Mein ältester Sohn ist nun 5 Jahre! Seine Vorhaut sieht irgendwie nicht so aus wie bei meinem 3- jährigen Sohn und ist "trichterförmig" (ich hoffe ihr könnt damit was anfangen)! Er kann sie trotzdem bis zu einem gewissen Punkt zurückziehen, aber sie ist an einer Stelle verklebt! Wir haben vom KA eine Hormonsalbe bekommen, die wir sogar etwas länger angewendet haben, als die Kinderärztin empfohlen hat! Leider gab es gar keine Veränderung! Muß ich ihn nun operieren lassen, weil ein kleiner Zipfel hängt oder was gibt es noch für Möglichkeiten??? Bei meinem Mann wurde als Kind die Vorhaut dann durch den Arzt abrupt "runtergezogen", woran er sich bis heute schmerzhaft erinnert...! Da ich hier den Vergleich habe (mein Jüngster(3) und mein Ältester(5)), muß ich sagen, dass es bei beiden total unterschiedlich aussieht ("normal" und "trichterförmig")! Hat da jemand einen Rat?
LG
sozauberhaft
Vorhaut verklebt! Was nun? Salbe hilft nicht!
Hallo
Ich habe so ein ähnlcihes Problem, allerdings mit meiner Tochter.... Bei ihr sind die inneren Schamlippen fast komplett verklebt...
Darf ich fragen, wie die Salbe heisst, die du bekommen hast ??
LG Sara & *J 29.02.07 & *L 25.02.06 & 17.SSW
Guten Morgen!
Die Salbe, die mein Sohn bekommen hat heißt Ovestin!
Meine Tochter hatte das als Baby auch! Es ging von alleine weg (auf)! Auch bei ihr hatten wir ne Salbe bekommen, die ich aber nie benutzt habe!
LG
sozauberhaft
Hallo
Bei meiner Tochter tut sich da leider rein gar nichts... Haben erst Linoladiol bekommen, und jetzt Diprosis, aber das bringt alles nichts Nächste Woche müssen wir mit ihr wieder zum KiÄ und dann wird das betäubt und auf gemacht
LG Sara & *J 29.02.07 & *L 25.02.06 & 17.SSW
Guten Morgen,
bei unserem Sohn sieht die Vorhaut auch trichterförmig aus. Er kann leider gar nichts zurückziehen.
Vorne ist manchmal was verklebt, daß mache ich dann mit Kamille-Lösung sauber. Hat mein KA mir damals empfohlen. Von der Creme hatte er mir abgeraten. Er hält nicht viel davon.
Wenn es sich bis 51/2 nicht ändern soll, muss er leider auch operiert werden.
Was bei Deinem Mann gemacht worden ist, wird heute nicht mehr gemacht.
Ich würde auf Deiner Stelle, mal zum Kinder-Urologen gehen. Und mal hören was er dazu sagt. Das haben wir auch gemacht.
Alles Gute
Pinik
für Deine Antwort Pinki!
Hoffentlich ändert sich noch etwas bei Deinem Sohn (ist ja noch etwas schlimmer als bei meinem Sohnemann)!
LG
sozauberhaft
Hallo!
Wenn nur eine kleine Stelle verklebt ist, muss man nicht operieren. Und mit 5 muss die Vorhaut auch nicht zwingend ganz nach hinten gehen – das dauert manchmal bis zur Pubertät, bevor sich das alles löst bzw. weitet.
Wichtig ist nur, dass es nicht zu wiederholten Entzündungen kommt, dass der Urinabfluss frei ist und normal funktioniert und dass dem Jungen nichts weh tut.
Das gewaltsame Lösen der verklebten Vorhaut ist GEFÄHRLICHER UNSINN, scheint aber irgendwann einmal „die“ Methode gewesen zu sein – ich habe das schon mehrfach aus zuverlässiger Quelle gehört.
Durch eine solche Gewaltaktion, die übrigens höllisch weh tut, kann die Vorhaut einreißen und vernarben und dann hat man eine „hausgemachte“ Phimose, nämlich eine Narbenphimose und DIE ruft dann ziemlich sicher den Chirurgen auf den Plan, weil Narbengewebe sich nämlich nicht dehnen lässt.
Abgesehen davon empfinde ich es schon als sehr ignorant und doppelzüngig, einem kleinen Jungen derartige Schmerzen im Genitalbereich wider besseres medizinisches Wissen zuzumuten und es auch noch für normal zu halten, während Ähnliches bei Mädchen mit absoluter Sicherheit den Staatsanwalt auf den Plan ruft! Würde ein Arzt so etwas bei meinem Sohn tun, hätte er anschließend ein sehr ernstzunehmendes Problem!
