...in das Kind, was es früher einmal war!
Hallo erstmal,
mein Sohn (im Febr. 3 Jahre alt geworden) hat sich leider nicht gerade zum besseren entwickelt. Er beginnt bei der kleinsten Kleinigkeit (die für mich noch nicht mal Kleinigkeiten sind - sondern eher an den Haaren herbeigezogene Dinge) einen Heulanfall. Z.B. liegt vor ihm auf dem Boden seine Hose (die er dort selbst hingeworfen hat) und ich bitte ihn, diese aufzuheben, heult er los, er könne keine Hose sehen. Mitunter habe ich den Eindruck, dass er gleich, wenn er mit dem Heulen anfängt, selbst daran glaubt.
Er heult, wegen erfundener Schmerzen (Bauchweh, Zahnweh, Halsschmerzen, Beinschmerzen, etc.), weil er nicht gehen kann (dabei sitzt er dann gerade), Weil er nicht sitzen kann (dann ist er gerade am laufen), weil er hunger hat (hat gerade gegessen), wegen Durst (hat gerade getrunken und der volle Becher steht noch vor ihm), weil er Umgefallen ist (und erst wenn er das sagt, läßt er sich auf den Boden fallen) etc.
Er gibt freche Antworten, und der Kindergarten, in den er seit Sept. letzten Jahres geht, bereichert seinen Wortschatz enorm
Er hört absolut nicht, wenn er eine Aufforderung bekommt. Im gegenteil, er macht es nur das Gegenteil. Er wartet gerade zu darauf, dass ich laut werde.
Hinzu kommt jetzt auch noch, dass er im Kindergarten wieder in die Hose macht. Jeden Tag! Zu Hause ist er aber nach wie vor sauber, auch in der Nacht! Auf meine Frage, warum er dies tut, bekomme ich nur zu hören "ich mag nicht auf die Toilette gehen". Die Antwort "ich finde die Toilette nicht" bekam ich aber auch schon. Sauber ist er übrigens seit letzten Sommer.
Ein Anruf bei der Kindergärtnerin erbrachte auch keine Gründe. Er sei ein liebes aufgewegtes Kerlchen, das keine Probleme hat.
Unsere Kinderärztin meinte, dass Eifersucht auf den 13 Monate alten Bruder der Grund für das Verhalten sei. Ich solle mich mehr ausschließlich mit dem Großen beschäfftigen.
Also habe ich das probiert. In der Zeit, wo ich den kleinen Zwerg im Laufstall habe und mich nur um den Großen kümmere, ist alles in Ordnung, aber wenn ich mich nur umdrehe, geht das Gekeife wieder los. Er will scheinbar rund um die Uhr meine alleinige Aufmerksamkeit.
Lange Rede, kurzer Sinn: wie schaffe ich es, dass der Große versteht, dass ich sowohl für ihn, als auch für seinen Bruder (den er übrigens seit der Geburt abgöttisch liebt) da bin? Dass ich nicht sofort springen kann, wenn er etwas will - genauso wie der Kleine auch nicht sofort "bedient" werden kann, wenn ich mit dem Großen zusammen bin? Wie bekomme ich ein ausgeglicheneres Kind zurück, dass weder laut noch frecht ist und wieder seine Ausscheidungen dahin bringt, wo sie hingehören?
Danke schon mal.
MfG
Birgit
Ich will mein Kind umtauschen...
Musstest Du denn nicht im Kh unterschreiben , das Kinder vom Umtausch ausgeschlossen sind ?
Ich würde meine beiden gerne zur Adoptipon frei geben ... im mom is es eine sch.... zeit ...
Naja da müssen wir durch !
Daniela
Das ist nicht dein Ernst, du willst dein Kind zur Adoption freigeben, weil es im Moment eine schwierige Phase hat
Auch wenn du es nicht machen würdest, ist eine harte Aussage von dir !
lg
lach es gibt immer noch Leute die keinen Spass verstehn aber das sind wir ja bei Urbia gewöhnt, das is ja nichts neues !
dani
Ich sage auch immer"kaum ist die Garantie abgelaufen,
schon geht der Ärger los".
Aber ohne Training werden wir die Pubertät doch nie überstehen.
Hey, so habe ich es noch nie gesehen. Au weia, die Pupertät. Na da können wir uns ja noch warm anziehen. Und ich jammer jetzt schon rum...
LG
Birgit
hallo birgit,
probier es mal mit bachblüten notfalltropfen bei denem großen.
in stresssituationen, sehr starken trotzmomenten, verletzungen etc. helfen die bei uns immer.
http://www.doc-nature.com/_bachblueten/_bachblueten-rescue.php
http://www.bachbluetengarten.de/kat5.php
ein versuch wäre es zumindest wert.
vg,
freydis
Hallo,
die Nerven liegen Blank.... aber nicht nur bei Dir - so hört es sich zumindest an. Lass Dich nicht provozieren. Er merkt eben, dass er durch diese Ausbrüche Aufmerksamkeit bekommt, egal in welche Richtung.... das scheint ihm egal zu sein.
Was haben die Erzieherinnen im Kiga zu den Höschenproblem gesagt ? Wie bewältigen sie es nun ?
Zuhause würde ich feste Zeiten mit ihm einplanen.
Auch bei Arbeiten würde ich ihn miteinbeziehen, so merkt er dass Mama das gar nicht ohne ihn kann und ihn dringend braucht. - ich hatte sowas ähnliches mit meiner Grossen auch, aber Mama war der Sieger
Viele Nerven und noch eine schöne Woche
Angelika