lebensjahr weniger als 1% sind. Es ist also alles andere als Humbug, dass man bei Phimose schlichtweg abwarten soll. Warum auch nicht...?

Dein Bub kann nun halt vllt. nicht genau "zielen" beim Pieseln - na und? DAS ist nun wirklich kein Grund für eine Beschneidung. Wenn das das einzige "Problem" ist, dann entspannt euch.
Wie gesagt, meiner ist damit 13 Jahre alt geworden und lebt damit völlig ohne Probleme.


Zur Salbenanwendung sei kurz noch was gesagt:

Wer hat euch denn diese "Anleitung" gegeben?? ERST muss die Salbe aufgetragen werden, DANN erst beginnt das vorsichtige Zurückziehen.
Die Salbe ist ja dazu da, das Vorhautgewebe dahingehend weich und geschmeidig zu machen, dass es bei den anschließenden VORSICHTIGEN Zurückziehversuchen eben nicht microfein einreißt und dann vernarbt.
Dazu muss aber logischerweise die Vorhaut erst durch die Salbe aufgeweicht worden sein, weswegen man nach dem Auftragen der Salbe diese ca. 5 Min. einwirken lässt und dann mit dem vorsichtigen Zurückbewegen der Vorhaut beginnt - aber eben wirklich VORSICHTIG, ohne jegliche Kraftanwendung und ohne ziehen, nur hin und her bewegen.

Das alles hat aber wirklich noch Zeit. Lasst euch da bitte nicht unter Druck setzen, weder von anderen Mamas/Papas, noch von irgendwelchen Ärzten. Klar, die Ärzte haben ihre "Leitlinien", aber jedes Kind ist nunmal anders und jeder Körper "funktioniert" anders. Bei mir hat's auch bis zum 8. Lebensjahr gedauert bis da was ging, vorher hat sich die Vorhaut bei mir auch bei jedem Pieseln aufgepustet und man fragte sich "kommt da überhaupt was?" Und heute ist da alles gesund und munter - OHNE Operation.

Wie gesagt, haltet dahingehend einfach die Kommunikation mit eurem Kind, habt ein Auge drauf, aber erstmal könnt ihr's so lassen wie es ist. Und WENN ihm was anfängt weh zu tun oder sich entzündet, so ist ein OP-Termin relativ schnell zu kriegen, ist ja nun nicht so, dass man darauf 'nen halbes Jahr warten müsste. Von daher hetzt euch jetzt nichts - der einzige der euch hetzt wären die lieben Ärzte, die leider immer noch recht schnell mit dem Messer sind :-(

Ich wünsch' euch was.

Grüße

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Hallo Julia,
mein Sohn ist auch im Dezember beschnitten worden. War ein richtiger Kampf nach der OP. Weil das echt ganz schön krustig wird.
Aber dafür, hat er jetzt null Schmerzen und alles ist supi. Die OP und die Horrortage (ca. 6 Tage) danach (dauernd Verband wechseln usw.) sind dann vergessen.
Ich würde an Deiner Stelle wirklich Augen zu und durch, wenn es gemacht werden muss und ihn wirklich vor vollendete Tatsachen stellen. Dann hast Du zwar eine Woche voll Stress mit ihm aber danach ist die Sache gegessen.
Mein großer Sohn hatte Vorhautverengung und auch die letzten Monate allerdings erst, Schmerzen beim Pipi machen und wenn der Penis steif war, hat er nur geweint. Obwohl er im Umgang mit Ärzten sehr gelassen ist und eigentlich recht vernünftig, hat er auch Angst gehabt.
Wie gesagt, ich kann Dir nur raten Augen zu und durch. Spätestens mit zwölf, wird er Dir dankbar sein.
LG Sabine

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Hallo Julia, hatte mich schon gefragt, ob Du überhaupt nohmal reingeguckt hast, aber hast Du offenbar...
Toll, das Dein Sohn schon so eine ausgeprägte eigene Meinung hat (auch wenns in diesem Fall natürlich hinderlich ist)...aber trotzdem.
Ich muss gestehen, dass ich relativ ratlos bin, aber ich würd ihm schon vorher sagen, dass es eben sein muss mit der Beschneidung und dass ihm sein Penis danach nie mehr weh tut. Mehr fällt mir auch nicht ein.
Alles Gute Euch!
P.S. Wie gesagt: ich kann die ambulante OP empfehlen, weil sie für das Kind weniger stressig und beängstigend ist wie ein KKH-Aufenthalt!

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Hallo Julia

Marlon hat das Problem auch mit der Vorhaut.Wir waren mit ihm beim Urologen und der hat Marlon genau erklärt was er machen muß . Würde dir mal vorschlagen mit ihm zum Fachmann zugehen denn unser Kia meinte er müßte beschnitten werden und nu ist alles in Ordnung und ist noch alles dran.

LG Antonia,Marlon,Domink