Eine VerKLEBUNG kann man, WENN sie Probleme bereitet oder z. B. bei einem Jungen in der Pubertät noch besteht, mit einer Knopfsonde unter Verwendung einer anästhetischen Salbe vom Arzt lösen lassen (keine OP). Das sollte man aber nur tun, wenn es wirklich nötig ist - es geht zwar schnell, ist aber trotzdem unangenehm.
Trichterform – ich nehme an, Du meinst den Vorhautüberhang (Zipfel) – er ist nahe am Penis unmittelbar vor der Spitze der Eichel eng und weiter vorn, weiter weg vom Körper wird er wieder etwas breiter, so ähnlich wie eine kleine Blüte. Das ist normal; diese Engstelle weitet sich mit der Zeit. Und solange diese Verengung symptomfrei bleibt, besteht keine OP-Indikation (das sollte der Onkel Doktor von pinki – siehe unten – eigentlich auch wissen).
Solange der Kleine normal Pipi machen kann, nichts weh tut, nicht ständig etwas entzündet ist – Finger weg! Der Vergleich mit der Blüte ist gar nicht so weit hergeholt! Genau wie bei einer Blüte löst sich nämlich die kindliche Vorhautverklebung irgendwann und die Enge weitet sich – und wer käme auf die Idee, eine Blüte, wenn sie sich nicht planmäßig auf die Stunde genau entfaltet, mit Gewalt zu öffnen?
Man stellt bei der U8 oder U9 fest, dass sich die ansonsten völlig gesunde Vorhaut nicht zurück ziehen lässt und schreit nach dem Skalpell. Dabei haben diese Vorsorgeuntersuchung vor allem den Zweck, die gesunde Entwicklung des Kindes zu überwachen und die Eltern darauf hinzuweisen, worauf SIE weiterhin achten sollen. Ziel ist es NICHT, jede kleine individuelle Besonderheit oder Verspätung mit Gewalt "ins Lot" zu bringen! EINGREIFEN muss man nur, wenn ein wirklicher Grund für eine OP gefunden wird.
Eine Altersgrenze ist kein OP-Grund!
Nur, weil ein Junge 5 ½ Jahre alt wird (wieso eigentlich ausgerechnet 5 ½?), muss er eben NICHT operiert werden, es sei denn, es gibt einen wirklichen Grund!
Mehr dazu:
http://www.phimose-info.de/
Man hat sich zu sehr daran „gewöhnt“, dass man „das“ bei Jungs halt so macht …
Viele Grüße!
Markus
für Deinen ausführlichen Beitrag!
Nein, mein Sohn hat überhaupt keine Probleme bis jetzt! Beim "Pipimachen" ist alles OK und er hatte noch nie eine Entzündung!
Ich hab mir ziemlich viele Gedanken deshalb gemacht, weil eben bei solchen Fällen schnell zu einer OP geraten wird, die ich aber lieber umgehen möchte!
Hab mich mit meinem Sohn nach dieser Hormonsalbenbehandlung noch nicht wieder zum Arzt getraut, aus Angst er rät zu einer OP (mit der Salbe hat sich gar nichts getan)! Auf der anderen Seite möchte ich aber natürlich nicht, dass er später irgendwelche Schwierigkeiten hat!
Du meinst also, dass ich im Grunde bis zur Pubertät warten kann/darf, bevor etwas unternommen werden muß? Wie ich schon geschrieben habe ist "nur" ein "kleiner Zipfel" angeklebt! Mehr nicht!
Beim gewaltsamen Lösen der verklebten Vorhaut meines Mannes, hatte mein Mann wohl Glück, denn danach gab es keine Schwierigkeiten mehr! Allerdings erinnert er sich mit Schrecken daran und erzählte wie furchtbar es war...! Ich hoffe doch, dass es sowas heutzutage nicht mehr gibt und ich würde es auch bei meinem Sohn nie zulassen!
LG
sozauberhaft
Hallo!
Wenn der kleine Mann keine Schmerzen hat, nichts entzündet ist und nur die Vorhaut an einer Stelle noch mit der Eichel verklebt ist, muss man WIRKLICH nicht operieren.
Der Arzt könnte diese Restverklebung mit einer Sonde lösen, aber auch das muss meiner Ansicht nach nicht sein – ihm tut doch nix weh und eine Vorhautverklebung ist bei kleinen Jungs ganz normal. Sie löst sich oftmals nicht überall gleichzeitig, sondern manchmal erst nur auf einer Seite; bei einem anderen Jungen geht die Vorhaut fast ganz zurück, ist aber am hinteren Eichelrand noch verklebt – das ist alles kein OP-Grund.
Man hört manchmal, die Vorhaut müsse bis zur Einschulung beweglich sein. Bisher konnte mir aber noch niemand erklären, wozu ein Grundschüler eine bewegliche Vorhaut braucht. Vielleicht ist das aber der Hintergrund der merkwürdigen Altersangabe in Pinki‘s Beitrag.
Entweder löst sich das alles noch bis zur Pubertät oder man beginnt dann z. B. nochmal mit einer Salbenbehandlung. Dann verstehen die Jungs, worum es geht und können das alles selber machen! Das Problem ist evtl., dass er in der Pubertät sicher nicht mehr so offen über solche Dinge reden wird. Deshalb sollte er VORHER schon über seinen Körper Bescheid wissen, auch darüber, dass, wenn es bis dahin nicht weg geht, man ihm helfen kann, OHNE ihm dabei gleich die Vorhaut weg zu schneiden.
Ich würde das einfach im Auge behalten. Die Eltern oder auch der Arzt sollten da nicht dran herum ziehen. Man könnte dem Jungen altersgerecht erklären, wozu die Vorhaut gut ist (bei so Kleinen vielleicht in Form einer Geschichte), dass sie später mal zurückziehbar sein wird (manche Jungs erschrecken, wenn sie das zum ersten Mal erleben und denken, sie hätten da was „kaputt“ gemacht) und dass man, wenn da etwas weh tut, nicht gleich operieren muss, wenn die Eltern rechtzeitig Bescheid wissen (vor allem größere Jungs haben Angst vor einer Beschneidung, weil darüber eben auch viel Unsinn erzählt wird), dass man also versucht, auch in diesen Dingen von Anfang an Vertrauen aufzubauen.
WENN sich irgendwann Entzündungen zeigen, kann man natürlich auch schon früher mit Salben beginnen, aber wenn GAR KEIN Grund dafür besteht, sollte man es auch nicht tun und der Natur einfach noch ein bisschen Zeit lassen.
Der Junge selbst kann beim Baden seine Vorhaut regelmäßig so weit zurück ziehen, wie es OHNE Schmerzen und Spannung geht – einfach nur bewegen und sauber halten, soweit das eben geht, nicht mehr! Langes, ausgiebiges Baden macht die Haut weich und elastisch und hilft manchmal dabei, dass sich auch der letzte Rest der Verklebung noch löst – ganz ohne Skalpell und Angst!
Sie und der Junge haben doch Zeit – wozu ihn jetzt einem unnötigen OP-Stress aussetzen?
Leider gibt es „sowas“ (Hau-Ruck-Methode) heute doch noch – unter dem genannten Link kannst Du entsprechende Berichte finden. Daher ist es wichtig, dass Eltern informiert sind und es gar nicht erst soweit kommen lassen. Und wenn Dein Mann selbst erlebt hat, WIE sehr so etwas weh tut, dann hat er doch allen Grund, dem Kleinen das zu ersparen.
Viele Grüße!
Markus
Hallochen sozauberhaft,
mein jüngster wird im august 7 und seine vorhaut ist auch noch an einem teil verklebt, unsere kinderärztin hat nur geraten, bei jedem baden/duschen ihn die vorhaut immer zurückziehen zulassen soweit es geht. von einer op hat sie noch nie gesprochen. also lass dich nicht verrückt machen, das hat alles noch zeit, so lange er keine probleme hat.
entweder du sagt es dem kiarzt oder suchst dir einen neuen.
ich bin selber son schisshasse wegen arzt und ops und würde jede op vermeiden, wenn es medizinisch nicht notwendig ist.
lg martina
Hallo Martina!
Dann bin ich ja froh, dass auch andere Mamis noch nichts weiter unternommen haben (komm mir ja bald vor wie ne Rabenmutter und möchte ja nicht meine "Ärzteangst/Zweifel" auf meine Kinder übertragen oder ihnen damit schaden)! Bei meiner Kinderärztin hörte es sich schon so an, als müsse sich diese Verklebung nun "endlich" lösen, als sie mir die Salbe verschrieb! Wie schon geschrieben, haben wir die Salbe wochenlang aufgetragen, doch passiert ist nichts!
Ich denke, ich werd meinem Sohn damit ebenfalls noch etwas Zeit geben! Schließlich ist ja dort ansonsten alles OK!
für Deine Antwort!
LG
sozauberhaft